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Der Knall, der am Montagmorgen gegen zehn Uhr die deutsch-niederländische Grenzregion aufschreckte, wurde durch ein Flugzug vom Typ „Eurofighter“ der Bundeswehr verursacht. Das bestätigte am Mittwoch ein Sprecher der Luftwaffe.Gronau - Meteoriteneinschlag, Übungsbomben-Abwurf oder Flug durch die Schallmauer? Ein lauter, kurzer Doppelknall schreckte am Montagmorgen gegen 10 Uhr die Menschen im Dreieck zwischen Nordhorn, Gronau und Enschede auf. In Medien und sozialen Netzwerken schossen rasch die Gerüchte ins Kraut. Inzwischen ist sicher: Verursacht wurde der Knall, der Fensterscheiben beben ließ, durch ein Flugzug vom Typ „Eurofighter“ der Bundeswehr.
Das bestätigte am Dienstag Hauptmann Christian Schneider, Pressestabsoffizier im Presse- und Informationszentrum der Luftwaffe in Berlin, auf Anfrage der
WN. Danach wurde der Knall durch ein „Eurofighter“-Kampfflugzeug, „das die Schallmauer (ca. 1200 km/h) durchbrochen hat“ verursacht. Schneider: „Das Luftfahrzeug war in einem Verbund mehrerer ,Eurofighter‘ auf einem zugewiesenen Flugkorridor unterwegs, der sich südlich von Nordhorn in einer Höhe von 11,3 bis 11,6 Kilometern befindet.“ Im Moment des Eintritts in den Überschallbereich sei das Flugzeug rund elf Kilometer von der niederländischen Grenze entfernt gewesen.
Kommentar: Flugzeuge, die in Überschall treten, waren bisher die häufigsten Ausreden, wenn es zu solchen Knallen und Erschütterungen kam. Es ist nicht auszuschließen, dass es tatsächlich Flugzeuge waren, dennoch tendieren wir zu einer Explosion eines Meteoriten, da die Thematik von Himmelskörpern immer noch heruntergespielt wird und wenn sich Möglichkeiten ergeben, dieses Thema heruntergespielt wird.
Kommentar: Diesen "Donner" um etwa 4:48 Uhr in der Früh hat man in halb München gehört. Das ist wirklich ungewöhnlich für einen "Donner" sowie auch die Diskussion im Internet, welche sofort losging. Die Meisten berichteten von dem Geräusch, haben aber keinen Blitz gesehen. Ein normales Gewitter kam wegen der Lautstärke des Knalls und fehlenden Begleiterscheinungen wie Starkregen oder Blitze für viele nicht in Betracht. Dieser außergewöhnliche Donnerschlag schaffte es in die Internetseiten der in München vertretenen Printmedien, wobei jedoch die berichteten Einschlagorte der Blitze variierten. Es könnte eine Meteorexplosion gewesen sein. Aber "so etwas gibt es hier ja nicht" und so muss diese Möglichkeit von den Medien wegdiskutiert werden.