ErdveränderungenS


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Tornado und Schlammlawine in Sachsen-Anhalt

Magedeburg. Unwetter mit Tornados und Schlammlawinen haben in Sachsen-Anhalt am Sonntagabend schwere Schäden verursacht. Wegen einer Schlammlawine musste die Autobahn 14 bei Plötzkau (Salzlandkreis) total gesperrt werden, sagte eine Sprecherin des Lagedienstes in Magdeburg. Andere Einsatzschwerpunkte der Rettungskräfte seien unter anderem Aschersleben und Peißen (Salzlandkreis). In diesem Raum habe ein Tornado Dächer abgedeckt und andere Schäden verursacht, heißt es in ersten Angaben.

© LVZ-Online

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Unwetter verursachen in Hessen erhebliche Schäden

Vor allem in Nord- und Mittelhessen betroffen - Mehrere Bahnstrecken gesperrt
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chwere Unwetter mit Starkregen, Hagel und Sturm haben am Sonntag in Hessen zu erheblichen Schäden geführt. Betroffen waren vor allem Nord- und Mittelhessen. Am Abend zogen die Unwetter aber auch über andere Landesteile hinweg. Im Norden waren umgestürzte Bäume, überflutete Straßen und Keller sowie abgedeckte Dächer die Folge, wie ein Sprecher des zuständigen Polizeipräsidiums in Kassel auf Anfrage mitteilte. Auch der Bahnverkehr wurde massiv beeinträchtigt. Aufgrund umgestürzter Bäume mussten mehrere Zugstrecken gesperrt werden.

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Innerschweiz: Rekordhitze und Unwetter

Blitz
© keystoneNach der Hitze kam das Gewitter.

Am Sonntag gab es in Sitten und Chur noch einmal einen Hitzetag mit Temperaturen von über 30 Grad. Am Nachmittag zogen heftige Gewitter auf. Bereits am Samstag war es für die Jahreszeit aussergewöhnlich heiss: Seit 24 Jahren wurden Mitte September keine so hohen Temperaturen mehr gemessen. In Nidwalden wurde das Zelt bei einem Schwingfest von einer Sturmböe zerstört.

Am Sonntag wurde es in Chur noch wärmer, hier gab es 30,6 Grad, während die Quecksilbersäule in Sitten auf 31,5 Grad stieg, wie «SF METEO» berichtete.

Regen und Gewitter bleiben

Vor allem in den Voralpen entluden sich am Nachmittag und Abend starke Gewitter mit Hagel, Sturmböen und intensivem Regen. In Luzern gab es Hagel, sintflutartigen Regen und Windspitzen von 84 Kilometern pro Stunde.

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Unwetter: Schlamm und Geröll auf B 42

Rhein-Lahn - Bahnunglück nach Erdrutsch auf der linken Rheinseite - aber auch viel Arbeit und ein Hangrutsch auf der anderen Seite des Flusses. Unter anderem war die B42 voll gesperrt.

Gewitter mit heftigen Regenfällen, Hagel, Schlamm- und Geröllmassen, die sich auf Straßen niederwälzten, überflutete Keller - ein bisschen was von Weltuntergang mussten die vielen Hilfskräfte verspürt haben, die am Sonntag am Rhein und auf den Höhen des Taunus im Dauereinsatz waren. Brennpunkt war St. Goarshausen, wo das Unwetter kurz vor 14 Uhr für Chaos in der Wellmicher Straße (B 42) sorgte. Gullis und Abwasserrohre waren nicht mehr in der Lage, der Wasser- und vor allem Geröllmassen Herr zu werden. Binnen kürzester Zeit verbreitete sich eine schlammige Brühe zwischen Finanzamt und Abzweig zur B 274, sodass ein Durchkommen unmöglich war. Ein Hangrutsch spülte Geröll und Steine in eine Bahnunterführung, sammelte sich kniehoch.hatte sich

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Heftiges Gewitter überschwemmt Nordthüringen

Ein schweres Unwetter mit Sturmböen und starkem Regen hat am Sonntag dem Stadtfest der Möhrenkönige in Heiligenstadt ein jähes Ende bereitet. Das Gewitter richtete vor allem in Nordthüringen Schäden an und setzte Straßen unter Wasser. Im Eichsfeld hagelte es golfballgroße Eisklumpen.
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© Jürgen Backhaus Beim Heiligenstädter Stadtfest der Möhrenkönige wateten die Gäste durch knöcheltiefes Wasser.

Heiligenstadt/Nordhausen. Noch am Nachmittag hatte der Deutsche Wetterdienst eine Unwetterwarnung für die nordthüringischen Kreise ausgesprochen. Die Gewitterwolken wüteten kurz darauf schon über dem Eichsfeld und dem Unstrut-Hainich-Kreis. Hagelkörner prasselten auf das Stadtfest in Heiligenstadt nieder, zerschlugen die Auslagen der Stände und trieben die durchnässten Gäste zusammen. Sturmböen fegten durch die Innenstadt, das Wasser stand bis zu 30 Zentimeter tief in manchen Straßen.

Bad Guys

Verbrannte Erde in Texas

Texas kämpft in diesem Jahr mit unzähligen Großbränden - insgesamt ist eine Fläche von der Größe Schleswig-Holsteins von Flammen verwüstet worden. Eine aktuelle Satellitenaufnahme zeigt, wie ein Feuer im Palo Pinto County die Gegend verändert hat.
brandnarbe,texas
© NasaBrandnarbe südlich des Possum Kingom Lake: Mehrere Tage wütete das Feuer

Hamburg - Über zu viel Regen können sich die Texaner in diesem Jahr nicht beschweren. Ganz im Gegenteil. Vielerorts wäre Niederschlag wohl ausgesprochen erwünscht. Denn der Bundesstaat im Süden der USA kämpft mit zahlreichen großflächigen Bränden. Seit Januar seien umgerechnet knapp 14.000 Quadratkilometer Land verbrannt, berichtete die "Los Angeles Times". Das entspricht zwei Prozent der Fläche des Staates - oder knapp der von Schleswig-Holstein. Allein in den vergangenen sieben hätte der Texas Forest Service 176 neue Brände auf rund 50 Quadratkilometern bekämpfen müssen, meldete die Behörde am 8. September.

Der schlimmste Brand der vergangenen Tage wütete in Bastrop County im mittleren Südosten von Texas. Zwei Menschen starben und fast 1400 Häuser seien durch das Feuer zerstört worden, berichtet der Forest Service. Um die 5000 Anwohner wurden evakuiert.

Ambulance

Elf Verletzte bei Entgleisung von Intercity durch ein Unwetter

St. Goar - Bei einem Unwetter ist am Sonntag ein Intercity auf der linksrheinischen Bahnstrecke bei St. Goar entgleist. Der Lokführer erlitt einen Oberschenkelbruch, 10 der etwa 800 Fahrgäste wurden leicht verletzt, wie ein Sprecher der Bundespolizei mitteilte.

Ursache der Entgleisung war Geröll, das sich bei Starkregen von einem Felsabhang des engen Rheintals gelöst hatte. Die Strecke wurde nach Angaben der Deutschen Bahn gesperrt, Züge wurden auf die rechte Rheinseite umgeleitet.

Die Lokomotive und vier Waggons sprangen zwischen St. Goar und Fellen aus den Gleisen, stürzten aber nicht um. Der Stromabnehmer der Lok wurde beschädigt. Die Fahrgäste wurden laut Polizei zunächst in der Rheingoldhalle in St. Goar untergebracht, wo sie betreut wurden und auf ihre Weiterreise warteten.

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Sturmböen von 110 km/h: Briten erwarten Hurrikan "Katia"

Die Menschen in Großbritannien müssen sich auf den Hurrikan "Katia" einstellen. Der Sturm soll mit Windgeschwindigkeiten von 110 Stundenkilometern demnächst die Nordwestküste erreichen. Auch mit Sturmfluten ist zu rechnen, wie die Wetterbehörden mitteilen.
Satellitenfoto Hurrikan
© picture alliance/dpaSatellitenfoto eines Hurrikan.

Großbritannien richtet sich auf die Ankunft von Hurrikan "Katia" ein. Mit Sturmböen von mehr als 110 Kilometern pro Stunde werde der Hurrikan vom Atlantik her kommend diesen Montag den Nordwesten Schottlands erreichen, warnten Meteorologen. Auch Nordirland, Nordwales und Nordengland dürften betroffen sein.

"Es sieht so aus, als würde dies für Mitte September ein bedeutender Sturm werden", sagte Wetterexperte Michael Dukes von der MeteoGroup UK. "Starke Winde könnten Bäume zum Umstürzen bringen und schwere Schäden an der Infrastruktur und Verkehrsbehinderungen verursachen. Wie immer bei den Ausläufern eines Tropensturms muss man auch mit Sturmfluten rechnen."

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Österreich: Unwetterschäden so massiv, dass Löcher in die Kassen gerissen werden

Die heftigen Gewitter der vergangenen Wochen setzen den Gemeinden im Bezirk finanziell zu. Der Ruf nach einem Sonderbudget wird laut.

Heftige Unwetter zogen in diesem Sommer vor allem das Glan-, Gurk- und Metnitztal schwer in Mitleidenschaft. Die Schäden sind für Private und Kommunen zum Teil gewaltig. Angesichts der nicht gerade üppig gefüllten Gemeindekassen drängt sich die Frage auf, wie sehr sich die Naturgewalten auf die Finanzen auswirken. Auch wenn nie der Schaden zur Gänze aus der eigenen Tasche bezahlt werden muss - es gibt finanzielle Unterstützung von Land und Bund -, so summieren sich die Ausgaben ja doch.

"Es bleibt fast kein finanzieller Spielraum für andere Projekte. Wenn noch so ein Unwetter kommt, weiß ich nicht, wie es wird", sagt der Metnitzer Bürgermeister Anton Engl-Wurzer. Seine Gemeinde wurde Anfang August ganz schwer gebeutelt. Im Laufen ist gerade das Projekt "Hochwassersicherheit für die Metnitz". Eine Co-Finanzierung für die Gemeinde sei hier nicht möglich. Was kann getan werden, um Unwetterschäden künftig zu minimieren? Engl-Wurzer: "Der Ausbau der Wildbachabsicherung muss vorangetrieben werden."

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Heftiges Unwetter fordert 2 Todesopfer in Haiti

Port-au-Prince.- Am Freitag regnete es heftig in der Hauptstadt Haitis.

Puerto Principe wurde von einem Tornado heimgesucht der 2 Todesopfer und 5 Verletze zur Folge hatte. Dies teilte die Direccion de Proteccion Civil (Zivilschutz) aus Haiti mit.

Der Tornado hat 10 Häuser zerstört und einige Barrios wurden durch heftige Regenfälle überschwemmt. Das Meteorologische Institut gab weitere Warnungen an die Bevölkerung heraus da man befürchtet dass durch Tropensturm "Maria" am Wochenende weitere langanhaltende Regenfälle auf das Nachbarland der Dominikanischen Republik treffen.