Erdveränderungen
Wintereinbruch am ersten Sommertag: In höheren Lagen ist in einigen Gebieten der Schweiz in der Nacht eine feine Schicht Schnee gefallen. Die Schneefallgrenze lag zwischen 1100 und 1600 Meter über Meer, wie der private Wetterdienst Meteonews meldete.
Kurz nach einer längeren Dürre lösten sintflutartige Regenfälle in der Mitte und im Süden des Landes Überschwemmungen und Erdrutsche aus, wie örtliche Medien am Sonntag berichteten. In der Provinz Hunan im Süden des Landes ging binnen sechs Stunden auf den ausgetrockneten Boden mehr als 20 Zentimeter Regen nieder - chinesischen Meteorologen zufolge in der Region ein Jahrhundertereignis. Die Fluten zerstörten nach Angaben der Behörden in 13 Provinzen mehr als 27.000 Gebäude und 465.000 Hektar Ackerland - eine Fläche etwa so groß wie das Ruhrgebiet. Bei weiteren Regenfälle drohe auch der Jangtse über die Ufer zu treten.

Feurwehrleute bereiten Brandschneise vor (bei Eagar, 9. Juni): Möglicherweise müssen die Brandbekämpfer selbst rund 60 Hektar Land anzünden, um eine Schneise zu errichten, die die Flammen stoppen kann, sagte ein Feuerwehrsprecher.
Springerville - Es ist ein Feuer mit gigantischen Ausmaßen. Ein gewaltiger Waldbrand im US-Bundesstaat Arizona hat bereits jetzt mehr als 1600 Quadratkilometer Wald in Mitleidenschaft gezogen - das ist eine Fläche rund doppelt so groß wie Berlin. Allein an einem Tag fraßen sich die Flammen über fast 300 Quadratkilometer. Fast 10.000 Menschen aus den Ortschaften Springerville und Eager in Arizona mussten ihre Häuser verlassen, 30 Häuser wurden zerstört.
Sydney. - Starke Westwinde hätten Vulkanasche über etwa 9400 Kilometer von Südamerika nach Australien getragen. Passagiere befürchteten, dass sie möglicherweise noch tagelang festsitzen könnten. Verantwortlich für die Störungen ist der südchilenische Vulkan Puyehue.
Bislang gingen nach jüngsten Zahlen rund 140.000 Hektar Land in Flammen auf. Damit korrigierten die Behörden die Angaben nach unten, zuvor war von 157.000 Hektar die Rede. Knapp 200 Löschfahrzeuge der Feuerwehr sowie 16 Hubschrauber sind derzeit im Einsatz gegen die Flammen.
Im Ostpazifik hat sich der erste Hurrikan der Saison zusammengebraut.
«Adrian» nahm am Donnerstag massiv an Stärke zu und erreichte Windgeschwindigkeiten von rund 185 Kilometern pro Stunde, wie Meteorologen mitteilten.
Sein Epizentrum befand sich nach Schätzungen des Nationalen Hurrikan-Zentrums der USA rund 700 Kilometer südöstlich der mexikanischen Stadt Cabo Corrientes und bewegte sich in Richtung Nordwesten.