© dapd/DAPDPro NRW setzt beim Wahlkampf in NRW auf Islamfeindlichkeit und Proteste gegen Moscheen
Im nordrhein-westfälischen Landtagswahlkampf setzt Pro NRW auf Proteste gegen Moscheen. Dabei wird weniger gegen den Islam demonstriert als für das eigene wirtschaftliche Überleben.Ob NPD, militante Neonazis oder Pro NRW: Fast immer, wenn in Nordrhein-Westfalen eine Moschee gebaut werden soll, sind radikale rechte Demagogen zur Stelle und versuchen, aus den Diskussionen um den Bau eines solchen Gotteshauses politisch Profit zu schlagen. Im beginnenden nordrhein-westfälischen Landtagswahlkampf setzt vor allem Pro NRW auf Proteste gegen Moscheen.
Die Partei, die vom Verfassungsschutz NRW als rechtsextremistisch eingeschätzt wird, will mit einer "Freiheit statt Islam“-Tour auf sich aufmerksam machen. Das Hauptziel sei, schrieb Parteichef Markus Beisicht, durch einen provokanten Wahlkampf eine angebliche "Schweigespirale“ zu durchbrechen. Die Partei spekuliert darauf, dass es an vielen Orten der Tour, zum Teil werden drei Mini-Kundgebungen an einem Tag stattfinden, Proteste gegen Pro NRW geben wird.