Das Kind der GesellschaftS


Che Guevara

Massive Proteste in Zypern: Tausende von Studenten auf den Straßen

In Nikosia braut sich etwas zusammen: Tausende Studenten sind vor das Parlament gezogen, um gegen die Troika und die EU zu protestieren. Die Banken bleiben weiter geschlossen, wodurch sich die Lage deutlich verschärft.

Tausende Studenten sind am Dienstag zum Zypriotischen Parlament marschiert. Sie rufen im Rhythmus von Seven Nations Army „Troika go home!“ Es ist der bisher größte Protest junger Menschen gegen den Bailout (mehr zu den Folgen für Zypern hier).


Black Cat

Psychopathischer Amokläufer verhöhnt Opfer mit Grinsen und "Killer" T-Shirt im Gericht

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© AP/dpaEin Täter ohne Einsicht und Reue = Psychopath. Er lächelt seinen Opfern mitten ins Gesicht
TJ Lane (18) lief im Februar 2012 Amok. Er erschoss in einer Schulcafeteria drei Menschen und verletzte drei weitere Schüler schwer. Jetzt das Urteil: Lebenslänglich! Doch von Einsicht oder Reue keine Spur: Bei der Urteilsverkündung lächelt der irre Mörder süffisant, zeigt den Opfern und Hinterbliebenen den Mittelfinger!

Chardon (Ohio, USA) - Unfassbar: Als Lane in den Gerichtssaal geführt wird, knöpft er sein blaues Hemd auf. Darunter: Ein weißes T-Shirt mit der selbst gemachten Aufschrift „Killer“! Dann fängt er an, alle Anwesenden aufs Übelste zu beschimpfen!

Zuvor hatte Lane im Prozess gestanden, die Schulcafeteria der High School von Chardon östlich von Cleveland mit mehreren Waffen gestürmt und um sich gefeuert zu haben. Drei Schüler starben - darunter Russell King († 17), der damalige Freund seiner Ex-Freundin. Drei weitere Schüler wurden schwer verletzt.

Lane suchte sich offenbar gezielt die Gruppe mit dem neuen Freund seiner Ex-Freundin aus. Nach seiner Flucht wurde er rund 800 Meter vom Schulkomplex entfernt überwältigt - ein Fußballtrainer der Schule verfolgte ihn und hielt ihn fest, bis die Polizei kam.

Nuke

Kühlung vom AKW Fukushima ausgefallen

Neue Störung in der Atomruine von Fukushima: Nach einem Stromausfall sind in dem AKW die Kühlsysteme ausgefallen. Die Temperatur in mehreren Abklingbecken für Brennstäbe steigt. Betreiber Tepco ist es inzwischen gelungen, die Kühlung in einem Abklingbecken wieder in Gang zu bringen.


Tokio - Nach einem Stromausfall im havarierten Atomkraftwerk Fukushima haben Reparaturtrupps am Dienstag mit Hochdruck am Wiederanfahren der Kühlsysteme gearbeitet. Betroffen waren die Abklingbecken der Reaktoren 1, 3 und 4 sowie ein weiteres Abklingbecken. Noch sei das Wasser in den Becken allerdings "ausreichend kühl", gab der Betreiber Tepco bekannt.

Zumindest für Reaktor 1 hat Tepco mittlerweile Entwarnung gegeben. Wie japanische Nachrichtenagenturen am Dienstag unter Berufung auf den Betreiberkonzern meldeten, konnte die Kühlung dieses Abklingbeckens am frühen Nachmittag (Ortszeit) wieder in Gang gesetzt werden. Die Kühlsysteme der beiden anderen betroffenen Becken der Reaktoren 3 und 4 sollten gegen 20.00 Uhr Ortszeit wieder funktionieren, hieß es.

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Demonstranten in Zypern stürmen Deutsche Botschaft

Wer ist Schuld an der Euro-Krise? Wer ist Schuld, dass arme Zyprioten nun Teile ihrer Bankeinlagen verlieren? Deutschland. Die Situation in Zypern spitzt sich dramatisch zu. Aufgebrachte Zyprioten stürmten die Deutsche Botschaft und holten die deutsche Flagge runter.

Symbol für die Eurokrise: Wütende Zyprioten stürmten die Botschaft Deutschlands und holten die deutsche Flagge runter - unter Applaus der anwesenden Demonstranten. Dies wird nur ein kleiner Vorgeschmack sein, auf das, was noch kommt in der Eurozone. Das Leiden der Südstaaten wird immer mehr den Deutschen in die Schuhe geschoben. Nicht die Party der letzten 10 Jahre im Euro-Club waren Schuld an der Misere, sondern das böse Deutschland, das nun für die Schuldenorgien anderer nicht mehr 100% haften will. Diese Situation wird in Zukunft mit Sicherheit noch eskalieren. Zypern wird kein Einzelfall bleiben.

Video: Zyprioten stürmen Deutsche Botschaft

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Die Schmuggler-Könige von Gaza: Tunnel die nach Ägypten gegraben werden sind lebensnotwendig

Handys, Zucker, Putzmittel: Es gibt fast nichts, was nicht durch Tunnel unter der ägyptischen Grenze hindurch in den abgeriegelten Küstenstreifen von Gaza gebracht wird. Die geheimen Gänge werden in Reiseführern genannt, ein Besuch bleibt dennoch riskant.
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© Paolo Pellegrin / NATIONAL GEOGRAPHICDieses zerstörte Tor war einst der Zugang zu einem Strandrestaurant in Gaza. Vor der Seeblockade durch Israel lagen hier noch viele Fischerboote, und es gab gut besuchte Cafés. Heute fehlt das Material zum Wiederaufbau, Abwässer fließen ungeklärt ins Meer.
Unterirdisch geschmuggelt wird in Rafah seit nunmehr 30 Jahren. Es kommt alles durch die Tunnel - von Baumaterial und Lebensmitteln bis zu Medikamenten und Kleidung, von Treibstoff und Computern bis zu Vieh und Autos. Die Hamas schmuggelt Waffen. Wahr ist aber auch: Wer einen Tunnel kontrolliert, kann damit viel Geld verdienen. Um ins Geschäft zu kommen, veräußerten einige Familien ihre komplette Habe.

Kommentar: Lesen Sie hierzu auch diese SOTT Fokus Artikel: Israelin erhebt ihre Stimme gegen die Verbrechen ihrer Regierung
"Nie wieder" geschieht wieder: Nazideutschland und der heutige Völkermord Israels


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Armut breitet sich in Europa aus - auch in den reichen EU-Ländern

Das Europäische Rote Kreuz schlägt Alarm: Immer mehr Europäer schlittern in die Armut - auch in den reichen EU-Ländern.
Poverty in Europe
© KeystoneEin Bild aus Barcelona - diese Männer warten vor einer Suppenküche auf ihr Essen.
Den haag/Htz. „Noch nie seit Ende des Zweiten Weltkrieges mussten so viele Europäer zu den Garküchen oder den kostenlosen Lebensmittelverteilstellen gemeinnütziger Organisationen wie heute.“ Das sagt Yves Daccord vom Europäischen Roten Kreuz in Brüssel gegenüber der Zeitung De Standaard. Nach Angaben von Daccord sind allein in Spanien inzwischen drei Millionen Menschen von der täglichen Hilfe der Lebensmittelrationen gemeinnütziger Organisationen abhängig. „Aber auch in den reichen EU-Ländern wie Belgien, Niederlande, Finnland, Deutschland und Luxemburg sind immer mehr Menschen auf ihre tägliche kostenlose Lebensmittelration angewiesen.“

Eye 1

Das "Gefällt mir" auf Facebook verrät Dinge über Sie, die Ihnen nicht gefallen könnten

Algorithmus rekonstruiert persönliche Informationen anhand von "Gefällt mir"-Klicks
© facebookDer Klick auf den "Gefällt mir"-Button verrät viel.
Haben Sie heute schon ein "Like" vergeben? Oder nachgeschaut, wer ein solches "Gefällt mir"-Signal auf ihrer Facebook-Seite hinterlassen hat? Längst gehört diese Form des Feedbacks in sozialen Netzwerken ganz selbstverständlich dazu. Britische Forscher haben jedoch jetzt demonstriert, dass die von uns verteilten Lob-Klicks viel mehr über uns verraten, als es den meisten von uns lieb sein dürfte. Sie rekonstruierten aus diesen, welches Geschlecht, welche Hautfarbe, Religion und sexuelle Orientierung sie haben und auch welche Partei sie wählen. Das Erschreckende daran: Das klappt auch dann bestens, wenn man scheinbar völlig nichtsagende "Likes" beispielsweise für Musikgruppen oder Fernsehsendungen auswertet.

"Viele Menschen wollen bestimmte Informationen über ihr Leben nicht preisgeben, wie beispielsweise ihre sexuelle Orientierung oder ihr Alter", sagen Michal Kosinski von der University of Cambridge und seine Kollegen. Sie füllen daher entsprechende Profilfelder bei sozialen Netzwerken nicht aus und achten akribisch darauf, dass diese Daten nicht irgendwo im Internet einsehbar sind. Doch diese Bemühungen könnten umsonst sein. Denn alles was wir im Netz tun und anschauen, hinterlässt eine digitale Spur - und das selbst dort, wo wir es nicht erwarten. Schon vor einiger Zeit hatte eine Studie nachgewiesen, dass sich beispielsweise allein aus Struktur und Größe des Freundesnetzwerks bei Facebook auf Alter, Geschlecht, Arbeit, Bildung und sogar die Persönlichkeit des Nutzers schließen lässt.

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Schießerei in Mexiko - Motiv unbekannt, mindestens sechs Tote

Unbekannte haben die Bar „La Sirenita“ im bekannten Urlaubsgebiet Cancún überfallen. Mindestens sechs Menschen kamen ums Leben, fünf weitere Personen wurden verletzt.

Nach Angaben lokaler Behörden seien zwei Verbrecher in die Bar eingebrochen und haben das Feuer auf Gäste eröffnet. Danach seien sie verschwunden. Die Verletzten seien in Krankenhäuser eingewiesen worden, zwei davon befinden sich in schwerem Zustand.

Die Gegend, wo der Überfall verübt wurde, ist derzeit von Militärpatrouillen abgesperrt. Tatmotive sind bislang unbekannt.

Light Sabers

Erneute Gruppenvergewaltigung in Indien: Schweizer Touristen im Krankenhaus

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© dpaDie Schweizerin wird von der Polizei zur medizinischen Untersuchung gebracht.
Eine Schweizer Touristin ist nach Angaben der Polizei in Indien von mehreren Männern vergewaltigt worden. Die Täter schlugen ihren Mann zusammen, er musste bei dem Verbrechen zusehen.

Neu Delhi. Erneut Gruppenvergewaltigung in Indien: Mehrere Männer sollen im Bundesstaat Madhya Pradesh eine Schweizer Touristin mit ihrem Partner überfallen und die Frau mehrfach vergewaltigt haben. Dies berichteten die indische Polizei wie das Schweizer Außenministerium am Samstag. Die 39-Jährige sei nach dem Angriff am Freitag in ein lokales Krankenhaus gebracht worden.

Das Urlauberpaar war mit Fahrrädern in der Nähe der Tempelstadt Orcha unterwegs, wie die Polizei des Bundesstaates Madhya Pradesh berichtete. Als beide in der Nähe eines Dorfes ihr Camp zum Übernachten aufschlagen wollten, seien sie von acht Männern angegriffen worden. Nach Aussage des Mannes überwältigten ihn die Täter, schlugen mit Holzstöcken auf beide ein und vergewaltigten seine Begleiterin. Sie raubten die Urlauber aus und flüchteten.

Bell

Das Beste aus dem Web: Saddam Gegner zertrümmerte Statuen und bereut dies Jahre später - Weil es heute hunderte Diktatoren gibt

Früher hatte Irak einen Diktator. Heute hat das Land hunderte, sagt der Mann, der einst mit einem Vorschlaghammer Saddam-Statuen zertrümmerte. Inzwischen bereut er seinen Eifer.
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© Jerome Delay/AP
Für den amerikanischen Kriegspräsidenten George W. Bush war der Mann ein Geschenk des Himmels. US-amerikanische und britische Truppen eroberten gerade Bagdad, da schnappte sich ein irakischer Ex-Schwergewichtsmeister namens Kadom al-Jabouri einen Vorschlaghammer und zertrümmerte voller Wut die Statuen des gestürzten Diktators Saddam Hussein.

Die Propagandawirkung der Bilder war stärker als die von zehn Kriegsreden. Die Botschaft: Das irakische Volk macht nach seiner Befreiung Schluss mit Saddam; wieder und wieder zeigten internationale Fernsehsender al-Jabouris Abrechnung, ein wütender Mann umringt von einer jubelnden Menge.