ErdveränderungenS


Igloo

Wetterchaos: Chile versinkt im Schnee

Weiße Pracht so weit das Auge reicht: In Chile haben tagelang wütende Schneestürme ganze Ortschaften von der Außenwelt abgeschnitten. In mehreren Dörfern ist der Strom ausgefallen, die Telefone funktionieren nicht. Nun werden langsam auch die Lebensmittel knapp.

Bizarro Earth

Erdbeben der Stärke 4,8 in der Nähe von Turin in Italien

Am 25.07.2011 ist um 12:31 UTC ein Erdbeben mit Epizentrum in Norditalien aufgetreten. Das Beben hatte eine Stärke von 4,8. Die Bebentiefe wurde mit ca. 25 km angegeben.

Das Epizentrum lag ca. 6 km nordöstlich von Villar Perosa (Italien), ca. 9 km südwestlich von Giaveno (Italien) und ca. 33 km westlich von Turin (Italien).

Turin ist eine Großstadt im Nordwesten Italiens, Hauptstadt der Provinz Turin und der Region Piemont.

Es liegen keine Berichte über Verletzte oder Schäden vor.

Erst am 17.07.2011 um 18:30 UTC (20:30 Uhr Ortszeit) war ein Erdbeben mit Epizentrum im Norden Italiens aufgetreten. Das Beben hatte dabei eine Stärke von 4,7.

Quelle: EMSC, USGS, Wikipedia

Bizarro Earth

Starkes Erdbeben in Papua-Neuguinea

In Papua-Neuguinea hat sich am Montag ein Erdbeben der Stärke 6,3 ereignet. Das Hypozentrum habe in einer Tiefe von 39 Kilometer unter der Region New Ireland gelegen, teilte das australische Institut für Geowissenschaften mit. Da das Erdbeben unter 6,5 gewesen sei, sei kein Tsunami-Alarm ausgelöst worden. Nach Ansicht der australischen Seismologen ist auf der dünn besiedelten Inselgruppe nicht mit schweren Schäden zu rechnen. Papua-Neuguinea liegt am sogenannten Pazifischen Feuerring, entlang dem sich regelmäßig Erdbeben ereignen. Aufgrund der geringen Bevölkerungsdichte in der Region kommt es dabei jedoch in der Regel nur zu wenigen Opfern.

Snowman

Wintergrüße im Juli - 20 cm Neuschnee in höheren Lagen

winter im juli
© unbekanntWinterwetter mitten im Juli – das gibt's derzeit vor allem in höheren Lagen Kärntens, Salzburgs und der Steiermark. Am Sonnblick etwa wurde Sonntag früh eine 20 Zentimeter dicke Schneedecke registriert, auf der Turracher Höhe, der Nockalm und der Großglockner-Hochalpenstraße mussten nach Angaben der Polizei die Schneepflüge ausrücken - zudem herrscht dort Schneekettenpflicht.
"Unsere Messstation auf der Villacher Alpe registriert im Schnitt alle zwei Jahre im Juli eine Schneedecke", sagte Paul Rainer von der Wetterwarte Klagenfurt angesichts der untertags maximal gemessenen sechs Zentimeter Neuschnee. Zuletzt hatte es 2007 etwas Schnee im Juli gegeben, im Jahr 2004 wurde der Rekordwert von 16 Zentimetern gemessen. Anno 1979 fielen 14 Zentimeter Schnee, 1970 waren es 13 Zentimeter.

Laut Polizei hatte das Wetter keine Auswirkungen auf den Verkehr, man rechnete auch damit, dass der schwere, matschige Schnee bald wieder wegschmelzen würde. Rainer bestätigte diese Ansicht: "Der Höhepunkt des Kälteeinbruchs ist erreicht, ab Dienstag sollte es langsam wieder wärmer werden." Die 30- Grad- Marke werde bis Ende Juli zwar nicht mehr erreicht werden, am kommenden Wochenende sollten sich aber wieder 25 Grad ausgehen.

Bad Guys

Schweres Erdbeben vor japanischer Küste

Tokio - Vor der japanischen Küste ist es am Sonntag erneut zu einem schweren Erdbeben gekommen. Das japanische Meteorologische Institut gab die Stärke des Bebens am Sonntag mit 6,2 an. Das Beben vor der Küste der Präfektur Fukushima ereignete sich gegen 03:51 Uhr Ortszeit (20:51 Uhr deutscher Zeit). Medienberichten zufolge soll das Erdbeben auch in der gut 280 Kilometer entfernten japanischen Hauptstadt Tokio zu spüren gewesen sein. Berichte über unmittelbare Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Beben dieser Stärke können regelmäßig im Umkreis von bis zu 70 Kilometern Schäden anrichten. Erst am Samstag erschütterte ein Erdbeben der Stärke 6,5 die japanische Präfektur Miyagi.

Cloud Lightning

USA ist eingerahmt von Wirbelstürmen

wirbelsturm
© NASA/NOAAGleich 3 Wirbelstürme sind zu sehen.
Wiesbaden - Derzeit ist die USA von Hurrikans eingerahmt. Über dem Ostpazifik treibt Hurrikan Dora ihr Unwesen, über dem Ostatlantik die tropischen Stürme Bret und Cindy.

Im Südwesten der USA, über dem Ostpazifik, nimmt Hurrikan Dora auf dem Weg nach Nordwesten immer mehr Fahrt auf. Das zugehörige Orkanfeld zieht hart westlich der mexikanischen Küste vorbei und streift am Wochenende den Westen der niederkalifornischen Halbinsel. Böen von 210 km/h hat Dora im Gepäck, sie bewegt sich mit rund 20 km/h nach Nordwesten.

Über dem Atlantik sind gleich zwei Wirbelstürme unterwegs. Bret ist ein tropischer Sturm mit Nordostkurs und derzeit östlich von North Carolina zu finden. Mit stürmischen Böen von rund 75 km/h ist Bret schon schwächer geworden. In den kommenden Tagen wird daraus eine tropische Zyklone, denn er kommt auf seinem Nordostkurs in immer kältere Gefilde mit niedrigeren Wasseroberflächentemperaturen. Bret bewegt sich mit rund 15 km/h dabei relativ langsam.

Cloud Lightning

Unwetter in Greifswald - Einsatzkräfte im Dauereinsatz nach Regenmassen

Überflutung Greifswald
© dpaFahrzeuge fahren auf der überfluteten Koitenhäger Landstraße in Greifswald

Schwere Regenfälle hatten Umgehungsstraßen und Unterführungen rund um die Stadt Greifswald teilweise mehr als einen Meter hoch überflutet.

Unwetter haben am Wochenende einen Dauereinsatz der Hilfskräfte in Greifswald erfordert. Schwere Regenfälle hatten Umgehungsstraßen und Unterführungen rund um die Stadt teilweise mehr als einen Meter hoch überflutet. Greifswald liegt in einer Senke. Zeitweise mussten neun Straßen gesperrt werden, während die Pumpen auf Hochtouren liefen. Allein am Freitag wurde die Feuerwehr zu 160 Einsätzen gerufen. Der Ort war aber zu keiner Zeit verkehrstechnisch abgeschnitten.

Ein Krisenstab, bestehend aus Berufs- und freiwilliger Feuerwehr sowie dem Technischen Hilfswerk, war permanent gefordert. „Alles läuft über. Wir wissen gar nicht, wo wir das Wasser noch hinpumpen sollen“, sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Samstagmorgen. Selbst die Rückhaltebecken wurden mehr als drei Meter über den normalen Pegel hinaus gefüllt.

Cloud Lightning

Unwetter zerstört 5.000 Hektar Apfel- und Weinanlagen in Norditalien

Trient/Rom - Wie die Verwaltung der Provinz Trentino bekantgab, sind etwa 5.000 ha Apfel- und Weinanlagen in Norditalien vom Hagelschlag Mitte Juli betroffen gewesen.

Je nach Gebiet wird mit Ernteausfällen von 20 % bis 90 % gerechnet. „Ich erinnere mich nicht an einen Hagelschlag in solchem Ausmaß und solcher Schwere“, berichtete der für die autonome Provinz zuständige Landwirtschaftsminister Tiziano Mellarini. Er will nun das genaue Ausmaß der Schäden bestimmen und nach Brüssel melden.

Während die Obstbauern zu einem guten Teil Hagelversicherungen abgeschlossen haben und zumindest teilweise mit Erstattungen für ihre Schäden rechnen können, ist die Situation bei den kleinstrukturierten Weinbauern laut Provinzverwaltung weitaus schwieriger.

Die Apfel- und Weinproduktion ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in der Region. Rund 70 % des italienischen Apfelanbaus befinden sich im Trentino und in der benachbarten autonomen Provinz Südtirol. Insgesamt wurden 2010 in Italien rund 2,2 Mio. t geerntet.

Ladybug

Fischsterben in Schwarza bei Goldisthal aufgetreten

Donnerstagabend wurde ein Fischsterben in der Schwarza im Gebiet von Goldisthal gemeldet. Im unteren Bereich der Schwarza, bei Rudolstadt, wurde jedoch kein Fischsterben beobachtet.

Goldisthal. In der gesamten Ortslage Goldisthal wurden tote Bachforellen und Groppen gefunden. Nach Angaben der Polizei sind ca. 300 kg Bachforellen verendet. Wie viele der Groppen, die unter Naturschutz stehen, konnte noch nicht bestimmt werden. Gewässerproben und tote Fische wurden an allen relevanten Punkten entnommen und an das Umweltamt übergeben.

Nach ersten Ermittlungen ist der Ausgangspunk des Fischsterbens mit hoher Wahrscheinlichkeit kurz oberhalb von Goldisthal. Man stellte eine trübe Brühe im Dunkeltalbach fest, der oberhalb von Goldisthal in die Schwarza mündet. Dies ist auch die Einmündungsstelle, an der die verendeten Fische zu verzeichnen sind. Oberhalb dieser Einmündungsstelle konnte man weder trübe Brühe noch Fischsterben feststellen. Die Polizei ermittelt weiterhin bezüglich des genauen Schadensausmaßes.

Bad Guys

Erde bebt erneut in Japans Katastrophengebiet

Ein heftiges Erdbeben hat erneut den Nordosten Japans erschüttert. Das japanische Meteorologische Institut gab die Stärke des Bebens am Samstag mit 6,5 an, die US-Erdbebenwarte nannte eine Stärke von 6,4.

Es gab zunächst keine Berichte über unmittelbare Schäden in dem betroffenen Gebiet, das am 11. März von einem folgenreichen Beben der Stärke 9,0 weitgehend zerstört wurde. Auch ein Tsunami blieb aus.

Das Beben erschütterte die Erde vor der Küste der Präfektur Miyagi gegen 13.34 Uhr Ortszeit (06.34 Uhr MESZ). Das Zentrum lag nach Angaben des Meteorologischen Instituts in 40 Kilometern Tiefe, nach Berechnungen der US-Erdbebenwarte in 36 Kilometern Tiefe.