Das Kind der Gesellschaft
Düsseldorf - Das sagte der Gesundheitsexperte unserer Redaktion am Donnerstag. "Die Explosion in Leverkusen ist für die Stadt der beinahe größte anzunehmende Chemie-Unfall", sagte Lauterbach am Donnerstag unserer Redaktion. "Es braucht jetzt schnellstens Aufklärung darüber, wieviel Dioxin oder PCB freigesetzt wurden und in welchen Stadtteilen besonders. Leider sind diese Stoffe bereits in kleinsten Mengen hochgradig krebserregend", sagte Lauterbach, zu dessen Wahlkreis Leverkusen gehört. "Deswegen appelliere ich an die Bevölkerung von Leverkusen und der umliegenden Orte, Gegenstände, die draußen waren, vor der Benutzung abzuwaschen. Insbesondere Kinderspielzeug im Garten, Fahrräder und andere Dinge müssen gründlich abgewaschen werden", sagte Lauterbach. Mit Blick auf Risiken an anderen Orten sagte der SPD-Politiker: "Für künftige Bauvorhaben sollte nach diesem Vorfall genauer geprüft werden, ob Müllverarbeitungsanlagen so nah an einer Stadt errichtet werden dürfen."
Wie die FAZ berichtet, stockt die Impfkampagne gegen COVID-19 in Deutschland. Wie eine aktuelle Cosmo-Umfrage in Erfahrung gebracht hat, äußerten sich Mitte Juli 41 Prozent der nichtgeimpften Teilnehmer in Deutschland dahingehend, dass sie sich "auf keinen Fall" impfen lassen wollen, wenn sie ein Impfangebot für nächste Woche erhalten würden, wie RND mitteilt. Ähnliche Ergebnisse finden sich auch in anderen Ländern, in der etwa die Hälfte der Bevölkerung geimpft ist.Verantwortlich dafür sollen "Falschmeldungen" in sozialen Medien sein, "die Menschen gegen das Impfen immunisieren".
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Soziale Medien als SündenbockSachsen bleibt in Sachen Impfen das Schlusslicht, während in Bayern jeder zweite die Nase voll hat von den Maßnahmen.
Justizministerin Christine Lambrecht (SPD) macht dafür Falschbehauptungen in sozialen Medien wie Facebook verantwortlich, die Menschen gegen das Impfen immunisieren. Sie sagte:"Wer mit Verschwörungsmythen und bewussten Falschinformationen in sozialen Netzwerken Ängste vor einer Impfung schürt, handelt völlig verantwortungslos".Die Konsequenz ist für sie klar: "Es kann dazu führen, dass Bürgerinnen und Bürger aufgrund von falschen Informationen von einer Impfung absehen und dadurch nicht nur sich selbst, sondern auch andere gefährden."
Beim Thema "Impfpflicht" wird jedoch gewarnt, dass diese die Fronten noch weiter verhärten könnte. Lambrecht hege Zweifel, ob eine Impfpflicht verfassungskonform wäre. Stattdessen setzt sie weiter auf "Aufklärung":"Gegen bewusste Falschinformationen helfen am besten Fakten und verlässliche Informationsangebote. Es kommt auf uns alle an, nur vertrauenswürdige und seriöse Informationen zu teilen."~ de.rt.com
Die Mitarbeiter der Internetriesen Google und Facebook in den USA müssen sich vor einer Rückkehr in die Büros gegen das Coronavirus impfen lassen. Das teilten die Unternehmen unabhängig voneinander mit.
Google-Chef Sundar Pichai erklärte, die Regelung betreffe zunächst die USA, werde in den kommenden Monaten aber auch für andere Regionen gelten, sobald dort Impfungen verfügbar seien.
Infolge des jüngsten Anstiegs der Corona-Neuinfektionen in den USA wegen der Delta-Variante verschiebt Google zudem die geplante größere Rückkehr in die Büros bis 18. Oktober, wie Pichai erklärte.

Archivbild: Helge Schneider mit Band beim "Strandkorb-Open-Air" in Wiesbaden am 19. Juli 2021
Fast seit Beginn der Corona-Maßnahmen gilt Helge Schneider als einer der wenigen öffentlich kritischen Künstler überhaupt, der es noch dazu schafft, seine Kritik in gewohnt humorvoller Art zu verpacken. In Augsburg platzte ihm jetzt live der Kragen.Die Kunst- und Kulturszene wurde im Zuge der Corona-Maßnahmen besonders hart getroffen, während anscheinend noch immer keinerlei Hilfen in Aussicht gestellt wurden. Mit über 1,5 Millionen Menschen ist diese Branche die zweitgrößte Deutschlands.
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Immer wieder fällt Helge Schneider mit geistreichen Videos auf, mit denen er seine Kritik an den Corona-Maßnahmen kundtut. Denn diese sowie die fehlende finanzielle Unterstützung des Staats machen es Künstlern unmöglich, überhaupt bzw. unter den gewohnten Bedingungen aufzutreten.Helge spricht vielen Künstlern und Arbeitern in dieser Branche aus dem Herzen auch, wenn er sich in seiner Aussage hier anscheinend nicht auf die Coronamaßnahmen bezieht.
Wer selbst mal auf der Bühne gestanden hat, kann das nachvollziehen. Eine gesamte Branche leidet wie kaum eine zweite, und die Vielfalt in Kunst und Kultur ist womöglich dauerhaft deutlich beschränkt.
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Doch nun hat Helge Schneider "keine Lust mehr", unter den "Maßnahmen" vor Ort Konzerte zu geben. Beim Strandkorb-Open-Air in Augsburg war für ihn nach 40 Minuten Schluss. Mit ungewohnt ernster Miene verkündete er dem Publikum:Ohne um den heißen Brei herumzureden brachte Helge die Situation mit den Worten "fadenscheinig und dumm" auf den Punkt und verließ danach die Bühne:"Das geht mir ziemlich auf dem Sack! [...] Ich breche die Strandkorbkonzerte an dieser Stelle ab."Schneider, der auf der Bühne immer viel improvisiert, kritisierte, dass er die Reaktionen des Publikums nicht wahrnehmen könne - ihm fehle schlichtweg der "Kontakt" zu den Zuschauern. Er könne so einfach "nichts mehr machen".
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In ganz Frankreich sind mehr als 160.00 Demonstranten gegen die für bestimmte Berufsgruppen verpflichtenden Corona-Impfung und die Ausweitung des Gesundheitspasses auf die Straße gegangen. Allein in Paris demonstrierten mehr als 11.000 Menschen.In Paris kam es während der Proteste im Bereich des Champs-Élysées zu Ausschreitungen. Die Polizei reagierte mit Wasserwerfern und Tränengas.
In Paris und anderen Städten in ganz Frankreich demonstrierten am Samstag Tausende gegen die für bestimmte Berufsgruppen verpflichtenden Corona-Impfung und die Ausweitung des Gesundheitspasses. Der französische Nachrichtensender Franceinfo berichtet unter Berufung auf das Innenministerium von mehr als 160.000 Demonstranten. Allein in Paris seien mehr als 11.000 Menschen auf die Straße gegangen.
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Die Polizei setzt Tränengas gegen Demonstrierende in Paris ein: Rund 19.000 Menschen protestierten in Frankreich am Nationalfeiertag (14. Juli) gegen die neuen Corona-Regeln im Land.
Bislang größte Demo von Impfgegnern in Griechenland
Es war die bislang größte Demonstration von Impfgegnern in Griechenland. Auch in Thessaloniki und Heraklion auf Kreta seien mehrere Hundert Menschen auf die Straße gegangen, wie die Polizei mitteilte.
Die Demonstranten kritisieren auch, dass sich Beschäftigte im Gesundheitssektor und in der Altenpflege künftig verpflichtend impfen lassen müssen - sonst können sie von ihrer Arbeit freigestellt werden. Die Impfpflicht gilt künftig auch für alle Wehrpflichtigen und Berufssoldaten.
"Es wird für uns immer enger. Wir haben das Recht, uns nicht impfen zu lassen", sagten Demonstranten Reportern vor Ort.
Der Katastrophenfall wurde ausgerufen, um schneller reagieren zu können, erklärt der Landkreis-Sprecher.
Berlin - Ein Hackerangriff auf den Landkreis Anhalt-Bitterfeld hat den ersten Cyber-Katastrophenfall in Deutschland ausgelöst. Die Verwaltung des Landkreises in Sachsen-Anhalt muss nach eigenen Angaben fast zwei Wochen lang ihre Arbeit weitgehend einstellen, weil Kriminelle das Computersystem am 6. Juli attackiert hatten.
"Wir sind praktisch vollkommen lahmgelegt - und das wird auch in der kommenden Woche so sein", sagte ein Sprecher am Samstag. Der Landkreis mit rund 157.000 Einwohnern kann deshalb etwa keine Sozial- und Unterhaltsleistungen mehr auszahlen. Die Sicherheitsbehörden ermitteln.
Putin oder Biden? Das haben sich wohl viele Zuschauer der Tagesschau am Mittwochabend gefragt. In der ARD-Nachrichtensendung sahen sie in der Halbzeitpause zwar das Gesicht des russischen Präsidenten Wladimir Putin - darunter aber den Namen des US-amerikanischen Präsidenten Joe Biden mit dem Zusatz: "Präsident USA".
Die Szene war Teil eines Berichts über das erste Gipfeltreffen von Biden und Putin, welches am Mittwoch stattfand.
Wo die richtige Bauchbinde geblieben ist, wird kurz darauf klar: Eine der folgenden Szenen zeigt dann tatsächlich Biden - allerdings unter dem Namen "Wladimir Putin".
Dies bestätigte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hannover. Der Gesuchte wurde dort nicht gefunden. Bislang gebe es keinen Fahndungserfolg, so die Sprecherin am Freitagvormittag. Ob die Ermittler in Langenhagen den Täter oder mögliche Komplizen suchten und auf wen sie in der Wohnung trafen, ist bisher nicht bekannt. Nach dem mutmaßlichen Schützen werde weiter mit Hochdruck gefahndet, hieß es. Nach Informationen des NDR in Niedersachsen wissen die Fahnder ziemlich genau, wer der Mann ist. Aus ermittlungstaktischen Gründen könne man aber bislang nicht mehr sagen, hieß es.
30-Jähriger stirbt in seinem Auto
Zu der Tat war es am frühen Donnerstagnachmittag auf einer viel befahrenen Kreuzung in der Innenstadt gekommen. Auf einen 30 Jahre alten Autofahrer wurde aus einem anderen Wagen heraus mindestens ein Schuss abgeben. Daraufhin beschleunigte dessen Wagen und prallte nur wenige Meter entfernt gegen den Mast eines Verkehrsschildes. Trotz Wiederbelebungsversuchen durch den Rettungsdienst starb der Mann noch am Tatort. Ob er durch einen Schuss ums Leben gekommen ist, steht derzeit nicht fest.
Nach einer Statistik der Wirtschaftsauskunftei Crifbürgel steuert die Zahl der Privatinsolvenzen im laufenden Jahr auf eine Verdopplung im Vergleich zum Vorjahr hin. Das Jahr 2021 könnte demnach rund 110.000 private Pleiten mit sich bringen. Im vergangenen Jahr waren es lediglich 56.324 Privatpleiten. In den vergangenen zehn Jahren war deren Zahl rückläufig.Auch der Mittelstand ist betroffen:
- Tagesschau.de
Im ersten Quartal haben laut der Auskunftei bereits 31.821 Menschen ihre Privatinsolvenz erklärt, 56,5 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Hauptursache dafür sind die Auswirkungen der Corona-Krise. Die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie seien nicht nur für Beschäftigte im Niedriglohnbereich existenzbedrohend, sondern auch im mittleren Einkommensbereich zum Beispiel durch Kurzarbeit deutlich spürbar, so Crifbürgel-Geschäftsführer Frank Schlein.
- Tagesschau.de
Kommentar: Der arme Putin.