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Die Kirche steht immer wieder in Verbindung damit, Schutzbefohlene zu belästigen und sogar zu vergewaltigen. Nun kommt ein Geschworenengremium im Bundesstaat Pennsylvania, USA, in einem Bericht zum Ergebnis, dass sich über 300 katholische Priester an mindestens 1000 Kindern vergriffen hätten.
Im US-Bundesstaat Pennsylvania haben einer umfassenden Untersuchung zufolge mehr als 300 katholische Priester sexuelle Übergriffe auf Minderjährige begangen. Mindestens tausend Kinder seien missbraucht worden, heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten Abschlussbericht eines Geschworenengremiums (Grand Jury) des Bundesstaates. Die Dunkelziffer könnte jedoch deutlich höher liegen, da Berichte von vielen Kindern verloren gegangen seien oder die Betroffenen aus Angst geschwiegen hätten.

- Der Tagesspiegel
Das Problem bei solchen Tragödien ist, dass viele Beteiligte geschützt und gedeckt werden und somit viele Taten bereits verjährt sind und nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden können.
Die meisten Opfer waren der Untersuchung zufolge Jungen, viele von ihnen hatten noch nicht das Alter der Pubertät erreicht. Die Täter hätten Alkohol und Pornografie eingesetzt. Kinder seien begrapscht oder vergewaltigt worden. Die Kirche in Pennsylvania habe die Täter meist jahrelang gedeckt, heißt es in dem Bericht. Auch deshalb könnten viele Vergehen nun nicht mehr strafrechtlich verfolgt werden.

- Der Tagesspiegel
Kindesmissbrauch findet man weltweit und in den höchsten Rängen auch außerhalb der Kirche:

Kirchen, politische Organisation und Parteien ziehen Psychopathen und andere charaktergestörte Menschen an. Sie nutzen ihre gehobenen Positionen dann aus, um sich an Schwächeren zu vergreifen.