© dapdDas zerstörte japanische Atomkraftwerk Fukushima Daiichi im November 2011. Radioaktive Artikel sind nun bis in die USA gelangt.
Long Beach - Am 11. März 2011 wurde das Atomkraftwerk Fukushima von einem schweren Erdbeben und dem nachfolgenden Tsunami schwer beschädigt, in drei Reaktoren kam es zur Kernschmelze. Jetzt zeigt eine neue Studie: Radioaktive Partikel gelangten nach dem Unglück bis an die kalifornische US-Küste!
Wie die
Los Angeles Times berichtet, wurde dort bereits ein Monat nach der Katastrophe radioaktives Jod in Proben von Riesen-Seetang nachgewiesen. Wissenschaftler hatten ihn am Küstenstreifen zwischen Laguna Beach und Santa Cruz eingesammelt.
Laut der in der Fachzeitschrift
Environmental Science & Technology veröffentlichten Studie war die im Seetang festgestellte Menge an radioaktivem Jod signifikant höher als bei Messungen, die vor dem Unglück vorgenommen worden waren.
Riesen-Seetang eignet sich den Forschern zufolge besonders gut für den Nachweis radioaktiver Stoffe in der Umwelt, weil er Jod anreichert.
Kommentar: Kommentar: Da dies ein Artikel der Bild-Zeitung ist, kann man natürlich nicht viel erwarten - doch nur um sicherzugehen: Hier ist nichts unklar, die sich verbreitende Radioaktivität durch die Fukushima-Katastrophe ist schädlich für den Menschen.