Alle Jahre wieder dasselbe Bild: Reißerische Schlagzeilen künden von »neuen« Erkenntnissen aus der Forschung, wonach rotes Fleisch angeblich Krebs verursacht. Und jedes Mal ist die Quelle für diese Schauermeldung ein Projekt zur Daten-Verzerrung... äh, ich wollte sagen, eine »epidemiologische« Studie von Forschern der Harvard-Universität oder irgend eines anderen »renommierten« Instituts (es gibt in Wirklichkeit keine einzige aktuelle randomisierte, kontrollierte klinische Studie, die beweisen würde, dass rotes Fleisch Krebs verursacht).
© Unbekannt
Wenn der alljährliche »Rotes-Fleisch-verursacht-Krebs«-Zirkus heranrollt, möchte ich am liebsten
gähnen und mich dringlicheren Aufgaben zuwenden, wie beispielsweise den Feinheiten der Zubereitung von Rinder-Spare-Ribs. Wussten Sie, dass diese kleinen Leckerbissen sich desto leichter vom Knochen lösen und außerdem wunderbar zart werden, je länger und schonender sie gegart werden? Und dass die richtige Menge Meersalz, Kardamom und Bockshornklee diese Leckerei noch sündhaft leckerer macht? Versuchen Sie es einmal und denken Sie genau in dem Moment, wo Ihre Geschmacksknospen einen wahren Orgasmus erleben, an diese armen Jungs, die da allen Ernstes den Rotes-Fleisch-ist-ungesund- Blödsinn glauben.
Das bringt mich zu der jüngsten Abhandlung gegen rotes Fleisch, die überall für Aufregung sorgt. Die Studie stammt von Harvard-Forschern, aber anders als wie üblich vom Krebs handelt sie vom allgemeinen Sterberisiko durch den Verzehr von rotem Fleisch. Von allen Seiten werde ich gefragt, was ich davon halte, also gut:
Ich halte das Dokument für völligen Bockmist.
Das ist es, was ich dazu zu sagen habe. Ich hoffe, Sie sind zufrieden. Ich gehe jetzt. Tschüss!
Was meinen Sie?
Sie möchten etwas mehr Wissenschaftliches, wie eine Beschreibung der Methoden, Daten und möglichen Fehler in der Studie?
Mist... ich hatte gehofft, ich käme einfacher davon!
Na gut, ich nehme mir das Dokument noch einmal vor und erkläre Ihnen, warum ich es für lächerlich halte.
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