Der Botschafter Chinas in Russland, Zhang Hanhui, skizzierte in der Zeitung "Komsomolskaja Prawda" seine Sicht auf die Weltlage. Der Artikel trägt den Titel "Die Hegemonie und Machtpolitik des Westens sind eine Quelle der Instabilität in der Welt".

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Den vollständigen Text des
Artikels geben wir nachstehend in deutscher Übersetzung wieder.
"Die NATO ist die Kernursache, der Tumor, der all diese Konflikte nach sich gezogen hat."
Mehr als drei Jahrzehnte sind seit dem Ende des Kalten Krieges ins Land gegangen, die dunklen Wolken von Konflikten und Kriegen haben sich noch nicht verzogen, und die Menschheit wird noch immer von Unruhen und Instabilität heimgesucht. Was ist denn los mit der Welt? Was stört den Frieden und die Ruhe der Menschen? Die spanische Zeitung
Rebelión schrieb kürzlich:
"Dass die NATO unersättlich ihre Ziele verfolgt, ist die Wurzel der Probleme und das Krebsgeschwür, das all diese Konflikte verursacht."
Vor dreißig Jahren hatte die NATO unter der Führung der Vereinigten Staaten den Kalten Krieg gewonnen. Doch der Sieg stoppte den Expansionsdrang der Allianz nicht - vielmehr beschleunigte er ihre Ausbreitung nur. Sie hat sich in den letzten 30 Jahren fünfmal auf vertrauensbrechende Weise nach Osten ausgedehnt, wobei die Zahl der Mitgliedstaaten von 16 auf 30 gestiegen, und die "Spitze des Schwertes" von der Berliner Mauer ganz bis zur russischen Grenze vorgedrungen ist. Der Einflussbereich der ehemaligen Sowjetunion wurde mit allen Mitteln neutralisiert, große Mengen moderner strategischer Offensivwaffen wurden an osteuropäische Länder geliefert, und die Großmacht wurde rücksichtslos in die Enge getrieben.
Es liegt auf der Hand, dass die Ziele der NATO weit über die Abschreckung früherer Rivalen hinausgehen. Um eine unipolare Welt zu errichten, in der ein Hegemon regiert, stellen die Mitglieder des Bündnisses die Interessen Amerikas und des gesamten Westens an die erste Stelle und bekämpfen abweichende Meinungen auf globaler Ebene, und zwar äußerst hart und in einem Geiste völliger Willkür und Straffreiheit.
Kommentar: Mariupol ist ein Paradebeispiel dafür, dass die Militäroperation Russlands das Richtige tut. Azov und ähnliche NAZI-Bataillone der ukrainischen Armee haben seit mindestens 8 Jahren unsagbares Leid über die Stadt gebracht. Russland konnte diesem gewissenlosen Wahnsinn nicht länger tatenlos zuschauen. Spätestens als die Russen zur Befreiung der Stadt anrückten, wurde glasklar, was für NAZI-Monster diese Stadt (unterstützt und gesponsert von der "westlichen Wertegemeinschaft") in Angst und Schrecken versetzten. Jetzt hat der Spuk ein Ende. Gott sei Dank!