Starke Regenfälle sind für Ostperu um diese Jahreszeit nichts ungewöhnliches, ist der Sommer doch schließlich gleichzeitig “Regenzeit”.
In diesem Jahr fällt diese allerdings besonders heftig aus. Aus allen Teilen Perus werden nun Überschwemmungen, Erdrutsche und kollabierende Häuser gemeldet.
In Cajamarca führten die starken Regenfälle der vergangenen Tage - teilweise 12 Stunden ohne Unterlass - zu Überschwemmungen und Erdrutschen, besonders betroffen waren die Provinzen San Ignacio, Cutervo, Chota, Hualgayoc, Celendín, Cajabamba, San Marcos, San Miguel und Cajamarca. Die Außenstelle des peruanischen Wetter- und Hydrologiedienstes SENAMHI in Cajamarca maß allein am Dienstag durchschnittlich 28 Liter pro Quadratmeter. Mit den 51 Litern pro Quadratmeter, die sich in den ersten Tagen des Februars 2012 ansammelten, liegt die Regenmenge nur wenig unter dem Durchschnittswert der Regenmenge in den Februaren der vergangenen Jahre. Da regnete es durchschnittlich 75 Liter pro Quadratmeter. Bereits im Januar 2012 kündigte sich ein Jahr der Extreme an: Dort regnete es 154 Liter pro Quadratmeter, der Durchschnittswert der vergangenen Jahre liegt bei 60 Litern.
Kommentar: Dies ist ein sehr schlechtes Zeichen. Wir können Methan oder andere Giftausgasungen vermuten, oder vielleicht die Aktivität von Unterwasservulkanen, was mehr Niederschlag entweder im Sinne von Regen/Flut oder Schnee/Frost bedeuten würde.