Die Wissenschaft des Geistes
Ganz Deutschland ist im Sommerfieber: Die Temperaturen sind sommerlich warm, die Cafés und Parks füllen sich. Die perfekten Umstände, die Psychologie des Menschen hautnah mitzuerleben! Was man dazu braucht? Ein Café, ein paar Pärchen und einen guten Platz, von dem aus man das bunte Treiben in Ruhe beobachten kann. Wenn man dann noch im Hinterkopf hat, was Jon Maner von der Staatsuniversität von Florida in einer Studie zeigte, wird man um das ein oder andere Schmunzeln nicht hinweg kommen.
Iwan Petrowitsch Pawlow bewies, dass sich ein der Hysterie ähnlicher Zustand manifestiert, sobald die Psyche in einen Zustand der Überlastungshemmung übergeht. In Zuständen von Angst und Aufgeregtheit akzeptieren vernünftige Menschen die wildesten und unwahrscheinlichsten Suggestionen.
Wenn Sie einmal diese Information gelesen haben, werden Sie mir zustimmen, dass dieser Prozess schon seit geraumer Zeit auf die Weltbevölkerung angewendet wird -- mit einer Spitze der Stressinduktion am 11. September 2001. Sie werden damit auch verstehen, warum so viele Leute an der Nase herumgeführt worden sind. (Nebenbei erwähnt: Sie werden diese Art von tiefgehenden Informationen über ähnliche Themen nicht auf Wikipedia finden!)
Warum Menschen einander helfen, selbst wenn sie daraus keinen persönlichen Nutzen ziehen, ist aus Sicht der Ökonomie und Spieltheorie bis heute nicht zufriedenstellend beantwortet. Eine neue Studie sagt nun: Um sich später nicht schuldig zu fühlen, tut man lieber Gutes. Auch Gehirnbilder sprechen den Forschern zufolge für diese These.
"Nutzlose" Kooperation
Stellen Sie sich vor, Sie sitzen im Kaffeehaus und ein anderer Gast bittet Sie, auf seinen Laptop aufzupassen, während er telefoniert. Welchen Nutzen er davon hat, ist klar, aber welchen haben Sie? Dennoch: In der Regel werden Sie auf das Gerät aufpassen, auch wenn Ihnen das eigentlich nichts bringt.
Schlechtes Benehmen hat offenbar immerhin einen positiven, genauer einen schmerzlindernden Effekt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie zum Thema Fluchen unter mehr als 70 Jugendlichen der britischen Keele University.
Test mit Eiswasser
Dazu wurden Probanden, die bis zu 40 mal am Tag fluchen und jene, die weniger als zehn Mal am Tag fluchen, in zwei entsprechende Gruppen eingeteilt.
Im Anschluss hielten die Jugendlichen ihre Hände zweimal in eiskaltes Wasser, wobei sie nur bei einem der beiden Durchgänge fluchen durften. Beide Gruppen hielten die Hand länger unter Wasser, wenn sie fluchten.

Der Einfluss von Handystrahlen auf die Organe ist nachgewiesen, die Folgen für die Gesundheit bleiben unklar.
Mehrere Untersuchungen im Rahmen eines breit angelegten nationalen Forschungsprogramms kommen zum Schluss: Mobilfunkstrahlung verändert nachweislich bestimmte biologische Prozesse in menschlichen Zellen und Organen.
Ein Forscher-Team der Universität Zürich setzte Probanden vor dem Einschlafen für eine halbe Stunde der Handystrahlung aus.
Kommentar: Lesen Sie die folgenden Artikel für mehr Informationen über Mobilfunkstrahlen: Handys sind "gefährlicher als das Rauchen", Elektromagnetische Strahlung und ihre Auswirkung auf das Gehirn: Ein Insider spricht
Trennung enger Bindungen verursacht Leere
Zu vielen Menschen hat man eine solch enge Bindung, dass sie tief im Herzen verankert sind und bei einem Bruch der Beziehung ein schier endlos wirkendes Loch hinterlassen. Alles wirkt anders und ein tiefer Schmerz überschattet den Alltag, wodurch es kein Glück mehr zu geben scheint. Auch Albträume, Selbstmordgedanken und tiefe Traurigkeit sind die Folge.
Die Mehrzahl der Menschen überwindet diese Phase, bei anderen verursacht der Herzschmerz hingegen gravierende gesundheitliche Folgen - bis hin zum Tod. Es sind die Gedanken, die diese Menschen umbringen. Dabei unterscheidet man zwischen direkten Selbstmordgedanken und denen, die ohne einen direkt gewollten eigenen Einfluss zum Tod führen - geschieht das, so spricht man vom "Broken-Heart-Syndrom".
Bis zu sieben Jahre altern
Wissenschaftler der Universität London fanden heraus, dass es einen engen Zusammenhang zwischen der Schlafdauer und der Gehirnfunktion gibt. Schläft man weniger oder mehr als die empfohlene Dauer von sechs bis acht Stunden am Tag, so beschleunige dies den Rückgang von kognitiven Funktionen.
Berlin - Sobald eine Berührung aufmerksam registriert wurde, wird sie in dem sogenannten Arbeitsgedächtnis abgespeichert. Neurowissenschaftlern der Charité Universitätsmedizin Berlin konnten ein Signal im Hirn von Probanden nachweisen, sobald sie sich an eine Berührung erinnern konnten. Die Wissenschaftler der Abteilung für Neurologie und dem Bernstein Center for Computational Neuroscience an der Charité prüften, in welcher Form Berührungsempfindungen im Arbeitsgedächtnis abrufbar sind.
Und am Ende steht die ganz große Entspannung - Joggen löst im Gehirn ähnliche Reaktionen aus wie Beten. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie der Sporthochschule Köln.
Wer regelmäßig seine Joggingrunden dreht, weiß wie positiv sich Sport auf Körper und Geist auswirkt. Das Institut für Bewegungs- und Neurowissenschaft der Deutschen Sporthochschule in Köln beschäftigt sich schon seit einigen Jahren mit den Auswirkungen von körperlicher Ertüchtigung auf unser Wohlbefinden.
In Zusammenarbeit mit der Evangelisch Theologischen Fakultät der Universität in Bonn konnten die Forscher eine vergleichbare Reaktion bei Gebet und Trainingseinheit nachweisen: Sowohl bei betenden als auch bei laufenden Probanden machte sich eine geistige und körperliche Entspannung breit, die sich wissenschaftlich und subjektiv nachweisen ließ.
Abgesehen davon, dass Senioren mit Musik ihr Gehirn fit halten können, ergibt sich für sie ein weiterer Vorteil durch das aktive Musizieren: Es fällt ihnen leichter, einem Gespräch trotz lauter Geräuschkulisse zu folgen. Hinweise darauf liefert eine kleine Studie mit Musikern und Nicht-Musikern, die US-Forscher im Fachblatt PLoS One vorstellen. Die Ergebnisse legen nahe, dass Musik die Fähigkeit fördert, wichtige Klangmuster aus dem Lärm herauszufiltern und zu erkennen.
Kommentar: Sott.net sieht den Psychopathen als Nutznießer von hilfsbereiten Menschen an, mit dem Ziel, nur etwas für andere Menschen zu tun, wenn er am Ende auch dafür etwas bekommt. Der Spieltheorie zufolge heißt das, dass immer einer verlieren muss ("win-lose"), sodass der maximale Profit erlangt werden kann. Laura Knight-Jadczyk diskutiert die Spieltheorie besonders in diesem Buch (leider nur in Englisch verfügbar): Almost Human