ErdveränderungenS


Bizarro Earth

Erdbeben der Stärke 5 erschüttert griechische Insel

Athen - Ein Erdbeben der Stärke fünf hat offiziellen Angaben zufolge die westgriechische Insel Zakynthos erschüttert. Über Verletzte oder Schäden an Gebäuden war zunächst nichts bekannt. Das Epizentrum des Bebens um 10.13 Uhr lag nach Angaben des Geodynamischen Instituts des Landes etwa 100 Kilometer vor der Südwestküste der Insel und rund 350 Kilometer westlich von Athen. Griechenland ist eines der weltweit am häufigsten von Erdbeben betroffenen Länder. Zakynthos liegt in einem seismisch besonders aktiven Gebiet. Schwere Schäden sind jedoch selten.

Bizarro Earth

Vulkan Mount Lokon kommt nicht zur Ruhe

JAKARTA. Der indonesische Vulkan Mount Lokon hat gestern wieder riesige Asche- und Rauchwolken in den Himmel gespuckt.
Mount Lokon
© EPADer Mount Lokon stieß Rauch und Asche aus.

Zwei weitere Eruptionen des indonesischen Vulkans Lokon haben gestern die Umgebung des 1580 Meter hohen Kraters erschüttert. Die Eruptionen ereigneten sich innerhalb von etwa zehn Minuten und verursachten eine 600 Meter hohe Asche- und Rauchwolke, sagte der staatliche Vulkanologe Freddy Korompis. Es war der bisher heftigste Ausbruch, seit der schlafende Vulkan Ende vergangener Woche zu neuem Leben erwacht war. Berichte über mögliche Opfer lagen nicht vor. Einige der rund 5000 vorsorglich evakuierten Anwohner waren trotz aller Warnungen der Regierung in ihre Häuser zurückgekehrt, um nach der Ernte und ihrem Vieh zu sehen. Eine Aschewolke, die vom Vulkan bis in eine Höhe von 3,5 Kilometer geschleudert wurde, trieb sie erneut in die Flucht. In der Umgebung des Vulkans leben mehr als 33 000 Menschen.

Ladybug

Österreich: Bienensterben wird zum europäischen Thema

SPÖ-Europaabgeordnete will von EU-Kommission entsprechenden Aktionsplan

Wien (OTS/SK) - Das Europäische Parlament nimmt sich nun aktiv dem Thema des Bienensterbens in Europa an. "Diese Woche wurden im Umweltausschuss des Europäischen Parlaments meine Forderungen angenommen, damit nun auch Pestizide und Gentechnik als mögliche Hauptverursacher aufgelistet werden. Zuvor war von der konservativen Berichterstatterin versucht worden, diese Ursachen explizit von einer weiteren Behandlung auszuklammern", erläutert die SPÖ-Europaabgeordnete Karin Kadenbach, Mitglied sowohl im Umwelt- wie auch im Agrarausschuss.

Sie stellt aber auch klar: "Wir stehen erst am Beginn des konsequenten Aufarbeitens der Problematik. Ende Oktober soll der Initiativbericht im Plenum abgestimmt werden. Dann ist die EU-Kommission am Zug, als zuständige Behörde konkrete Lösungsvorschläge auf den Tisch zu legen. Wir können nicht mehr länger warten, die Zeit des Handelns ist längst überfällig."

Kommentar: Lesen Sie auch die folgenden Artikel zum Thema - Bienensterben - :

Studie: Handys verursachten weltweites mysteriöses Bienensterben

Bienensterben wird durch den Einsatz von Pestiziden mit verursacht

85 Prozent aller Bienenkolonien verenden im Nahen Osten


Bizarro Earth

Unwetter: Tote bei Erdrutsch in Brasilien

Nach starken Regenfällen in Brasilien sind mindestens sechs Menschen bei Erdrutschen und Hochwasser ums Leben gekommen. Auch in Mexiko leiden die Einwohner unter heftigen Regenfällen.

Infolge heftiger Regenfälle sind im Nordosten Brasiliens mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen. Wie die örtliche Zivilschutzbehörde mitteilte, starben in der Ortschaft Camaragibe im Bundesstaat Pernambuco am Sonntag (Ortszeit) vier Mitglieder einer Familie, deren Haus bei einem Erdrutsch verschüttet wurde. Bei einem weiteren Erdrutsch starb ein weiterer Mensch, außerdem wurde eine 13-Jährige von einem Hochwasser führenden Fluss fortgerissen. Im Laufe des Wochenendes wurden den Angaben zufolge mehr als 40 Erdrutsche in Pernambuco gezählt, die auch zu Verkehrsproblemen führten.

Auch der südmexikanische Bundesstaat Oaxaca wurde in den vergangenen Tagen von heftigen Regenfällen heimgesucht. Von den Folgen seien zwischen 180 000 und 200 000 Einwohner unterschiedlich stark betroffen, teilte die Regionalregierung mit. Bei einem Erdrutsch in Salina Cruz starben ein 82-Jähriger und seine 34-jährige Tochter, wie der Zivilschutz mitteilte. Zudem wurde nach Angaben der Staatsanwaltschaft die Leiche eines 88-Jährigen geborgen, der am Donnerstag in San José Chiltepec von einem Fluss fortgerissen worden war.

gxb/AFP

Bug

Trockenheit sorgt für extremes Wespenjahr

Iserlohn. Die Kausalkette ist im Grunde ganz einfach: Wenn es wenig regnet, können die Wespen viel herumfliegen, wenn sie viel herumfliegen, können sie viel Nahrung sammeln, und wenn sie viel Nahrung sammeln, kann ihr Volk wachsen und gedeihen.
schädlingsbekämpfung
© unbekanntRober Zydek demonstriert, wie er Siliziumoxid in ein Wespennest stäubt.
Und wenn wir - wie in diesem Jahr - ein extrem trockenes Frühjahr hatten und auch gegenwärtig nicht über zu viel Niederschlag klagen können, „dann schießen die Wespennester wie Pilze aus dem Boden“, wie es Robert Zydek ausdrückt. Als führender Schädlingsbekämpfer im Iserlohner Raum mit Sitz in Nachrodt-Wiblingwerde und Materialdepot in Lasbeck versteht Zydek etwas von Wespen und vor allem davon, welche enormen Ausmaße das Wespenaufkommen in diesem Jahr annimmt. Momentan könnte er zusammen mit seinen vier Mitarbeitern rund um die Uhr Wespennester stilllegen. Rund 60 Aufträge aus dem ganzen Märkischen Kreis gehen täglich bei ihm ein. Von 8 bis 21.30 Uhr ist er bei der Arbeit, um der Nachfrage Herr zu werden. Denn wer ein Wespennest im Haus oder Garten hat, möchte es natürlich möglichst schnell loswerden. „Es ist extrem viel in diesem Jahr“, sagt Zydek, der seit 22 Jahren Schädlinge bekämpft und daher weiß, dass uns ein außerordentliches Wespenjahr bevorsteht.

Sun

So trocken war es noch nie

tabelle,temperatur
Furtwangen. Es war ein Monat nahe an den langjährigen Mittelwerten: Die Temperaturen im Furtwanger Juni lagen nur geringfügig über dem Normalwert, ebenso die Niederschläge, während die Sonneneinstrahlung einen Tick unter dem Durchschnittswert der letzten Jahrzehnte lag.

Auf 12,7 Grad belief sich die mittlere Juni-Temperatur an der Wetterstation auf dem Kussenhof. Gemessen am Mittelwert der vergangenen drei Jahrzehnte, war das ein Plus von wenigen zehntel Grad.

Allerdings ist auch dieser Vergleichswert bereits stark von einem Temperaturanstieg geprägt: In den 80-er Jahren lag der Juni im Mittel noch bei 11,5 Grad, in den 90-er Jahren bei 11,9 Grad. In den 2000-er Jahren fiel der Juni aber mit durchschnittlich 14,0 Grad völlig aus dem Rahmen. Somit zeigen sich auch in Furtwangen seit Beginn der Wettermessungen im Jahr 1979 deutlich die gleichen Klimaveränderungen, die auch global gemessen werden.

Bizarro Earth

Erdbeben der Stärke 5,0 in Norditalien

In Norditalien hat sich am Sonntag ein leichtes Erdbeben ereignet.

Parma (dts Nachrichtenagentur) - Geologen gaben einen Wert von 5,0 auf der Magnituden-Skala an. Diese Werte werden oft später korrigiert. Das Beben ereignete sich um 18:30 Uhr Ortszeit (20:30 deutscher Zeit) ca. 126 Kilometer entfernt von Parma.

Cloud Lightning

Durch Stürme entstehen im Aargau Schäden in Höhe von 100 Millionen

Das schwere Unwetter in der Nacht auf Mittwoch hat im Aargau Schäden von bis zu 100 Millionen Franken angerichtet. Bei der Aargauischen Gebäudeversicherung (AGV) gingen bis am Freitag rund 11'000 Schadenmeldungen ein.

Unwetterschäden
© KeystoneSturmschäden von Mittwochnacht im Aargau.
Aarau. - Man müsse mit einer Schadensumme von bis zu 100 Millionen Franken rechnen, teilte die AGV am Freitag mit. Die Zahl der Schadenmeldungen könne noch bis auf 15'000 oder 20'000 steigen.

Damit handle es sich um ein ausserordentliches Ereignis, sagte Peter Schiller, Abteilungsleiter Gebäudeversicherung der AGV, auf Anfrage. Die Schadensumme dürfte sogar jene des Hagelsturms in der Morgendämmerung des 24. Juni 2002 übertreffen.

Better Earth

Erdbeben der Stärke 6.0 vor der Küste von Chile

Seismograph
© Unbekannt

Better Earth

Erdbeben der Stärke 6,1 erschüttert Alaska

Bild