Einführung des Übersetzers: In diesem Beitrag folgt eine Zusammenstellung von 22 Gründen, warum man dem IPCC nicht glauben darf. Der ganze Beitrag ist fast 50 Seiten lang; er kann beim Anklicken des Links unten (WUWT) gelesen werden.Hier folgen 22 gute Gründe, warum man den Statements des IPCC zum Klimawandel nicht glauben kann. Diesen offiziellen IPCC-Statements zufolge ist „die Wissenschaft klar“, und Ungläubigen kann man nicht trauen.
Jeder der hier gelisteten 22 Gründe wird nämlich in dem Beitrag ausführlich belegt mit Zahlen, Daten, Fakten. Das alles zu übersetzen würde mich zeitlich überfordern. Ich übersetze hier also nur die Zusammenstellung dieser Wahrheiten, wobei jeder, der sie leugnet, auf den Originalbeitrag zu speziell dieser Wahrheit verwiesen wird. Hinter jedem Punkt steht die Seitenzahl des Originalbeitrags, auf der die Diskussion zu diesem jeweiligen Punkt beginnt. - Chris Frey, Übersetzer
Rasche Maßnahmen sind unabdingbar! Seit über 30 Jahren wurde uns gesagt, dass wir schnell handeln müssen und dass es in drei oder fünf Jahren zu spät sein wird (oder sogar schon in 500 Tagen, wenn man der Rede des französischen Außenministers aus dem Jahr 2014 zuhört), bis der Planet jenseits aller Lösungsmöglichkeiten liegt und zu einer Bratpfanne wird - wenn er nicht verbrennt - falls wir nicht drastisch unsere CO2-Emissionen reduzieren, selbst um den Preis des wirtschaftlichen Niedergangs, von Ruin und Elend.
Aber jeder mit etwas wissenschaftlichem Hintergrundwissen, der sich die Mühe macht, die aktuellen Studien zu lesen, wird rasch zu dem Ergebnis kommen, dass die Argumente des IPCC ungenau sind, und zwar aus vielen Gründen, von denen hier eine unvollständige Liste mit 22 dieser Gründe folgt.
Die 22 unbequemen Wahrheiten
1. Die mittlere globale Temperatur ist seit 1997 stabil geblieben, trotz eines kontinuierlichen Anstiegs des CO2-Gehaltes der Luft: Wie kann da jemand behaupten, dass die Zunahme des CO2-Gehaltes der Grund ist für die Temperaturzunahme? (Diskussion: Seite 4)
2. 57% der kumulativen anthropogenen Emission seit Beginn der industriellen Revolution wurden seit 1997 emittiert, aber die Temperatur ist gleich geblieben. Wie lässt sich da das Narrativ hochhalten, dass anthropogene CO2-Emissionen (oder anthropogene akkumulative Emissionen) einen Anstieg der mittleren globalen Temperatur verursachen?
(Anmerkung 1: Der einzige Zeitraum seit dem Jahr 1880, in dem die globale mittlere Temperatur und der CO2-Gehalt der Luft gleichzeitig gestiegen sind, war der Zeitraum von 1978 bis 1997. Von 1910 bis 1940 ist die Temperatur etwa mit der gleichen Rate gestiegen wie von 1978 bis 1997, obwohl die anthropogenen CO2-Emissionen vernachlässigbar waren. Im Zeitraum von 1950 bis 1978, als die anthropogenen CO2-Emissionen rapide zugenommen hatten, war die globale mittlere Temperatur gefallen. Aus den Wostok- und anderen Eisbohrkernen wissen wir, dass es die Zunahme der Temperatur ist, die nachfolgend eine Zunahme des CO2-Gehaltes bewirkt, dank der Ausgasung aus den Ozeanen, und nicht umgekehrt. Der gleiche Prozess ist auch heute noch im Gange. - Diskussion Seite 7)
3. Der CO2-Anteil aus anthropogenen Emissionen beträgt nicht mehr als 6% des Gesamt-CO2-Gehaltes in der Luft, wie das Isotopenverhältnis 13C/12C zeigt. Das IPCC behauptet einen Anteil von 25% bis 30% (Diskussion Seite 9)
4. Die Lebensdauer eines CO2-Moleküls in der Atmosphäre beträgt etwa 5 Jahre anstatt der vom IPCC behaupteten 100 Jahre (Diskussion Seite 10)
5. Die Änderungen der mittleren globalen Temperatur weisen in etwa eine Sinus-Schwingung auf mit einer gut erkennbaren Periode von 60 Jahren. Derzeit befinden wir uns im Bereich des Maximums dieser Sinuskurve, so dass folglich die kommenden Jahre kälter sein dürfen als nach 1950 beobachtet. (Diskussion Seite 12)
6. Die Absorption von Strahlung an der Erdoberfläche durch CO2 ist nahezu gesättigt. Misst man mit einem Spektrometer, was von der Strahlung einer breit gefächerten Infrarot-Quelle übrig bleibt (sagen wir mal ein auf 1000°C aufgeheizter Schwarzkörper) nach dem Durchdringen einiger zehner oder hunderter Meter der Luft zeigt sich, dass die wesentlichen CO2-Bänder (4.3 µm und 15 µm) durch das Emissionsspektrum von dem CO2 ersetzt worden sind, welches mit der Temperatur des Spurengases strahlt (Diskussion Seite 14).
[Achtung, das habe ich fachlich nicht verstanden. Bitte im Original schauen, ob die Übersetzung richtig ist. Wenn nicht, bitte SACHLICH korrigieren! Anm. d. Übers.]
7. In einigen geologischen Zeiträumen war der CO2-Gehalt der Luft etwa 20 mal höher als der heutige Gehalt, und es gab keine Runaway-Temperaturzunahme! Warum sollten unsere CO2-Emissionen heute eine verhängnisvolle Auswirkung haben? Die Naturgesetze sind immer die Gleichen, egal ob räumlich oder zeitlich. (Diskussion Seite 17)
8. Den Daten von Tidenmessstationen zufolge steigt der Meeresspiegel um etwa 1,3 mm pro Jahr (nach der Korrektur um Hebung oder Absinken der Landmasse, auf der sich die Messstation befindet, was sich heutzutage dank GPS mit hoher Präzision feststellen lässt). Während der letzten Jahrzehnte ist keine Beschleunigung des Anstiegs beobachtet worden. Die Rohdaten der Stationen Brest seit 1846 und Marseille seit den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts zeigen einen Anstieg etwas unter 1,3 mm pro Jahr (Diskussion Seite 18)
9. Der „Hot Spot“ in der höheren Troposphäre über den Tropen ist allen „Modellen“ und IPCC-Berichten zufolge der unbestreitbare Beweis der Verstärkung durch die Wasserdampf-Rückkopplung der Erwärmung. Das Problem dabei: er ist noch nie beobachtet worden und existiert nicht! Diskussion: Seite 20).
10. Der Wasserdampf-Gehalt der Luft war in etwa seit über 50 Jahren konstant, aber die Feuchtigkeit der oberen Schichten der Troposphäre hat abgenommen: Das IPCC hat das Gegenteil vorhergesagt, um sein Narrativ der „positiven Wasserdampf-Rückkopplung“ mit zunehmendem CO2 zu stützen. Die beobachtete „Rückkopplung“ ist negativ. (Diskussion Seite 22)
11. Die maximale Ausdehnung des antarktischen Packeises hat jedes Jahr zugenommen, seit wir über Satellitenbeobachtungen verfügen. (Diskussion Seite 24)
12. Die Summe der Eisbedeckung von Arktis und Antarktis ist in etwa konstant, deren Trends sind gegenphasig. Folglich ist auch die Gesamt-Albedo etwa konstant. (Diskussion Seite 25)
13. Die Messungen von den 3000 ozeanischen ARGO-Bojen seit 2003 zeigen vielleicht eine leichte Abnahme des ozeanischen Wärmegehaltes zwischen der Oberfläche und einer Tiefe von 700 m, mit sehr bedeutenden regionalen Unterschieden. (Diskussion Seite 27)
14. Die gemessene ausgehende langwellige Strahlung (oder thermisches Infrarot) des Globus' nimmt zu. Dies steht im Gegensatz zu dem, was die Modelle zu einem „Möchtegern-Strahlungsungleichgewicht“ sagen; der „Deckel“-Effekt von CO2 oder CH4 ist nicht erkennbar. (Diskussion Seite 29)
15. Die Stefan-Boltzmann-Gleichung gilt nicht für Gase, da sie weder Schwarz- noch Graukörper sind: warum benutzt dann die IPCC-Gemeinschaft diese Gleichung für Gase? (Diskussion Seite 30).
16. Die Spurengase absorbieren die Strahlung der Oberfläche und strahlen mit der Lufttemperatur, welche in einer bestimmten Höhe meistens etwas niedriger Liegt als die Temperatur an der Oberfläche. Die Spurengase können „die Oberfläche nicht aufheizen“. Dies folgt aus dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik, welchem zufolge der Wärmetransport von einem kälteren zu einem wärmeren Körper nicht möglich ist (Diskussion Seite 32)
17. Die Temperaturen haben immer den CO2-Gehalt der Luft getrieben, niemals umgekehrt. Heutzutage läuft die Gesamtzunahme des CO2-Gehaltes eng parallel mit der innertropischen Temperatur-Anomalie. (Diskussion Seite 33)
18. Das CLOUD-Projekt am Europäischen Kernforschungszentrum überprüft die Svensmark-Shaviv-Hypothese zur Rolle kosmischer Strahlung bei der Bildung tiefer Wolken, die durch das solare Magnetfeld moduliert wird. Die ersten und ermutigenden Ergebnisse wurden in Nature veröffentlicht. (Diskussion Seite 36)
19. Numerische „Klimamodelle“ sind hinsichtlich Wolkenbedeckung nicht konsistent, obwohl diese der Haupttreiber der Temperatur an der Oberfläche ist. Mit dem Projekt Earthshine (dem geisterhaften Glimmen der dunklen Seite des Mondes) wurden Änderungen der terrestrischen Albedo in Relation zu Daten der Wolkenbedeckung gemessen: den seit 1983 verfügbaren Daten der Wolkenbedeckung zufolge hat die Albedo der Erde von 1984 bis 1998 abgenommen, um dann bis 2004 wieder zuzunehmen (Diskussion Seite 37)
20. Die Vorhersagen der „Klimamodelle“ divergieren immer mehr mit den Beobachtungen. Ein Modell ist kein wissenschaftlicher Beweis, und falls es durch Beobachtungen falsifiziert wird, muss es entweder aufgegeben oder überarbeitet und korrigiert werden. Wir warten immer noch darauf, dass die IPCC-Modelle aufgegeben oder revidiert werden. Aber oh weh! Das IPCC benutzt die von den Steuerzahlern finanzierten Modelle, um die Zuordnung zu Treibhausgasen zu „beweisen“ und als Unterstützung für Vorhersagen des Untergangs. (Diskussion Seite 40)
21. Im Dritten Zustandsbericht 2001 des IPCC heißt es: „Wir haben es mit einem gekoppelten, nichtlinearen chaotischen System zu tun. Daher sind langfristige Prognosen zukünftiger Zustände des Klimas nicht möglich“. Hat sich diese Lage seit 2001 geändert? Mit Sicherheit nicht aus wissenschaftlichen Gründen. (Diskussion Seite 43).
22. Last but not Least: Das IPCC ist weder eine wissenschaftliche noch eine unabhängige Organisation: Die Summary for Policymakers, also der einzige Teil des Berichtes, der von internationalen Organisationen, Politikern und Medien gelesen wird, wird unter sehr enger Überwachung der Repräsentanten der Länder und von Nicht-Regierungs-Interessengruppen geschrieben.
Der innere Kern des IPCC besteht aus einer Minderheit von Wissenschaftlern, die fast allesamt Befürworter der Umweltideologie sind, und einer Mehrheit staatlicher Repräsentanten und grüner Nicht-Regierungs-Organisationen.(Diskussion Seite 46)
Link: http://wattsupwiththat.com/2015/05/12/22-very-inconvenient-climate-truths/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Kommentar: Wann wird dieser Unsinn endlich zu den Akten gelegt und die Forschungsgelder besser genutzt?