ErdveränderungenS


Bad Guys

Blitzeinschlag verursachte Stromausfall

Region Heilbronn - Am Freitagmorgen um 3.01 Uhr fiel in Brackenheim-Stockheim, Brackenheim-Haberschlacht, Güglingen-Frauenzimmern, Güglingen und Eppingen-Kleingartach der Strom aus. Die Ursache war ein Blitzeinschlag der die Umspannstation „Kirschenhöfe“ in Eppingen-Kleingartach komplett zerstörte.

Durch Umschaltungen im Mittel- und Niederspannungsnetz stellte der Entstördienst des EnBW-Bezirkszentrums Brackenheim in enger Absprache mit der Netzleitstelle in Esslingen die Versorgung schrittweise wieder her. Nach 82 Minuten waren die drei Teilorte von Brackenheim wieder mit Strom versorgt. Um 4.48 Uhr hatten dann auch fast alle anderen Betroffenen wieder Strom.

Cloud Lightning

Unwetter verursachten Stromausfälle und Hochwasser in Mitteldeutschland

Über Mitteldeutschland haben sich am Donnerstag erneut schwere Gewitter entladen. Bei Polizei und Feuerwehr gingen Tausende Notrufe ein. In Ostsachsen fiel so viel Regen, dass an einigen kleinen Flüssen die höchste Hochwasseralarmstufe ausgerufen wurde. Vielerorts liefen Keller voll, waren Straßen überflutet. Zwischen Bautzen und Görlitz ist der Zugverkehr nach einem Dammrutsch unterbrochen. Bei Plauen war die A 72 zeitweise nicht befahrbar. In Ostthüringen und im südlichen Sachsen-Anhalt fiel zeitweise der Strom aus. Für heute Nachmittag werden neue Gewitter erwartet.
unwetter
© Jens TischerHeftig tobte das Unwetter über der Region Kamenz.
Hochwasser in Ostsachsen

Heftige Unwetter haben in Teilen Mitteldeutschland für Überschwemmungen gesorgt. In Ostsachsen ging so viel Regen nieder, dass die Flüsse anschwollen. Für die Weiße und Schwarzen Schöps wurde zeitweise die höchste Hochwasser-Alarmstufe 4 ausgerufen. Auch an der Schwarzen Elster stiegen die Pegel zwischenzeitlich deutlich an. In Kamenz mussten an einem Umspannwerk Sandsacksperren errichtet werden, um Stromausfälle zu verhindern. Am Morgen konnte die Hochwasserzentrale Sachsen wieder Entwarnung geben.

Camera

Schakal in Bayern gesichtet

schakal
© dpa
Auf den ersten Blick sieht er aus wie ein Wolf. Die Bilder, die eine Fotofalle im Bayerischen Wald aufnahm, zeigen aber einen Schakal. Der ist normalerweise in Asien oder Afrika zuhause. Der Klimawandel treibt die Tiere jetzt auch nach Mitteleuropa.

Eine für Luchse aufgestellte Fotofalle nahm Bilder der mit dem Wolf verwandten Hundeart auf. Nationalparkmitarbeiterin Stefanie Jaeger bestätigte am Donnerstag einen Bericht der „Passauer Neue Presse“ (Freitag). Es ist erst der zweite Goldschakal (Canis aureus), der in den vergangenen Jahren in Deutschland nachgewiesen wurde.

Dass das Tier im Bayerischen Wald bleibe, sei aber unwahrscheinlich. „Eigentlich sind Schakale ungern in schneereichen und regnerischen Gebieten unterwegs - und der Bayerische Wald ist ein schneereiches Gebiet“, sagt Jaeger. Ursprünglich leben Goldschakale im südlichen Asien, im Nahen und Mittleren Osten, im nördlichen und westlichen Afrika und auf der Arabischen Halbinsel. Sie bevorzugen offene Flächen. „Dichte, geschlossene Wälder sind eher untypisch.“

Bizarro Earth

Unwetter in Oberösterreich

Schwere Unwetter haben die Steiermark, Oberösterreich und das Burgenland heimgesucht. In der weststeirischen Region um Voitsberg-Köflach gingen Regen- und Hagelfälle nieder, ein Schneepflug musste zum Einsatz auf die Südautobahn. In Oberösterreich waren die Bezirke Eferding, Wels-Land und Linz-Land von Starkregen und Gewittern betroffen. Auf dem Neusiedlerssee gerieten Wassersportler in Seenot.
regen
© APA
In der Steiermark standen rund zehn Wehren im Einsatz, um Dutzende überflutete Keller auszupumpen und Straßen freizumachen. Auf der Südautobahn (A2) im Bereich Steinberg und Modriach musste die Asfinag sogar einen Schneepflug losschicken, um die Hagelkörner von den Fahrbahnen zu räumen. Zahlreiche Lenker blieben in den Tunnelanlagen stehen, die daraufhin aus Sicherheitsgründen gesperrt werden mussten.

Bizarro Earth

Wieder roter Regen in Indien: Außerirdische Zellen von Kometentrümmern?

Roter Regen, Mikroskopaufnahmen
© Louis Godfrey, Ph.D., Mahatma Ghandi University, IndiaArchiv: Mikroskopaufnahmen der zellartige Strukturen im "Roten Regen" der im Sommer 2001 über Kerala niederging.
Kannur (Indien) - Erneut ist über dem indischen Bundesstaat Kerala ein blutroter Regen niedergegangen. Während die meisten Meteorologen in derartigem "Blutregen" Verfärbungen des Regenwassers als Folge von Auswaschung von Luftverschmutzungen oder auch Wüstensand und Algen sehen, offenbarte eine Analyse von Proben ähnlich roten Regens, wie er seit 2001 schon mehrfach über Kerala niedergegangen war, darin zellartige Strukturen, die sich trotz fehlender DNA reproduziert. Einige Astrobiologen vermuten sogar, dass es sich um außerirdische Zellen handeln könnte.

Der erneute rote Regen ereignete sich laut der Times of India am vergangenen Donnerstag ab 6:50 Uhr, dauerte rund 15 Minuten an und färbte - so die Angaben von Anwohnern der Stadt Kannur - Straßen und Plätze blutrot.

Cloud Lightning

Durch Starkregen stürzt Decke der TU Dortmund ein

Heftige Regenschauer aus dem Nichts: Das Unwetter, das am Mittag über das Ruhrgebiet zog, hat auch in Dortmund Spuren hinterlassen. Unter anderem ist an der TU eine Zwischendecke eingebrochen - das Gebäude wurde evakuiert.
Bild
© Tobias WeichertWassereinbruch im Gebäudeteil ef50 an der TU Dortmund.
Dortmund. Das heftige Unwetter mit Starkregen, das zwischen etwa 12 und 13 Uhr über Dortmund zog, hat in der Stadt Spuren hinterlassen. Unter anderem ist im Gebäudeteil ef50 an der TU eine Zwischendecke eingesackt. In Strömen hat der Regen die darunterliegenden Räume überflutet. Ursache war offenbar ein geplatztes Regenrohr: Das Wasser lief in die Decke, die Bauteile hielten dem hohen Druck nicht stand. Das Gebäude wurde evakuiert und von der Feuerwehr großräumig abgesperrt. Die Helfer pumpten den Keller leer und errichteten eine Sandsack-Barriere, um die Stromversorgung zu schützen.

Alle Veranstaltungen im betroffenen Gebäude sind abgesagt, Seminare und Vorlesungen ebenso wie die "Nacht der Beratung" für studierwillige Schüler. Wann das Gebäude wieder betreten werden kann, ist laut Feuerwehr fraglich. Statiker nehmen das Gebäude genau unter die Lupe.

Bad Guys

Schweres Erdbeben vor Neuseeland

Vor der Küste Neuseelands hat sich am Dienstag ein Erdbeben der Stärke 6,2 ereignet, das bis in die Hauptstadt Wellington zu spüren war. Nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS ereignete sich das Beben um 22:36 Uhr Ortszeit, gut hundert Kilometer vor der Nordinsel des Landes. Obwohl das Epizentrum 236 Meter unter der Erde lag, waren die Erschütterungen nach Angaben eines AFP-Korrespondenten noch im 170 Kilometer entfernten Wellington zu spüren. Berichte über mögliche Opfer oder Schäden gab es zunächst nicht.

Phoenix

Schlimmster Waldbrand in Spanien und Sparmaßnahmen der Feuerwehr erschweren Arbeit

Es ist einer der schlimmsten Waldbrände seit Jahrzehnten: Im Osten Spaniens sind 1500 Feuerwehrmänner und Soldaten im Einsatz, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen. Zwei Hubschrauber stürzten bei einem Manöver ab, ein Pilot kam ums Leben.
waldbrand spanien
© APIn Spanien ist die Gefahr von Waldbränden in diesem Sommer besonders groß: Der Winter war so trocken wie seit Jahrzehnten nicht.
Hamburg - Bis zu 500 Quadratkilometer Wald- und Buschland wurden in der Region Valencia bereis zerstört, mehr als 3000 Menschen mussten ihre Wohnungen in der Region zeitweise verlassen: Im Osten Spaniens tobt einer der schlimmsten Waldbrände seit Jahrzehnten.

Beim Kampf gegen die Flammen sind am Montag zwei Hubschrauber abgestürzt, ein Pilot ist dabei gestorben. Nach Angaben der Behörden gingen die beiden Maschinen unabhängig voneinander in der Nähe der Ortschaft Cortes de Pallás bei Valencia zu Boden. Die beiden Piloten des zweiten Helikopters konnten verletzt gerettet werden. Details zu Ursachen und Umständen der Unglücke sind bisher nicht bekannt.

Bizarro Earth

Nach Erdrutsch nun starkes Erdbeben in China - Mehrere Verletzte

PEKING - Bei einem Erdbeben im Nordwesten Chinas sind mindestens 17 Menschen verletzt worden. Erst am Donnerstag waren bei einem Erdrutsch in Südwestchina 40 Menschen verschüttet worden.
Erdrutsch China
© UnbekanntSuche nach Verschütteten nach den Erdrutschen vom Donnerstag in Südwestchina.
Die meisten von ihnen seien Touristen, meldete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Gemäss Fernsehen wurden sofort Rettungskräfte in die Region entsandt. Es werde aber noch einige Zeit dauern, bis ein genauer Überblick über Opfer und Schäden vorliege, da das betroffene Gebiet sehr abgeschieden sei.

Cloud Lightning

17 Tote durch Unwetter, Millionen ohne Strom und reihenweise Waldbrände in den USA

Colorado Springs/Washington. Bei schweren Unwettern in den USA sind am Wochenende 17 Menschen ums Leben gekommen. Für Millionen Amerikaner fiel inmitten der Hitzewelle der Strom aus. Es werde Tage dauern die Versorgung wiederherzustellen, erklärten Behördensprecher. Im Westen der USA wüten weiter Buschfeuer.
Umgestürzter baum
© rtrBei schweren Unwettern sind am Wochenende in den USA 17 Menschen ums Leben gekommen. Die Bewohner der Ostküste leider unter einer Hitzewelle.
Mehr als drei Millionen Amerikaner haben nach schweren Stürmen auch am Sonntag inmitten einer Hitzewelle ohne Strom auskommen müssen. Die Unwetter kosteten 17 Menschen das Leben. Es werde Tage dauern, die Stromversorgung wieder herzustellen, erklärten die Behörden. Zahlreiche Menschen suchten in Einkaufszentren, Kinos und anderen Orten, wo die Klimaanlagen noch funktionierten, Zuflucht vor Temperaturen von bis zu 40 Grad.