Experten vermuten, dass Ursache das Klimaphänomen El Niño ist, das zu einer ungewöhnlichen Erwärmung des Meeres führt.
Kommentar: Oder es könnten weltweite Methan-Ausgasungen für das Tiersterben verantwortlich sein.
Treffen sie auf kaltes Wasser, sterben sie
Die roten Krabben, die zur Art Pleuroncodes planipes gehören, leben normalerweise im Meer vor dem mexikanischen Bundesstaat Baja California. Warmes Wasser kann die Tiere aber nordwärts lotsen, wie die US-Wetterbehörde NOAA mitteilte.
„Das warme Wasser treibt sie hoch. Und wenn sie dann auf das kalte Wasser von San Diego treffen, sterben sie“, sagte Robert Stabenow von der Strandwache des Imperial Beach dem US-Sender CBS.
Im vergangenen Juni hatten Hunderttausende Krabben die Strände regelrecht orange gefärbt. Dieses Jahr sind es noch nicht ganz so viele Tiere, doch dafür startete die Invasion noch früher.
Mutmaßlich die Meereserwärmung führt immer wieder Tiere in die Irre - und in den Tod. Im Januar war es vor der chilenischen Küste zu einem Massensterben von Riesenkalmaren gekommen. Im vergangenen Jahr strandeten dort außerdem mehrere Hundert tote Seiwale. Auch hier vermuten Experten El Niño sowie eine durch die Erwärmung verursachte starke Giftalgenblüte als Hintergrund.
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