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Immer mehr Menschen können Lebensmittel nicht vertragen oder reagieren allergisch. Lebensmittel und Zusatzstoffe rufen Bauchschmerzen, Unwohlsein oder Durchfall hervor.
Oft ist das Getreideeiweiß Gluten verantwortlich. Es kommt in Weizen, Roggen und Gerste vor.
Zudem steckt Gluten als Zusatzstoff
verborgen in Lebensmitteln. Es kommt in Getreideprodukten wie Brot und Nudeln, aber auch Bier, Fertigprodukten und Fast Food vor. Das Wort Gluten heißt so viel wie Leim und bei vielen Menschen sorgt dieses Getreideeiweiß für Durchfall und andere Probleme im Magen-Darm-Trakt. Fast 200.000 Menschen in Deutschland leiden unter einer gluteninduzierten Enteropathie, die auch als Zöliakie oder Sprue bezeichnet wird. Eine Getreideeiweißunverträglichkeit ist eine lebenslange Dünndarmerkrankung mit einem weiten Spektrum an Symptomen wie Durchfall, Blähungen, Bauchschmerzen oder aber auch mangelbedingte Hauterkrankungen und sogar
Depressionen. Die Therapie der Zöliakie und Sprue besteht in der lebenslangen Meidung von Gluten. Die belastenden Beschwerden gehen schon wenige Tage nach Umstellung der Ernährungsweise auf eine glutenfreie Kost zurück.
Kommentar: Glutensensitivität ist bei weitem noch mehr verbreitet als die reine Unverträglichkeit, wie Zöliakie. Dr. Mark Hyman, beschreibt in einem Artikel, dass Glutensensitivität für bis zu 54 verschiedenen Krankheiten verantwortlich sein kann, wie zum Beispiel: Diabetes, Herzkrankheiten, Schizophrenie, Demenz, Depression ...
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