Ein weiterer Sonnensturm ist auf dem Weg zur Erde. Für das Wochenende sind daher wohl wieder geomagnetische Auswirkungen zu erwarten - darunter die Störung von Funkverbindungen und Navis.
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Auf der Sonne braut sich ein neuer geomagnetischer Sturm zusammen. Der letzte große Sonnensturm hatte weniger Auswirkungen als befürchtet.
Auf der Sonne braut sich wieder etwas zusammen, der nächste geomagnetische Sturm ist unterwegs. Das teilte die US-Wetterbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) mit. Die Intensität könnte wieder Rang G3 erreichen, das entspricht dem Mittelfeld auf der Skala von G1 bis G5 (am stärksten). Ursache sei ein Ausbruch im gleichen Gebiet der Sonne, vom dem bereits der starke Sonnensturm ausging, der am Donnerstag die Erde getroffen hatte.
Dieser zurückliegende Sonnensturm hatte zwar deutlich weniger Auswirkungen als befürchtet, es gab laut Experten lediglich einige Störungen des Funkverkehrs in der Nordpolarregion. Aber die Gefahr sei wegen der weiteren Stürme noch nicht gebannt: Schwere Sonnenstürme können Satelliten, elektrische Anlagen, Navigationssysteme wie GPS und Funkverbindungen stören. Die Sonnenaktivität schwankt im Rhythmus von etwa elf Jahren und nimmt seit 2010 wieder zu.
Kommentar: Sieht aus wie ein dramatischer Birkeland-Strom. Lesen Sie The Electric Sky von Donald E. Scott, Ph.D. und The Electric Universe von Wallace Thornhill und David Talbott. Dies sind zwei gute, grundlegende Bücher zum Thema.