Der Ebola-Experte Sheik Umar Khan hat in seiner Heimat Sierra Leone viel im Kampf gegen die Krankheit bewirkt, sich dann selber infiziert. Eigentlich sollte er in Deutschland behandelt werden - nun ist er gestorben.
© ReutersDr. Sheik Umar Khan ist an Ebola gestorben.
Sheik Umar Khan ist tot. Der Virologe hatte sich in seinem Heimatland Sierra Leone im Kampf gegen Ebola engagiert und sich dabei selber infiziert, nun ist er an der Krankheit gestorben, berichten mehrere Medien. Der Arzt hätte eigentlich in Deutschland behandelt werden sollen.
Der führende Ebola-Experte Sheik Umar Khan hatte im Kampf gegen Ebola in seiner Heimat viel bewegt. Er halte es aber eher für unwahrscheinlich, dass der Mann in die Hansestadt gebracht werde, sagte ein Sprecher der Hamburger Gesundheitsbehörde noch am Dienstag. Der Erkrankte sei noch immer nicht transportfähig. Jetzt ist Khan seiner Krankheit erlegen.
US-Arzt Brantly infiziertAuch der US-Arzt Kent Brantly hat sich beim Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika selbst mit dem tödlichen Virus angesteckt. Die christliche Hilfsorganisation Samaritan's Purse, für die der Mediziner Kent Brantly arbeitete, teilte mit, er befinde sich im Ebola-Zentrum des ELWA-Krankenhauses der liberianischen Hauptstadt Monrovia. Die Organisation tue alles in ihrer Macht stehende, um dem Vater zweier Kinder zu helfen. Samaritan's Purse rief dazu auf, für Brantly und seine Familie zu beten. „Kent befindet sich in der ersten Krankheitswoche“, so Dr. David Macray laut der Zeitung
Star-Telegram. „Noch ist seine Situation nicht kritisch, aber er ist schwer krank.“
Kommentar:
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