Wissenschaft und Technologie
Washington - Eis ist nicht unbedingt ein lebensfeindliches Medium: Nicht nur, dass diverse Organismen Mittel entwickelt haben, wie sie eine natürliche Tiefkühlung lebend überstehen können - manche nutzen Eis sogar in verschiedenster Weise, um sich ernähren und fortpflanzen zu können, wie die BBC berichtet.
Diese, zugegebenermaßen etwas reißerisch-naive Überschrift aus einer norwegischen Zeitung läßt erst einmal Bild-Zeitungsniveau vermuten. Man sollte sich jedoch nicht davon täuschen lassen, nachfolgend die Übersetzung eines Interviews von Hans Christian Hansson (VG) mit Prof. Jan-Erik Solheim.
Die globale Erwärmung könnte zu Ende sein, meint der norwegische Professor - und prophezeit beißend kalte Winter für die kommenden Jahre.
Jan-Erik Solheim erkennt die Sonne und ihr verhalten nicht wieder. Während einer langen Karriere hat der Astrophysiker und Professor den Himmelskörper, welcher Licht, Wärme und Wachstum gibt, beobachtet. Die letzten Jahre haben ihn immer mehr erstaunt. Die Sonne wurde schwächer und schwächer.
„Es ist nicht leicht zu sagen, wie es sich entwickelt.“ Aber in einem ist er sich inzwischen sicher : Es wird in den kommenden Jahren nicht wärmer werden auf der nördlichen Halbkugel. Wenn Sie dachten, der letzte Winter war kalt - die Chance, daß die kommenden Winter genau so schlimm wenn nicht schlimmer werden, ist groß, prophezeit der Professor.

Diese Aufnahme des langlebigen Sturmgebietes über dem Nordpol des Saturn kombiniert mehrere im infraroten Spektralbereich aufgenommene Einzelaufnahmen des Visual and Infrared Spectrometer (VIMS), einem der 12 wissenschaftlichen Instrumente an Bord der Raumsonde Cassini. Die zugrunde liegenden Einzelbilder wurden im Oktober und November 2006 angefertigt.
Bekannte Marken verursachen bei ihren Anhängern religiöse Gefühle. Das zeigt eine Untersuchung des britischen Senders BBC. Besonders beliebt bei ihren Fans ist die Firma Apple.
Für die Dokumentation "Secrets of the Superbrands" hat die britische BBC untersucht, was es mit der Bindung von Fans an bestimmte Marken auf sich hat. Der Schwerpunkt wurde dabei auf den Kult rund um die Marke Apple gelegt. Anlass war die Eröffnung des Apple Stores im Londoner Covent Garden, die von den anwesenden Menschen enthusiastisch gefeiert wurde.
Die heute in der Wissenschaftszeitschrift Nature veröffentlichte Studie basiert auf den Beobachtungen eines Astronomenteams aus den Jahren 2006 und 2007. Die Forscher hatten bei der Kartierung einer Himmelsregion in Richtung des Zentrums der Milchstraße Hinweise auf zehn etwa jupitergroße Planeten gefunden, die keinem Stern zuzuordnen sind. Sie befinden sich zwischen 10.000 und 20.000 Lichtjahren von der Erde entfernt.
Damit ergibt sich ein Auflösungsvermögen, welches einem riesigen 130-m-Teleskop entspricht. Beim Weiterleiten und Vereinigen der Lichtbündel der einzelnen Teleskopeinheiten muss eine Exaktheit erreicht werden, die im Mikrometerbereich liegt. Das PIONIER genannte Interferometer (Precision Integrated-Optics Near-infrared Imaging ExpeRiment) hat dagegen überschaubare Abmessungen, der Detektor gar nur Scheckkartenformat.
Handy-Strahlung könnte für das mysteriöse, weltweite Bienensterben verantwortlich sein, das Wissenschaftler vor ein Rätsel gestellt hatte.
Dr. Daniel Favre, ein ehemaliger Biologe des Swiss Federal Institute für Technologie in Lausanne, Schweiz, platzierte vorsichtig ein Handy unter einen Bienenstock und beobachtete die Reaktionen der Arbeiterbienen.
Laut einem Bericht in The Daily Mail, waren die Bienen in der Lage festzustellen, wann die Handys Anrufe tätigten oder empfingen. Sie reagierten mit einem hohen Quietschen, das normalerweise das Signal zum Aussschwärmen ist.
"Diese Studie zeigt, dass die Anwesenheit eines aktiven Handys die Bienen stört -- und einen dramatischen Effekt hat", sagte Favre der Daily Mail.
Favre glaubt, dass dies ein Beweis dafür ist, worauf andere Wissenschaftler hingewiesen haben: Signale von Handys tragen zur Abnahme der Honigbienen bei. Favre denkt, dass genauere Forschung dabei helfen könnte, die Verbindung zwischen Handy-Signalen und dem "Bienenvolk-Kollaps" zu bestätigen -- das plötzliche Verschwinden ganzer Kolonien im Winter -- was die Bienenpopulation laut einiger Schätzungen halbiert hat.
Kurz bevor die Sonne im Zenit steht, spielt sich seit mindestens 48 Millionen Jahren in tropischen Regenwäldern der letzte Akt eines spukhaften Dramas ab: Eine sterbende Ameise verbeißt sich in ein Blatt, so fest, dass sie nach ihrem Tod noch hängen bleibt. Aber sie ist nur (noch) äußerlich eine Ameise, im Inneren haust ein parasitischer Pilz, seine Gene steuern den Zombie. Dessen Ameisenkörper stirbt beim Festbeißen am Blatt noch nicht, das dauert bis zur Abenddämmerung, kurz darauf wächst etwas aus seinem Schädel, das so lang ist wie die Ameise selbst, der Pilz.

Diese Illustration zeigt eine sehr leuchtstarke Infrarot-Galaxie mit massereichen Winden aus molekularem Gas
Galaxien im frühen Universum zeigen eine sehr viel höhere Aktivität als unsere Milchstraße heute. Astronomen erklären sich dies in gängigen Entwicklungsmodellen so, dass gasreiche Galaxien miteinander verschmelzen. Dieser Prozess führt nicht nur zu erhöhter Sternentstehung, sondern lässt auch das Schwarze Loch im Zentrum anwachsen. Plötzlich bricht die erhöhte Aktivität aber ab: In nur wenigen Millionen Jahren sinkt die Sternentstehungsrate rapide und auch das Schwarze Loch wächst nicht mehr weiter.

Die neu entdeckten Trockeneislager in der Näher des Südpols des Mars enthalten etwa das 30-Fache der bislang vermuteten Menge an Kohlendioxid
Mit dem Bodenradar an Bord der Sonde stießen die NASA-Forscher um Roger Phillips vom "Southwest Research Institute" (SRI) gemeinsam mit einem Team internationaler Wissenschaftler auf ein umfangreiches Lager von gefrorenem Kohlendioxid (Trockeneis, CO2) und vermuten, dass dieses die Atmosphäre des Planeten wesentlich anschwellen lassen kann, wenn sich die Planetenachse neigt. Ihre Ergebnisse haben die Forscher in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazin Science veröffentlicht.