Der Polizei von Sydney ist es gelungen, einen Sprengsatz zu entschärfen, der einer jungen Studentin - wohl in erpresserischer Absicht - um den Hals gelegt worden war.

© Reuters/facebookDas Schicksal von Madeleine Pulver hielt ganz Australien in Atem.
Der rätselhafte, schliesslich aber glimpflich ausgegangene Zwischenfall hielt die Polizei im australischen Sydney während fast zehn Stunden auf Trab. Um 14.30 Uhr Ortszeit (06.30 Uhr MESZ) klingelte bei der Polizei das Telefon. Es war der Beginn eines Dramas, das ganz Australien in Atem hielt. Der Anruf kam von einer 18-jährigen Studentin aus dem reichen Vorort Mosman, wie der
Sydney Morning Herald berichtet. Ein vermummter Mann sei in die Villa ihrer Eltern eingedrungen und habe eine Bombe an ihr angebracht.
Kurze Zeit später hatte die Polizei die Gegend rund um das Multimillionen-Anwesen abriegelt. Ersten Berichten zufolge befand sich an der Bombe ein Erpresserbrief. Die Polizei wollte dies bisher nicht bestätigen. Noch wisse man nicht, ob es sich bei dem Gegenstand um einen Sprengsatz handele, sagte der stellvertretende Polizeichef des Staates New South Wales, Mark Murdoch. Aus ermittlungstaktischen Gründen wollten die Sicherheitskräfte zunächst keine Einzelheiten mitteilen. Der Fall sei «äusserst heikel», hiess es.
Kommentar: Mit der Annahme, dass die meisten Migranten aus der Türkei stammen: Durch die zusätzliche Propaganda des angeblich radikalen Islamismus, Islamisierung, Burka-Verbote in Belgien, Frankreich und die damaligen Diskussionen darüber in Deutschland, scheint die Gesellschaft weniger offen zu sein, als es im Artikel beschrieben wird.