Gesundheit & WohlbefindenS


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Das Beste aus dem Web: Sachbuch outete Tamiflu bereits 2011 als weitgehend nutzlos und gefährlich

Buch: Die Viren Lüge
Der Wirkstoff Tamiflu schafft es diese Tage als Story in die großen Leitmedien - nur warum? Über die weitgehend nutzlosen Einsätze während der Vogel- und Schweinegrippesaison berichtete das bei Carl Hanser im August 2011 erschienene Sachbuch "Die Viren-Lüge" ausführlich. Lesen Sie nachfolgend einen exklusiven Buchauszug - und somit die Originalversion der an sich längst abgeschlossenen Tamiflu-Diskussion. Mehr zum Thema finden Sie können Sie an dieser Stelle in der ARD Mediathek abrufen.

Bis Anfang 2011 ließ sich die Zahl der Todesopfer infolge einer Schweinegrippe-Infektion in allen Ländern der EU auf lediglich 4600 beziffern. Zum Vergleich: Allein in Deutschland sterben jährlich rund 20000 Menschen an der saisonalen Grippe. Pandemien, so lernen es schon Medizinstudenten, sehen anders aus. Dennoch ließen bereits im Herbst 2009 die auch in Deutschland auftretenden ersten Todesfälle im Zusammenhang mit der Schweinegrippe die Bedenkenträger auf der medizinischen Seite zur Minderheit werden. Getragen vom H1N1/A-Hype berichteten Medien nahezu täglich über die Schweinegrippe, und empfahlen dabei das, was ihnen die PR-Mühlen der Pharmaindustrie vorsetzten: Neuraminidasehemmer und Vakzine als Schutzschild gegen die vermeintlich so lebensbedrohliche Seuche.

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Vitamin D gegen Depressionen

Rund 60 Prozent der Deutschen leiden unter Vitamin-D-Mangel. Der Tagesbedarf eines Erwachsenen liegt bei 20 Mikrogramm

Der Bedarf an Vitamin D kann nicht alleine durch die Nahrung gedeckt werden. 90 Prozent werden mithilfe des Lichts der Sonne im Körper gebildet.

Ein Mangel an Vitamin D kann das Entstehen von Depressionen und Osteoporose begünstigen

Wir kennen es alle. Den unglaublichen Drang in den Süden. Das Leben ist einfach schöner, wenn die Sonne scheint. Gerade bei dem derzeit vorherrschenden dämmrigen Winterwetter leiden viele Menschen unter mangelnder Sonnenbestrahlung. Und das nicht ohne Grund. Unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit hängen nämlich direkt mit dem UVB-Licht der Sonne zusammen.

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Schlafdefizit weckt Hunger auf Süßes

Donut
© SXCZu wenig Schlaf macht Hunger auf die Krankmacher.

Nach einer durchwachten Nacht meldet der Körper vor allem eines: Hunger.

Er sucht dabei besonders energiereiche Nahrung und fühlt sich durch sie stärker belohnt als sonst. Das berichten Forscher aus Schweden, Deutschland und der Schweiz im “Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism”. “Die schlechten Schlafgewohnheiten der Bevölkerung dürften wesentlich zum Übergewichts-Problem beitragen”, sagt Studienleiter Christian Benedict von der Universität Uppsala im pressetext-Interview.

Airplane

Fluglärm macht krank

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„Fluglärm macht krank“ ist sicher ein guter Slogan für Demonstrationen. Das vor allem, weil Fluglärm tatsächlich krank macht! Schon 2010 veröffentliche das Umwelt Bundesamt (UBA) eine ausführliche Pressemeldung, die zahlreiche klinische und empirische Studien auflistet, die diese Aussage zweifelsfrei untermauern.

Fluglärm erhöht Risiko für Kreislauferkrankungen

Eine repräsentative Umfrage des UBA ergab, dass ein Drittel der Bevölkerung über Fluglärm klagt und fünf Millionen Bürger sich hochgradig belästigt fühlen. Diese Klagen der Bevölkerung sind begründet, wie auch die UBA-Studie „Risikofaktor nächtlicher Fluglärm“ von Prof. Greiser zeigt. Geiser und sein Team werteten die Daten von circa einer Million Menschen aus dem Raum Köln Bonn aus. Gemeinsam hatten alle Personen, dass sie krank waren. Etwa 200.000 der Patienten leben in einem Gebiet mit Fluglärm. Für Herz- und Kreislauferkrankungen ist nachgewiesen: Im Vergleich zu Personen, die keinem Fluglärm ausgesetzt sind, steigt das Erkrankungsrisiko betroffener Personen mit zunehmender Fluglärmbelastung. Auch bei psychischen Erkrankungen findet sich ein relevanter Befund: Bei Frauen sind die Erkrankungsrisiken für Depressionen signifikant erhöht.

Bacon

Rückschau Fehlende Fette fördern Depressionen

Fat Tax
© redOrbit
Wer sich etwas intensiver mit dem Thema Fette beschäftigt wird feststellen, dass die Informationen diesbezüglich häufig sehr einseitig dargestellt werden. Ganz nach dem Motto: Fett macht fett. Dem ist jedoch nicht zwangsläufig so, denn der Verzehr hochwertiger Fette ist für den Erhalt der körperlichen und geistigen Gesundheit unerlässlich.

Fehlendes Fett fördert Depressionen

Im Allgemeinen wird immer noch davon ausgegangen, dass der Fettverbrauch so gering wie möglich gehalten werden sollte. Dies ist jedoch falsch, denn neueste Forschungen belegen, dass extrem fettarme Diäten häufig zu Stimmungsschwankungen und Depressionen führen.

Erhöhtes Agressionspotenzial

In einer Studie, die das The British Journal of Nutrition veröffentlichte, wurde die Stimmung von 20 Personen beobachtet, die ihren Fettkonsum veränderten, ohne dabei die Menge der aufgenommenen Kalorien zu verändern. Im ersten Monat der Studie nahmen die Teilnehmer ca 40% ihrer Kalorien in Form von Fetten auf. Während des zweiten Monats wurde bei der Hälfte der Probanden die Fettaufnahme auf 25% der Gesamtkalorien reduziert. Diese Teilnehmer zeigten ein erhöhtes Aggressionspotenzial und entwickelten teilweise sogar Depressionen.

Fettmangel kann zu Suizid führen

Betrachtet man einmal die Verwendung von Fett im Körper, so stellen sich diese Ergebnisse als logisch und nachvollziehbar dar. So ist zum Beispiel die Steuerung der Hormone abhängig von einer angemessenen Aufnahme von Fett. Fettarme Diäten verursachen deshalb hormonelle Schwankungen, die sich negativ auf das Serotoningleichgewicht im Gehirn auswirken können.

Kommentar: Lesen Sie auch die folgenden Artikel über Fette:

Krebstherapie: Mit Fett gegen Tumoren

Ende des “Fettarm-Mythos”: Harvard rehabilitiert das Fett

Die Wahrheit über gesättigte Fette


Beaker

Diabetes: Überdosierung mit Stevia möglich?

stevia
© Marijan Murat/DPA
Der pflanzliche Süßstoff der Stevia sollte bei Diabetes nur in geringen Maßen konsumiert werden

Stevia ist seit Dezember 2011 als Lebensmittelzusatzstoff in der Europäischen Union zugelassen. Da es kalorienarm ist und den Blutzuckerspiegel nicht erhöht, wird es Diabetikern als Süßungsmittel empfohlen. Dennoch warnen Diabetes-Verbände jetzt vor den Folgen einer möglichen Überdosierung.

Diabetes-Verbände warnen vor unklaren Folgen einer Überdosierung

Organisation wie „diabetesDE“ und der „Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe in Deutschland“ (VDBD) warnen jetzt vor den unklaren Folgen einer Überdosierung von Stevia. Professor Hans-Georg Joost, Wissenschaftlicher Vorstand am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DifE) und Leiter des Ressorts Wissenschaft von "diabetesDE" - Deutsche Diabetes-Hilfe erklärt: „Die Gefahren einer Überdosierung von Stevia sind nach wie vor ungeklärt, für den Verbraucher ist die Dosierung derzeit schwer zu kontrollieren und die Geschmacksschwelle für ‚süß’ bleibt durch den unkontrollierten Einsatz von Süßstoffen weiterhin hoch.“ Stevia wird eine bis zu 300-fache Süßkraft von Zucker nachgesagt.

Kommentar: Bis jetzt sind dies keine Argumente. Auf Gefahren des normalen Haushaltszuckers oder künstlicher Süßstoffe wird nicht hingewiesen.


Bell

Das Beste aus dem Web: Die Cholesterin-Lüge

Die Zivilisationskrankheiten traten, zusammen mit den Krankheiten die ihre Ursachen in Umwelteinflüssen und in der Lebensweise haben, an die Stelle der früheren seuchenhaften Infektionen wie Pest, Cholera oder Tuberkulose. Diese Krankheiten spielen heute kaum mehr eine Rolle, dafür steigen die Zivilisationskrankheiten seit etwa einhundert Jahren kontinuierlich an...

Verzerrte Darstellung über Cholesterin

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Auch spiegelt die statistisch höhere Lebenserwartung ein falsches Bild der heutigen "Volksgesundheit" wieder. Durch die verminderte Säuglingssterblichkeit erreichen Männer und Frauen heute ein Durchschnittsalter jenseits der Siebzig. Dass dies allerdings auch in früheren Zeiten nicht unüblich war, zeigt ein Blick in die römische Geschichte. Dort lag das Mindestalter, um in den Senat gewählt zu werden, bei sechzig Jahren.

Die ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten haben jedoch immer den Verstoß gegen die Grundgesetze der Natur gemein. Zu diesen Verstößen gehören eindeutig die Erzeugung künstlicher Nahrungsmittel in der Fabrik: Fabrikzuckerarten, Auszugsmehle, Fabrikfette - "Substanzen, die so isoliert in der Natur nicht vorkommen", stellt der Autor fest.

Kommentar: Statine können Menschen, die diese Medikamente einnehmen aggressiv machen, neben anderen negativen Begleiterscheinungen. Es wird auch vermutet, dass geringes Serumcholesterin Psychopathie verursachen kann und mit Gewalttaten in Verbindung steht. Hat es dann eine Bewandtnis, das Cholesterin 'verfolgt' wird, um eventuell Psychoapthie zu fördern? Vielleicht.


Bell

Rückschau Das Beste aus dem Web: Ist Diesel als Ursache für Lungenkrebs gefährlicher als Zigaretten?

Coffee and Cigarettes 2
© Jim Jarmusch
Einführung

Bisher wurde das meiste Geld, das der Krebs-Industrie zur Verfügung gestellt wurde, dafür verwendet, nach einer Heilung für Krebs zu suchen. Doch es scheint, dass Krebs eine Krankheit ist, die keine Heilung hat. Traditionell bestand bei massiven Tumoren die einzige Option darin, sie herauszuschneiden - und so ist es noch immer. Wäre es angesichts dieser Tatsache nicht besser, sich auf die Prävention zu konzentrieren?

Oxfords Krebsexperte Sir Richard Doll schreibt in The American Journal of Public Health, dass eine ansteigende Krebs-Mortalität "in allen industriellen Ländern mit der Verbreitung vom Zigaretten rauchen begründet werden kann". Leider tendiert man dazu, diese Aussage zu glauben, trotz der Beweise, die dagegen sprechen.

Wenn das Rauchen die Ursache für irgendeine Art von Krebs wäre, so ist Lungenkrebs die wahrscheinlichste. Es war Richard Dole, der das Rauchen in einer Studie aus dem Jahr 1964 anklagte - ungeachtet seiner von ihm selbst veröffentlichten Daten in eben jener Studie, die zeigten, dass Menschen, die Zigarettenrauch inhalierten weniger Lungenkrebs hatten als jene, die das nicht taten!

Laut einer anderen Forschungswissenschaftlerin von Oxford, Dr. Kitty Little, besteht die wahre Ursache für Lungenkrebs in Diesel-Abgasen. Und die Beweise hierfür sind sehr viel überzeugender. Sie beinhalten die folgenden Fakten:

Kommentar: Lesen Sie auch die folgenden Artikel zum Thema Rauchen:

Jenseits der Propaganda: Nikotin und Rauchen - Ein erster Blick hinter den Schleier

Nikotin stärkt Nervenverbindungen bis zu 200 Prozent

Rauchen schützt vor Lungenkrebs

Studie: Nikotin alleine macht nicht süchtig, es sind andere Tabakstoffe


Coffee

Weshalb Kaffee in Wirklichkeit müde macht

Traurig? Müde? Unkonzentriert? All das muss nicht am Wetter oder gar an der Psyche liegen, sondern am Kaffee. Dass das Getränk die Konzentration steigert, ist nur ein subjektiver Eindruck. In Tests zeigt sich etwas ganz anderes
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Die Party war rauschend, doch der Kater am nächsten Morgen ist dafür umso härter. Also wird der Kaffee aufgebrüht, um die vernebelten Geister zu wecken und mit dem Auto zur Arbeit fahren zu können. Doch diese Hoffnung ist trügerisch. Denn ein Forscherteam der Northern Kentucky University hat ermittelt, dass Koffein - der Hauptwirkstoff des beliebten Muntermachers - nicht unbedingt verkehrstauglich macht. Und zusammen mit Alkohol wird es sogar zu einem echten Unfallrisiko.

Die amerikanischen Wissenschaftler überprüften das Reaktionsvermögen von 80 Personen im Alter von 18 bis 40 Jahren, die zuvor ein wirkungsloses Placebo-Getränk oder aber drei unterschiedlich große Mengen eines koffeinierten Soft-Drinks verzehrt hatten. Die Probanden sahen auf einem PC-Monitor eine Folge von Bildern und sollten dann jedes Mal, wenn grüne Gegenstände darin auftauchten, auf eine bestimmte Taste drücken.

Das Ergebnis: Nur die Gruppe mit dem geringsten Koffeinkonsum zeigte eine wirklich relevante Verkürzung der Reaktionszeit um fast zehn Millisekunden. In der Gruppe mit den hohen Koffeinwerten reagierte man hingegen kaum besser und manchmal sogar schlechter als sonst. Was im Fazit bedeutet: Wer sich müde fühlt und das mit besonders viel Kaffee bekämpft, macht genau das Falsche. Denn eine Tasse reicht völlig.

Attention

Behandlung von Schlaganfallpatienten: Implantate außer Kontrolle

Ein Metallröhrchen weitet Adern im Gehirn und soll Schlaganfall-Patienten helfen. Aber sie steigern das Sterberisiko. In Deutschland will davon keiner etwas wissen.
Stent
© ap/Boston ScientificEin Stent

Berlin - Es war eine große Hoffnung für Tausende Schlaganfallpatienten und wurde der Öffentlichkeit als medizinischer Durchbruch verkauft: "Maschendraht verhindert Schlaganfall" betitelte das Universitätsklinikum Heidelberg seine Pressemitteilung vom 24. Oktober 2007 und verkündete stolz: "Die Implantation einer winzigen, maschenartigen Metallröhre ("Stent") in ein verengtes Blutgefäß im Gehirn kann gefährdete Patienten vor einem Schlaganfall bewahren."

Dies habe eine internationale Studie gezeigt, die in der Abteilung Neuroradiologie der Neurologischen Universitätsklinik Heidelberg koordiniert wurde.