ErdveränderungenS


Cloud Lightning

Taifun "Bopha" treibt Hunderttausende in die Flucht auf den Philippinen

Manila - Der Taifun "Bopha" hat auf den Philippinen mindestens 57'000 Menschen in die Flucht getrieben und über 50 Menschenleben gefordert. Die Behörden teilten am Dienstag mit, dass in der Stadt Neu-Bataan 34 Menschen und in Cateel 23 Menschen umgekommen sind.

Erste Berichte hatten von zwei Todesopfern gesprochen. Laut einem Bericht des TV-Senders ABS-CBN wurden allein in der Stadt Neu-Bataan 43 Menschen durch den Taifun getötet.

Der heftige Sturm war am Dienstagmorgen bei Baganga an der Ostküste der Insel Mindanao an Land gekommen. Er erreichte Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 185 Kilometern in der Stunde, riss Strommasten und Bäume um und zerstörte Häuser.

Blue Planet

Das Beste aus dem Web: November 2012: Superstürme, irrsinnige Tornados, schwere Überschwemmungen, starke Erdbeben und sich rot verfärbende Meere

Super-Stürme, irrsinnige Tornados, schwere Überschwemmungen, starke Erdbeben und sich rot verfärbende Meere... ein weiterer Monat von Erdveränderungen auf der Großen Blauen Kugel. (Video auf Englisch):


Bad Guys

Beben in Slowenien war auch in Kärnten zu spüren

Ein Erdbeben weckte Montag früh tausende Kärntner und frischte die latenten Ängste wegen des AKW Krško wieder auf. Politiker fordern die Schließung.

Am Montag um 5.36 Uhr bebte in Slowenien ein paar Sekunden die Erde. Der Ausgangspunkt lag 20 Kilometer nordöstlich von Laibach und rund 70 Kilometer von Klagenfurt entfernt. In kürzester Zeit passierten die Schockwellen die Erdbeben-Messstationen Hochobir, Soboth, Terra Mystica und Kölnbreinsperre. Spürbar waren sie vor allem im Klagenfurter Becken und in Klagenfurt, von wo die meisten der 180 Erdbeben-Berichte in der Wiener Wetter- und Erdbeben-Zentrale ZAMG eintrafen. Einzelmeldungen von umgefallenen Gegenständen kamen aus dem Gebiet zwischen Tarvis, Millstatt und dem steirischen Söding.

"Mit einer Stärke von 4,3 auf der Magnituden-Skala lag das Beben knapp an der Schadensgrenze", sagt die ZAMG-Seismologin Rita Meurers. Tatsächlich wurden - auch in Slowenien - keine Gebäudeschäden gemeldet.

Bizarro Earth

Leichte Erschütterung im Raum Koblenz

Koblenz - Ein leichtes Erdbeben der Stärke 2,8 hat am Donnerstagnachmittag, 22. November, um 16.43 Uhr den Koblenzer Raum erschüttert. Das Epizentrum lag nach Angaben des rheinland-pfälzischen Landesamtes für Geologie und Bergbau bei Lonnig im Kreis Mayen-Koblenz.

Bereits am Mittwochabend um 22.26 hatte dort die Erde gebebt - allerdings mit einer kaum wahrnehmbaren Stärke von 1,0. In Lonnig kam es zuletzt mehrfach zu leichten Erdstößen, die das Landesamt als „tektonische Erdbeben“ klassifiziert.

Spürbar war das leichte Beben am Donnerstag im Raum Koblenz und auch in Vallendar, wie Leser und Reporter unserer Zeitung meldeten. Auch via Twitter gingen Hinweise ein. tim

Update: Die Erdbebenstation Bensberg wertete den Erdstoß mit einem Wert von 2,6

Heart - Black

Ein Todesopfer durch Wintereinbruch in Sachsen

Dresden. Der Wintereinbruch hat in Sachsen ein Todesopfer gefordert. Ein 74 Jahre alter Mann wurde am Donnerstag auf dem Marktplatz im erzgebirgischen Schönheide von einem herabstürzenden Ast erschlagen, wie die Polizei am Freitag mitteilte.

Der Rentner erlag noch am selben Tag in einem Krankenhaus seinen Verletzungen. Der Ast war unter der Last des Schnees abgebrochen.

Der Staatsbetrieb Sachsenforst gab mittlerweile eine Warnung vor Schneebruch heraus. "Insbesondere im Vogtland, im Erzgebirge und in der Sächsischen Schweiz in den Höhenlagen zwischen 300 m und 700 m Meereshöhe besteht durch hohe Nassschneeauflagen akute Gefahr, dass Bäume gebrochen werden oder abrechende Kronenteile herabstürzen", hieß es am Freitag.

Snowflake Cold

Ausnahmezustand in Moskau nach Wintereinbruch - Schwerste Schneefälle nach 50 Jahren

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© dpa
Ein massiver Wintereinbruch legt die Metropole Moskau fast lahm. Auf den Straßen stauen sich Autos kilometerlang, Flüge fallen aus.

Moskau. Die schwersten November-Schneefälle seit 50 Jahren haben Moskau in ein Verkehrschaos gestürzt. Allein in der Nacht auf Donnerstag sei in der Hauptstadt etwa ein Drittel des sonst im November üblichen Niederschlags gefallen, teilte der Wetterdienst mit. Auf den Straßen der größten Stadt Europas waren rund 12.000 Räumfahrzeuge im Einsatz, es kam zu zahlreichen Massenkarambolagen.

Schnee und Eisregen blockierten auch massiv die drei internationalen Flughäfen in Moskau. Bis zum frühen Abend verspäteten sich mehr als 250 Flüge oder mussten ganz gestrichen werden, hieß es. Am schwierigsten sei die Lage auf dem Flughafen Domodedowo, wo auch die deutschen Gesellschaften Lufthansa und Air Berlin landen.

Igloo

Wintereinbruch in Kärnten, Österreich sorgte für kleinere Stromausfälle

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© apaDer Wintereinbruch hat in Tirol für Probleme in der Stromversorgung geführt.
Mehrere Hangrutschungen in Oberkärnten - Rund 2.500 Haushalte in Tirol ohne Strom Spittal/Drau/Hermagor/Klagenfurt/Innsbruck - Wegen starker Regenfälle ist es in der Nacht auf Donnerstag im Oberkärntner Bezirk Spittal, aber auch teilweise im Bezirk Hermagor zu mehreren kleinräumigen Überschwemmungen, Hangrutschungen, ausgeuferten Bächen und überfluteten Kellern gekommen. Laut Auskunft der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ) wurden 31 Feuerwehreinsätze gezählt.

In der Gemeinde Flattach (Spittal) gingen zwei Muren ab - eine in Innerfragant und eine im Ortsteil Waben. Letztere war 18 Meter breit und 80 Meter lang, wie die Polizei meldete. Die Landesstraße wurde bis auf Weiteres gesperrt. Der Landesgeologe war am Donnerstag angefordert worden, um die Lage beurteilen.

Beaker

Wirbelsturm und Blitzeinschläge in Süditalien - Europas größtes Stahlwerk verwüstet

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© afp/strIm Stahlwerk Ilva im süditalienischen Tarent (Taranto) ist nach einem Wirbelsturm Feuer ausgebrochen, ein Kamin stürzte ein.
Ein Wirbelsturm verwüstet Europas größtes Stahlwerk in Süditalien. Ein Arbeiter stirbt, 20 weitere werden verletzt. Schwere Regenfälle führen in der Toskana zu Überschwemmungen, auch Venedig leidet wieder unter Hochwasser.

Tarent - Durch einen Wirbelsturm im Süden Italiens sind etwa 20 Fabrikarbeiter verletzt worden. Ein weiterer Mitarbeiter des Stahlwerks Ilva in Tarent (Taranto) werde seit dem Unwetter vermisst, teilte die Werksleitung am Mittwoch mit. Etwa 20 leicht Verletzte seien auf der Krankenstation der Fabrik behandelt worden, zwei weitere seien ins Krankenhaus gebracht worden.

Der Tornado hatte den Angaben zufolge Lagerstätten des Werkes verwüstet, durch den Einschlag eines Blitzes seien Teile eines Schornsteins abgebrochen und auf eine Hochspannungsleitung gefallen. Dieser Vorfall legte eine Bahnstrecke lahm.

Solar Flares

Leichte Beben am Vulkan Ätna

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Update 21.30 Uhr: Nun war der Blick mal länger wolkenfrei und auf den LiveCams ist ein Pulsieren der Rotglut zu erkennen, das durch strombolianische Eruptionen im SE-2-Krater verursacht wird. Vielleicht beginnt ein neuer Paroxysmus schneller als gedacht.

Update 19.00 Uhr: Heute Abend sieht man wieder Rotglut über den “Neuen Südostkrater”. Es würde mich nicht überraschen, wenn in einigen Tagen wieder strombolianische Eruptionen folgen, die in einem paroxysmalen Vulkanausbruch gipfeln.

Update 16.00 Uhr: Heute Vormittag gab es im Norden des Ätnas mehrere Erdbeben. Das Stärkste hatte die Magnitude 3.9. Besonders betroffen waren die Ortschaften Maletto, Randazzo und Bronte. Die Erdstöße waren bis Milo zu spüren.

Bad Guys

Erdfall in Rappelsdorf - 12 Quadratmeter groß

Erdfälle in der Flur zwischen Rappelsdorf und Gethles hat es immer mal wieder gegeben, jetzt unmittelbar am Radweg.
erdfall, rappelsdorf
© MDR/Bert Weber
Rappelsdorf - Das Erdloch ist zu Wochenanfang entdeckt worden - etwa einen Meter tief aber etwa 12 Quadratmeter groß. Auf der Wiese, direkt neben dem Radweg zwischen Schleusingen und Rappelsdorf. Es muss wohl in der Nacht zum Sonntag oder in der darauffolgenden Nacht passiert sein, wird vermutet.

Freies Wort informierte Dr. Alfons Kurz vom Naturschutzbund und Kenner der Erdfall-Szene bei Rappelsdorf, der sich vor Ort überzeugte. "Ja, das Erdfall ist noch ganz frisch." Neben dem Erdloch hat es auch eine kleine Geländeabsenkung gegeben.