ErdveränderungenS


Cloud Lightning

China: Unfall durch Unwetter in Manganwerk spült Gift ins Trinkwasser

Im Südwesten Chinas haben schwere Unwetter den Damm eines Manganwerks in Mitleidenschaft gezogen. Dadurch sind offenbar giftige Rückstände in einen Fluss gelangt, der die Millionenstadt Mianyang mit Trinkwasser versorgt. Die Behörden warnten vor Panikkäufen von Flaschenwasser.
China: Gift im Trinkwasser
© ReutersTrinkwasserverkauf in Mianyang (am 26. Juli 2011): Die lokalen Behörden erklärten, sie hätten Wasser aus angrenzenden Gebieten geordert. Die Einwohner wurden außerdem dazu aufgefordert, keine Hamsterkäufe zu starten. Der Katastrophenschützer Yu Xiaofeng erklärte, 50.000 Flaschen Wasser seien aus nicht betroffenen Regionen nach Mianyang geliefert worden.

Mianyang - Weil Überflutungen giftige Rückstände eines Manganwerks in den Fluss Fujiang gespült haben, sorgen sich Menschen im Südwesten Chinas um ihr Trinkwasser. Die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua berichtet von Panikkäufen in der Millionenstadt Mianyang. Dort seien Einwohner ein Supermärkte und Einkaufzentren gestürmt, um in Flaschen abgefülltes Trinkwasser zu ergattern.

Umweltprobleme im Zuge des rasanten Wirtschaftswachstums in China stehen im Land selbst wie auch international im Fokus. Zuletzt hatten die Behörden Kritik einstecken müssen, weil sie eine Ölpest im Gelben Meer wochenlang unter der Decke gehalten hatten.

Cloud Lightning

Luxemburg: Starkes Unwetter, Straßen und Keller überschwemmt

Ein Dutzend Einsätze für die Feuerwehr

Zu einem heftigen Unwetter kam es am Mittwochnachmittag in der Gegend von Wiltz. Gegen 16.15 Uhr setzte Starkregen begleitet von Donner und Blitz ein, sodass zunächst die allgemeine Sicht sehr stark eingeschränkt war.

Der etwa vierzigminütige Unwetterregen setzte nach und nach mehrere Straßen und Keller unter Wasser, da die Kanalleitungen die Wassermassen nicht fassen konnten. So wurde der Parkplatz "Place des Martyrs" mit angrenzender Straße "rue de la Fontaine" komplett überflutet. Die Straßenbauverwaltung nahm sich dieses Problems an.

Derweil gingen bei der Wiltzer Feuerwehr ein gutes Dutzend Notrufe wegen überfluteter Keller ein. Mit mehreren Mannschaften pumpte die Feuerwehr die Keller leer. Betroffen waren in der Hauptsache die Grand-Rue, die rue du Pont, die route de Noertrange und die rue Aneschbach.

Igloo

Wintereinbruch in Neuseeland legt Post lahm

Die neuseeländische Post kann auf der Südinsel nur noch eingeschränkt arbeiten. Seit gestern blockieren schwere Schneefälle die Straßen und sorgen für Unterbrechungen im Postverkehr.

Der Winter in Neuseeland ist stärker als erwartet. In Christchurch hat die New Zealand Post den Betrieb bis auf weiteres vollständig eingestellt. In weiteren Städten wie Dunedin oder Invercargill lassen die Straßenverhältnisse nur einen eingeschränkten Service zu. Abhängig von den Wetterbedingungen kann es in den nächsten Tagen zu weiteren Ausfällen kommen.

Bad Guys

Mysteriöses Wildschwein-Sterben in der Bretagne

boar
© DPA
Nachdem seit Anfang Juli rund drei Dutzend tote Schweine an den bretonischen Stränden entdeckt wurden, konzentriert sich der Verdacht auf angeschwemmte Grünalgen als Ursache.

Paris - Ein mysteriöses Wildschwein-Sterben treibt seit Tagen die Naturschützer in Frankreich um. Auch am Mittwoch wurden nach französischen Medienberichten wieder Kadaver gefunden.

Veterinäre sollen nun die Todesursache klären. Die Region ist zur Zeit von einer Algenplage betroffen, die bereits zur Sperrung eines Strandes geführt hat.

Begünstigt durch die hohen Temperaturen im Frühjahr haben sie sich in diesem Jahr besonders gut vermehrt. Bereits ab Mai lagen die Algen tonnenweise am Strand und verrotten.

Dabei entstehen giftige Gase, die für Tiere und Menschen lebensgefährlich sein können. Unklar ist bisher, ob sie den Tod der Wildschweine verursacht haben.

Bizarro Earth

Sturm "Nock-ten" - Unwetter auf den Philippinen: 24 Tote

Sturm Nock.ten auf Philippinen
© dapdDer Sturm "Nock-ten" wütet seit Anfang der Woche auf den Philippinen. Viele Menschen müssen ihre Häuser verlassen

Seit Tagen wüten Unwetter auf den Philippinen. Die Zahl der Toten ist auf mindestens 24 gestiegen. Neun Menschen werden noch vermisst.

Manila. Nach drei Tagen heftiger Unwetter in Folge ist die Zahl der Toten auf den Philippinen auf mindestens 24 gestiegen. Neun Menschen wurden nach Angaben des Zivilschutzes noch vermisst. Mehr als 640.000 Einwohner waren von den Auswirkungen des Sturms „Nock-ten“ betroffen, die meisten von ihnen in der Provinz Albay. Dort haben heftige Regenfälle seit Montag zu Überflutungen geführt.

Nach Angaben von Meteorologen traf „Nock-ten“ am Mittwoch mit Windgeschwindigkeiten von fast 100 Kilometern pro Stunde auf die Küste. In der Folge wurde er demnach etwas langsamer. Am Donnerstag soll er das Land in Richtung Südchinesisches Meer verlassen.

Cloud Lightning

Südkorea: 22 Tote bei heftigem Unwetter

Schwere Regenfälle und dadurch verursachte Erdrutsche kosteten in Südkorea am Mittwoch mindestens 22 Menschen das Leben. Neben der Bergregion Chuncheon ist auch die Hauptstadt Seoul betroffen, in der die Polizei den Notstand ausrief.

Bei Erdrutschen in Folge heftiger Regenfälle sind in Südkorea am Mittwoch mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. 13 von ihnen starben in der hundert Kilometer östlich der Hauptstadt Seoul gelegenen Bergregion Chuncheon, als eine Schlammlawine ein Hotel und drei Wohnhäuser zerstörte, wie die Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Auch in Seoul gab es chaotische Szenen, die Polizei rief daher in der Hauptstadt den Notstand aus.

Bei zehn der in Chunchoen getöteten Menschen handelte es sich den Angaben zufolge um Studenten, die als Freiwillige in der Gegend arbeiteten. Mehr als 500 Feuerwehrleute und Polizisten waren für Rettungsmaßnahmen im Einsatz. Den Rettungskräften zufolge wurden weitere 20 Menschen durch die Schlammmassen verletzt, vier davon schwer. In Seoul wurden neun weitere Menschen durch Erdrutsche getötet, hunderte Menschen mussten ihre Häuser wegen der Unwetter verlassen. In Uijeongbu im Norden der Stadt wurden laut der Nachrichtenagentur Yonhap noch drei Menschen vermisst.

Bizarro Earth

Erdbeben der Stärke 5,9 im Golf von Kalifornien

Im Golf von Kalifornien, zwischen Mexiko und der Halbinsel Niederkalifornien gelegen, hat sich am Dienstag ein leichtes Erdbeben ereignet.

Mexiko-Stadt (dts Nachrichtenagentur) - Geologen gaben einen Wert von 5,9 auf der Magnituden-Skala an. Diese Werte werden oft später korrigiert. Das Beben ereignete sich um 11:44 Uhr Ortszeit (19:44 deutscher Zeit) ca. 87 Kilometer entfernt von Los Mochis, der drittgrößten Stadt des mexikanischen Bundesstaats Sinaloa.

Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Beben dieser Stärke können bei anfälligen Gebäuden ernste Schäden anrichten. Bei robusten Gebäuden gibt es aber in der Regel nur leichte oder gar keine Schäden.

© dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH (Info)
Direkt-Link: http://www.derNewsticker.de/news.php?id=216837&i=lftqcq

Cloud Lightning

Schweres Gewitter in der südlichen Ortenau

Gewitter
© UnbekanntSymbolbild

In der südlichen Ortenau kam es am Dienstagabend zu schweren Gewittern, die Feuerwehr musste beispielsweise in Ringsheim und Ettenheim ausrücken.

Ringsheim/Ettenheim/Ortenaukreis. Am Abend des Dienstag kam es im südlichen Ortenaukreis zu teilweise schweren Gewittern. Zwischen 18 und 19 Uhr ergossen sich in Schuttertal 4,2 l/m², örtlich waren es aber sicher mehr. Beispielsweise in Ringsheim. Dort musste ein vollgelaufener Keller von der Feuerwehr ausgepumpt werden.

Auch in Ettenheim wurde die Feuerwehr wegen des Gewitters gerufen. Grund war ein Blitzeinschlag in einer 20 Meter hohen Pappel. Durch die enorme Hitze des Blitzes verdampfte das Wasser innerhalb der Pappel schlagartig und breitete sich explosionsartig aus. Dabei wurde die Krone der Pappel regelrecht enthauptet und in den Stamm auf mehrere Meter in der Mitte gespalten. Glücklicherweise stand die Pappel im freien Gelände, sodass es zu keinen weiteren Personen- oder Sachschäden kam. Trotzdem musste die Feuerwehr den Baum fachgerecht fällen und abtransportieren.

Cloud Lightning

Regenmassen in Mecklenburg-Vorpommern

Schwere Regenfälle haben in den Bereichen Schwerin, Rostock, Greifswald und Stralsund zu überfluteten Kellern, Straßen und Unterführungen geführt. THW-Kräfte sind seit Freitag mit ihren Pumpen im Einsatz, um die Wassermassen abzuführen.

An vielen Einsatzstellen befreiten die Helferinnen und Helfer des THW Keller und Unterführungen vom Wasser. Besondere Einsätze gab es in Güstrow und Rostock. In Rostock pumpten die THW-Kräfte eindringendes Wasser aus dem Warnow-Tunnel ab. Für die Güstrower THW-Kräfte führte das Unwetter zu gleich zwei Einsätzen: Am Samstag stützten sie die von Regenwasser vollgesogene und einsturzgefährdete Lehmdecke eines Hauses ab. Zeitgleich gingen die Güstrower mit Pumpen gegen die Überflutung eines Wohngebiets, einer Bundesstraße und eines Mineralbrunnens vor. Unterstützt wurden sie dabei von der Feuerwehr und Angehörigen des THW-Ortsverbandes Schwerin.

Cloud Lightning

Bei Starkregen lief Leuchtturm voll

Warnemünde (OZ) - Als am Freitag der Starkregen sintflutartig über dem Osteebad Warnemünde niederging, lief auch der Leuchtturm voll. „Das Wasser kam nicht nur durch die Fenster, das kennen wir, es lief sogar aus den dicken Mauern heraus“, berichtet Walter Vogt, Vorstand des Leuchturm-Vereins. Bei Sturm und Regen gebe es schon mal eine Pfütze unter einem Fenster, doch so etwas habe es bisher noch nicht gesehen, ist Vogt fassungslos.

Das Wasser lief die Wände und Treppen hinunter und zerstörte im Erdgeschoss alle technischen Geräte, einschließlich der Telefonanlage. 20 Eimer voll Wasser mussten im ersten Anlauf aus dem Turm getragen werden. Drei Tage lang war der Turm geschlossen.