Es war eine regnerische Autofahrt von Kärnten nach Salzburg für Wolfgang Neumann und seinen 14-jährigen Sohn Lukas. Extrem konzentriert fuhr der Vater über die Landesgrenze, als es plötzlich hell wurde. Der Blitz schlug in sein Auto ein, ein Feuerball explodierte auf dem Asphalt. Der Schock sitzt immer noch tief.
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Der Vorfall geschah am 25. Juni um die Mittagszeit auf der Murtal Straße, einen Kilometer vor Kendlbruck im Lungau. "Es war, als wenn man in total helles Licht blickt. Im Rückspiegel nahm ich noch einen gewaltigen Feuerball wahr, der nach unten fiel und auf dem Asphalt explodierte. Die Funken flogen in allen Richtungen weg", kann sich Wolfgang Neumann aus dem bayrischen Ainring an das verstörende Erlebnis erinnern, als wäre es gestern gewesen.
Zunächst war dem Familienvater nicht klar, was sich soeben ereignet hatte. "Ich wollte aus dem Affekt heraus noch Gas geben, aber es ging nichts mehr. Die Steuereinheit war kaputt. Ich fuhr an den Straßenrand, stellte mein Pannendreieck auf und ging um mein Auto herum."
Unübersehbar waren die deutlichen Brandspuren im Vorderteil des Wagens auf der Beifahrerseite direkt über der Windschutzscheibe sowie im hinteren Bereich. Ein Loch mit einem Durchmesser von sechs Millimetern sowie ein verbrannter Fleck so groß wie eine Zwei-Euro-Münze haben sich in den Pkw gebrannt. Der Blitz ist dann zwischen Reifen und Felge wieder ausgetreten. Unverletzt, aber unter Schock, beruhigten sich Vater und Sohn gegenseitig und behielten die Fassung.
Kommentar:
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