ErdveränderungenS


Bizarro Earth

Dramatische Lage für Bauern durch Unwetter

Neubrandenburg (dpa/mv) - Für die Landwirtschaft in Mecklenburg- Vorpommern wird die Lage angesichts der Regenmengen dramatisch. Wie der Hauptgeschäftsführer des Landesbauernverbandes, Martin Piehl, am Montag in einem dpa-Gespräch sagte, können die Bauern die nassen und zum Teil überschwemmten Felder nicht befahren, um Getreide und Raps zu ernten oder die Stoppelfelder für die Neubestellung vorzubereiten. Das Korn liege zum Teil auf der Erde. «Qualität und Quantität werden mit jedem Tag schlechter», sagte Piehl. Das Grünland in den Niederungen stehe unter Wasser, das Gras verfaule. Die Rinder seien zum Weiden auf höhergelegene Flächen getrieben worden.

dpa

Bizarro Earth

Unwetter und Sturmschäden in den Niederlanden

Nach schweren Regenschauern und Sturmböen sind beim niederländischen Versicherungsunternehmen Interpolis zahlreiche Schadensmeldungen eingegangen. Wie der Versicherer, der auch viele landwirtschaftliche und gartenbauliche Betriebe als Kunden hat, Mitte Juli bekanntgab, sind bereits rund 2500 Schadensfälle gemeldet worden. Der überwiegende Teil wurde zwar von Einzelpersonen eingereicht, die von Wasserschäden durch vollgelaufene Keller oder von abgedeckten Dächern berichten; mehrere Dutzende Meldungen stammten allerdings auch von Agrarbetrieben.

Insgesamt rechnet Interpolis mit Schäden bis zu 3,5 Mio Euro. Die meisten Schadensmeldungen erhielt Interpolis aus den Provinzen Südholland und Nordbrabant. Während die südlich gelegene Region Nordbrabant statistischen Angaben zufolge ein wichtiges Zentrum für den Freilandgemüsebau ist, konzentriert sich in Südholland der niederländische Unterglasanbau.

(AgE)

Bizarro Earth

Stürme fordern weitere Todesopfer auf den Philippinen

Manila (dpa) - Wenige Tage nach dem verheerenden Tropensturm «Nock-Ten» mit mindestens 57 Toten hat ein Taifun auf den Philippinen weitere Menschenleben gefordert. «Muifa» zog zwar an der Küste vorbei und ist nun auf dem Weg Richtung Taiwan und Japan. Doch verursachte das Unwetter in der Provinz Bohol einen Erdrutsch, der zwei Menschen unter sich begrub. Vor Manila ertranken zwei Fischer. «Nock-Ten» hatte weite Landstriche an der Ostküste unter Wasser gesetzt. 24 Menschen werden noch vermisst. Der Wetterdienst warnte bereits vor einem weiteren Sturmtief, das sich in Richtung Philippinen bewegt.

Bizarro Earth

Schweres Erdbeben erschüttert Papua-Neuguinea

Der Pazifikstaat Papua-Neuguinea ist am Montag von einem heftigen Erdbeben der Stärke 6,8 auf der Richterskala erschüttert worden.

Der Pazifikstaat Papua-Neuguinea ist am Montag von einem heftigen Erdbeben der Stärke 6,8 auf der Richterskala erschüttert worden. Das Tsunamiwarnzentrum für den Pazifik gab eine Tsunami-Warnung heraus, erklärte jedoch, es sei nicht mit einer gefährlichen Flutwelle zu rechnen. Das Beben ereignete sich laut der US-Erdbebenwarte etwa 131 Kilometer östlich der Hafenstadt Wewak in einer Tiefe von 16 Kilometern.

Bizarro Earth

Unwetter in China fordern im Juli 97 Tote

Beijing - Im Juli 2011 waren in China etwa 20 Millionen Menschen von Unwetterkatastrophen betroffen. 97 Menschen kamen dabei gar ums Leben. Das sind 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Sowohl die Zahl der Geschädigten als auch die Fläche des beschädigten Ackerlandes nahmen um über hundert Prozent zu. Die direkten wirtschaftlichen Verluste gar um das Doppelte. Diese Zahlen gab das staatliche Komitee zur Katastrophenbekämpfung am Sonntag bekannt.

Cloud Lightning

Dauerregen beschert Feuerwehr zahlreiche Einsätze, inklusive Nachtschicht

Oberhavel - Trotz Unwetterwarnung vom Deutschen Wetterdienst für den Landkreis fielen am Wochenende die Schäden aufgrund des Dauerregens relativ gering aus. Gut zu tun hatte die Feuerwehr trotzdem.
Überschwemmungen Schlosshafen
© GutkeDer Dauerregen ließ auch den Pegel der Havel steigen, was im Schlosshafen zu Überschwemmungen führte.

Der Wetterdienst hatte am Freitagabend für die nächsten 36 Stunden mit 100 Litern Regen pro Quadratmeter gerechnet. Letztlich wurden an der Messstation in Kremmen nach Auskunft des Meteorologen Horst Rohner 81 Liter pro Quadratmeter registriert. „Damit war das Unwetterkriterium für Dauerregen erreicht“, so der Mitarbeiter des Deutschen Wetterdienstes in Potsdam. Dieses liegt bei 60 Liter Regen pro Quadratmeter in 48 Stunden. „Das war also schon sehr viel Niederschlag“, erklärte Rohner. Am stärksten regnete es mit 30 Litern pro Quadratmeter von Freitag, 20 Uhr, bis Sonnabend 8.30 Uhr.

Cloud Lightning

Landunter in Barcelona: Sintflutartige Regenfälle in Katalonien

Überschwemmung Barcelona
© Unbekannt

Hagel und Regen haben große Zerstörungen in Barcelona angerichtet.

Um 16 Uhr am Samstag ging ein Unwetter mit hühnereigroßen Hagelkörnern und sintflutartigen Regenfällen über Barcelona nieder. Es dauerte 2 Stunden und produzierte 230 Feuerwehreinsätze.

Straßen standen unter Wasser, Müllcontainer schwammen davon, Keller liefen voll und Bäume wurden entwurzelt. Autos wurden vom Hagel demoliert.

Phoenix

Ätna spuckt 500 Meter hohe Lavafontänen

Catania - Der Ätna auf Sizilien ist erneut ausgebrochen und hat einen Lavastrom und Aschewolken ausgespuckt. Wie italienische Medien berichteten, stieß der Vulkan in der Nacht zu Sonntag bis zu 500 Meter hohe Lavafontänen aus, die sich dann vom Osthang in das unbewohnte Tal Valle del Bove ergossen.

Der nahe Flughafen von Catania wurde nicht geschlossen. Der Wind habe die für den Luftverkehr gefährlichen Aschewolken nach Osten abgedrängt. Es sei die dritte Eruption des Vulkans in diesem Juli, hieß es. Der Ätna ist mit etwa 3350 Metern der höchste noch aktive Vulkan in Europa.

Bad Guys

Dominikanische Republik: 21 leichte Erdbeben und Erdzittern innerhalb von 48 Stunden

Santo Domingo. Nachdem es am Donnerstag und Freitag zu 16 kleineren Erdbeben und Erdzittern kam, setzten sich die tellurischen Bewegungen am Samstag fort.

Leichte Beben mit einer Stärke von bis zu 3.5 auf der Richterskala wurden im Osten der Dominikanischen Republik registriert. Wie der geologische Dienst der Vereinigten Staaten und das seismische Institut der Freien Universität Santo Domingo mitteilten, gab es von Donnerstag bis Freitag innerhalb 24 Stunden 16 Erdstöße mit einer Särke von bis zu 4.6 auf der Richterskala.

Die Erdbeben verursachten keine Sach- oder Personenschäden und wurden in den Gegenden Higüey und La Romana, im Nordosten (Samana) und im Monakanal registriert. Weitere leichte Beben hatten sich auch im Norden und Nordwesten von Puerto Rico ereignet. Hier stoßen die amerikanische und die karibische Erdplatte aneinander.

Bad Guys

Wieder Erdbeben im Nordosten Japans

Der Nordosten Japans ist ein weiteres Mal von einem Erdbeben erschüttert worden. Der Erdstoß hatte die Stärke 6,4, wie das meteorologische Institut des Landes bekanntgab. Eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgegeben. Das Beben war auch in der Hauptstadt Tokio zu spüren. Berichte über Verletzte oder Schäden gab es nicht. Das Zentrum des Bebens lag den Angaben zufolge vor der Küste der Präfektur Fukushima in einer Tiefe von 40 Kilometern. Die Region war am 11. März von einem Beben der Stärke 9 mit einem anschließenden Tsunami schwer verwüstet worden. Mehr als 20.000 Menschen starben. Das durch die Katastrophe havarierte Atomkraftwerk Fukushima wurde durch das neue Beben nach Medienberichten nicht weiter beschädigt.