Laut dem US-Portal Star Tribune erklärt Stone seine Motivation für seinen künftigen Putin-Film folgendermaßen:
"Es ist von enormer Bedeutung für die USA, auch einmal andere Sichtweisen zu verstehen", so der Filmemacher. "Ich bin daran interessiert, eine weitere Verschlechterung der Beziehungen (zwischen den USA und Russland — Anm. d. Red.) zu verhindern."
Im selben Interview kritisierte er die NBC-Journalistin Megyn Kelly, die im Rahmen des jüngsten Internationalen Wirtschaftsforums in St. Petersburg den russischen Staatschef interviewt hatte.
Kommentar: "Journalistin" sollte in Anführungszeichen stehen denn Kellys Fragen waren nichts weiter als pure Lügenpropaganda. Trotzdem ist Putin mit diesem Unsinn meisterlich umgegangen.
Sie sei natürlich "attraktiv gewesen und stellte ihm (Putin — Anm. d. Red.) kritische Fragen, aber sie war nicht in der Lage mit ihm zu debattieren oder zu streiten, weil sie eine Menge Sachen nicht wusste", so Stone. "Er kannte seine Sachen, sie nicht."
Im Unterschied zu Kelly sei Stone aber eben nicht Journalist, sondern Filmemacher, betonte er weiter: "Und ich habe darum einen ganz anderen Ansatz gewählt."
Putin beschreibt Stone als einen "Leader": "Er durchdenkt die Dinge und zieht seine Schlüsse daraus."
Das ganze Interview Putins mit Stone soll vom 12. bis zum 15. Juni im US-Fernsehsender Showtime ausgestrahlt werden.
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