SOTT Fokus:


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SOTT Fokus: Einmischung des Iran in US-Wahlen: "Die Amerikaner leiden diesbezüglich anscheinend an Wahnvorstellungen"

Der Iran zählt neben Russland mit zu einem der Lieblingsgegner verbaler Ausuferungen und Beschuldigungen seitens der USA. Die neueste Anschuldigung aus den USA ist, dass sich Teheran in die bevorstehenden US-Kongresswahlen einmischen möchte. Diese Behauptung wurde dementsprechend gekontert:
wahlen usa
© www.globallookpress.com
Der Iran hat US-amerikanische Vorwürfe über eine mögliche Einmischung Teherans in die bevorstehenden US-Kongresswahlen als falsch und grundlos zurückgewiesen. "Die Amerikaner leiden diesbezüglich anscheinend an Wahnvorstellungen", sagte der iranische Außenamtssprecher Bahram Ghassemi am Sonntag. In Washington existiere eine "fiktive Liste" mit täglich neuen Namen und Unterstellungen, um von eigenen innenpolitischen Streitigkeiten abzulenken.

- RT
Die ursprüngliche Meldung stammt von einem Büro des US-Geheimdienstkoordinators.
"Wir sind besorgt über andauernde Kampagnen Russlands, Chinas und anderer ausländischer Akteure inklusive des Irans", hieß es dort. Ziel dieser Kampagnen sei es unter anderem, die öffentliche Meinung und die US-Regierungspolitik zu beeinflussen.

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SOTT Fokus: Abgetretene UN-Botschafterin für die USA wusste nicht, was die UNO macht

Die vor kurzem endlich abgetretene UNO-Botschafterin für die USA bei der UN, Nikki Haley, wusste tatsächlich nicht, was die Aufgaben der UNO sind, bevor sie den Posten antrat und herausfand, dass sie für den Job ungeeignet ist. Dies geht aus einem aufgezeichneten Gespräch während eines Treffens des konservativen "Council for National Policy" hervor, das jetzt veröffentlicht wurde.
Nikki Haley
© ReutersNikki Haley glänzt mit ihren fehlenden Gehirnzellen bei einer Veranstaltung am Donnerstag in New York
Nikki Haley hat aus dem Nähkästchen geplaudert. Donald Trump habe sie zunächst zur Außenministerin machen wollen, erklärte die scheidende UNO-Botschafterin der USA bei einer Veranstaltung.[...]

Ursprünglich habe Donald Trump ihr einen Job als US-Außenministerin angeboten. Sie habe abgelehnt, da ihr der Hintergrund dafür gefehlt habe. Auch für den Botschafterposten bei der UNO sei sie eigentlich ungeeignet gewesen. Sie habe nicht einmal gewusst, was die UNO überhaupt tut. Dass Haley von Trumps Übergangsteam in die Regierung geholt wurde, habe vor allem etwas mit der Außenwirkung zu tun gehabt. Haley ist eine Frau indischer Herkunft.


~ RT Deutsch
Diese Veröffentlichung deckt sich mit Haleys kurzer, aber dennoch unrühmlicher Bilanz als Botschafterin der USA bei den UN. Viele aufmerksame Bobachter erhofften sich nach der absolut erschreckenden Darbietung ihrer Vorgängerin Samantha Power bei der UN (für die Obama-Administration) mit Haley zumindest eine kleine Verbesserung.

Schnell stellte sich jedoch heraus, dass Haley den gewissenlosen Abgründen von Power in nichts nachsteht. Besonders helle war sie zwar nie, dennoch vermochte Nikki es, die blutigen Nötigungen, Befehle, Anschuldigungen, Verurteilungen und Aussagen des Tiefenstaats in ihren Reden vor der UN fast fehlerfrei vorzutragen, um nach noch mehr Krieg und Terror zu verlangen. Beim Ablesen endeten dann aber auch ihre "Qualitäten". Auf nimmer Wiedersehen!

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SOTT Fokus: "Weil Russland ihn verletzt": Trump droht mit US-Ausstieg aus Atomvertrag mit Russland

US-Präsident Donald Trump drohte am gestrigen Samstag, den Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme (INF-Vertrag) mit Russland zu kündigen, weil "Russland den Vertrag verletzt".
Trump
© Getty Images
Das 1987 unterzeichnete Papier verpflichtet beide Staaten zur Vernichtung aller Raketen mittlerer und kürzerer Reichweite und untersagt deren Produktion.[...]

Der INF-Vertrag war am 8. Dezember 1987 von den damaligen Präsidenten der UdSSR und der USA, Michail Gorbatschow und Ronald Reagan, unterzeichnet worden. Darin verpflichteten sich beide Staaten, sämtliche Raketen mit mittlerer (1000 bis 5500 Kilometer) und kürzerer (500 bis 1000 Kilometer) Reichweite zu vernichten und keine neuen mehr zu produzieren.

Zum Mai 1991 wurde der Vertrag komplett erfüllt. Moskau vernichtete 1.752 und Washington 859 ballistische Raketen und bodengestützte Marschflugkörper. Der Vertrag ist unbefristet. Dabei ist jede Seite berechtigt, beim Vorlegen triftiger Gründe aus dem Vertrag auszusteigen.

Im November vergangenen Jahres hatte der US-Kongress 58 Millionen Dollar für die Entwicklung von bodengestützten Mittelstreckenraketen gebilligt.

~ Sputnik
Der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow sagte gegenüber Sputnik am Sonntag über diese Drohung:
Wenn die Vereinigten Staaten weiterhin aus internationalen Abkommen zurücktreten und diese somit einseitig brechen, wird Russland Gegenmaßnahmen, darunter auch militärtechnischer Art, ergreifen.
"Das Thema ist zu heikel, um es mittels einer öffentlichen Debatte zu erörtern. Wenn die Amerikaner weiterhin so plump und schroff handeln, wie wir es an vielen Beispielen sehen, wenn sie auch weiterhin einseitig aus Verträgen, aller Art Abkommen und Mechanismen zurücktreten, werden wir keine andere Wahl haben. In einem solchen Fall werden Gegenmaßnahmen ergriffen, darunter auch militärtechnischer Art. Wir wollen aber nicht, dass es so weit kommt"
Als Beispiele von Vertragsbrüchen nannte der Diplomat den Ausstieg der Vereinigten Staaten aus dem Atom-Deal mit Iran und dem Weltpostverein.

~ Sputnik
Da der US-Präsident keine Beweise für die Behauptung präsentieren konnte, dass Russland den Vertrag verletzt, besteht die berechtigte Vermutung, das auch diese Behauptung nichts mit der Realität zu tun hat.

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SOTT Fokus: Zukunft Donbass: Deutsche Bürger helfen Kindern und Zivilisten im Kriegsgebiet

Die Gründerin der Aktionsbündnis "Zukunft Donbass", Raissa Steinigk, will auch dieses Jahr den Bürgern des vom Krieg erschütterten Donbass im Osten der Ukraine mit einer Spendenaktion fürs Neujahr einen Moment der Freude schenken. Diesmal liegt der Fokus auf kleinen Geschenken für die Kinder der Region.
Zukunft Donbass
© RTAktivisten vom Aktionsbündnis "Zukunft Donbass"
Liebe Freunde und Förderer!

Können Sie die Bilder der Zerstörung und menschlichen Leids von 2014 bis heute aus ihrem Gedächtnis verdrängen? Wir fragen uns immer und immer wieder: warum gibt es Kriege, Zerstörung, Tod, in Europa, im Donbass? Wir wollen den Menschen im Donbass einen kleinen Moment der Freunde schenken.

Deshalb rufen wir auf zur Sammelaktion Neujahrspäckchen: Man feiert in der Ukraine und in Russland weniger Weihnachten, sondern eher Neujahr. An diesem Tag ist es üblich kleine Geschenke zu machen.

Wir wollen eine Päckchenaktion " S Novym Godom" wie 2017 durchführen. Es waren 500 Kinder!
Frau Steinigk erläutert, wie es funktioniert:
Wie funktioniert das: Ihr, Sie schicken uns ein Päckchen für ein Kind mit einer kleinen Neujahrsgabe. Es soll einfach eine kleine Geste des Freude Schenkens sein.

In die Päckchen können: Süßigkeiten, Weihnachtsgebäck, Kaffee, Tee, evtl. Kosmetikartikel, kleine Geschenke wie zum Beispiel kleine Spielzeuge, Söckchen, Handschuhe, Schals, Pullover,etc.

Wir wollen den Kindern und Menschen die Möglichkeit geben, den Krieg für einen Moment in den Hintergrund zu rücken, und einfach etwas Freude schenken.
Laut Angaben von Frau Steinigk wird der LKW in der zweiten Novemberhälfte nach Lugansk aufbrechen.
Wenn Sie Päckchen schicken wollen, dann bis spätestens 15.11. an folgende Adresse: Katrin Schäfer, Dorfstraße 54A,07616 Serba

A) Ihr Päckchen sollte gekennzeichnet werden - d.h. bitte draufschreiben ob für Junge oder Mädchen.

B) Es ist die Sprache der Menschlichkeit.

Oder: Sie können auch Geld spenden hier bei betterplace https://www.betterplace.org/de/projects/47001 oder auf unser Konto siehe www.zukunftdonbass.org

Betreff: Neujahrspäckchen/ Donbass

Vielen Dank!
Vor zwei Wochen berichtete RT Deutsch ausführlich über das Aktionsbündnis von Frau Steinigk. Neben Geschenken versucht das Bündnis dem Donbass sowohl mit lebenswichtigen Gütern für die Bevölkerung als auch mit wichtigen Gerätschaften für Krankenhäuser und andere zivile Einrichtungen zu helfen.


Im ausführlichen Bericht von RT Deutsch musste der Autor feststellen, dass die deutsche "Qualitätspresse" an dieser Hilfsaktion nicht interessiert ist. Auch Frau Steinigk hat diesbezüglich schon reichlich negative Erfahrung gesammelt, nicht nur mit der deutschen Mainstream-Presse, sondern auch mit Politikern vieler Parteien.

Bulb

SOTT Fokus: Chaschukdschi und Skripal: Glasklare Doppelstandards - Bundesregierung blamiert sich

Auf der Bundespressekonferenz hat ein RT-Journalist der Bundesregierung im Fall des in der Türkei ermordeten saudischen Journalisten Dschamal Chaschukdschi eine Frage gestellt, die anscheinend nur sehr wenigen anderen "Qualitätsjournalisten" aus dem Mainstream eingefallen ist.
Seibert
Dem Journalisten fiel die seltsam doppelzüngige Haltung der Regierung in diesem sowie auch im Fall von Skripal auf. Was letzteres betrifft, war Russland ohne jegliche Beweise (und trotz vieler Beweise, die für das Gegenteil sprechen) blitzschnell von der Bundesregierung verurteilt und mit der Ausweisung von Diplomaten bestraft worden, bevor überhaupt irgendwelche Ermittlungen stattgefunden hatten.


Im krassen Gegensatz dazu hält die Bundesregierung es beim ermordeten saudischen Journalisten Chaschukdschi für äußerst wichtig, zuerst genaue Ermittlungen durchzuführen, bevor man vorschnell Urteile fällt und Konsequenzen zieht.

Auf diese obszönen Doppelstandards angesprochen, war es dem Sprecher von Angela Merkel, Steffen Seibert, anscheinend völlig egal, dass genau diese unfaire Behandlung Russlands im Vergleich zu Saudi-Arabien derart offensichtlich ist, dass es selbst einem Vorschulkind sofort auffällt. Des Weiteren haben Seibert und seine Kollegen anscheinend keinerlei schlechtes Gewissen, angesichts dieses unglaublichen Vorgehens der Regierung.

Bulb

SOTT Fokus: Putin über Atomkrieg: "Der Aggressor muss wissen: Wir kommen als Märtyrer in den Himmel und sie... krepieren"

Während des diesjährigen Waldai Diskussionsklubs im russischen Sotchi hat sich Wladimir Putin bei der Plenarsitzung "über die Folgen eines Atomkriegs gegen Russland und das Benehmen des Landes in diesem Fall" geäußert. Er stellte zwar klar, dass Russland nach wie vor niemals einen Erstschlag ausführen würde, sich jedoch zu wehren weiß, falls das Land angegriffen würde. Dieses Szenario sollte natürlich in niemandes Interesse sein, weil es eine globale Katastrophe zur Folge hätte.
Putin
Russland werde Atomwaffen nur dann einsetzen, wenn es sich eines feindlichen Nuklearschlages gegen sein Territorium sicher wäre, unterstrich Putin. Denn der Einsatz von Atomwaffen würde eine globale Katastrophe sein.
Das ist natürlich eine globale Katastrophe... Und wir können nicht die Initiatoren dieser Katastrophe sein, weil wir keinen präventiven Schlag (in der Doktrin Russlands) haben. Ja, in dieser Situation warten wir irgendwie darauf, dass gegen uns Atomwaffen eingesetzt werden, und tun selber quasi nichts", so der Staatschef.
~ Sputnik
Über das Schicksal des Aggressors (der ohne Frage im Moment die US-Kriegskoalition darstellt) und der russischen Seite im Fall eines Atomkriegs stellte Putin richtigerweise klar:
"Der Aggressor muss wissen, dass eine Vergeltung unvermeidlich ist, dass er vernichtet wird. Und wir... Wir werden Opfer dieser Aggression sein. Wir kommen als Märtyrer in den Himmel. Und sie krepieren einfach, weil sie nicht einmal die Zeit haben werden, Reue zu zeigen", so Putin weiter.

~ Sputnik
Des Weiteren sprach der Präsident von den kürzlich präsentierten Errungenschaften des russischen Militärs in Sachen atomarer Hyperschallwaffen, gegen die der Aggressor absolut nichts ausrichten kann:

Bulb

SOTT Fokus: Lawrow: Wir werden Ukraine-NATO Manöver im Asowschen Meer nicht tolerieren

Nach der Ankündigung der Ukraine, mit der NATO im Asowschen Meer ein Mannöver abhalten zu wollen, hat der russische Außenminister Sergej Lawrow klargestellt, dass Russland dieses Mannöver an seiner Grenze nicht dulden wird.
sergej lawrow
© dpa
Russlands Außenminister Lawrow hat nun klargestellt, dass derartige Militärübungen dort nicht in Frage kommen. Kriegsschiffe dürften sich ohne Zustimmung Russlands nicht in dem Meer aufhalten.

Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat in einem Interview mit RT France erklärt, dass es keine NATO-Manöver im Asowschen Meer geben werde. Die Ukraine habe nicht die Möglichkeit, dort gemeinsame Übungen mit der NATO abzuhalten, weil dafür die Genehmigung Russlands erforderlich sei.

~ RT Deutsch
Lawrow machte darauf aufmerksam das zwischen der Ukraine und Russland ein Kooperationsabkommen existiert, das impliziert, dass die beiden Parteien einer Präsenz von Kriegsschiffen im Asowschen Meer und der Straße von Kertsch zustimmen müssen, damit solche Mannöver rechtmäßig durchgeführt werden können. Das ist offensichtlich nicht passiert.

Caesar

SOTT Fokus: Ist Wladimir Putin böse? (2/3)

Wladimir Putin wurde fast von Beginn seiner Präsidentschaft an in den westlichen Medien unerbittlich verunglimpft. Wenn ihre Darstellung von Herrn Putin die objektive Wahrheit widerspiegeln würde, müssten wir glauben, dass der Mann überhaupt keine positiven Eigenschaften hätte. Im ersten Teil dieser Serie von Auszügen aus "Grand Deception" habe ich bereits erwähnt, dass die systematische Dämonisierung eines Staatsoberhauptes viele Menschen dazu bringt, einem Krieg oder Regime Change zuzustimmen, um einer betroffenen Nation zu helfen, sich von einem missratenen, tyrannischen Führer zu befreien. Wenn wir Wladimir Putin verabscheuen, würden wir es vielleicht viel eher begrüßen, wenn er von unseren Geheimdiensten mit einem inszenierten Putsch aus dem Amt entfernt werden würde, selbst wenn dabei ein paar Russen ums Leben kämen. Es sollte eine ehrenvolle Tat sein, die einem höheren Ziel dient. Diejenigen, die verzweifelt einen Regierungswechsel in Russland anstreben, sollten sehr darauf bedacht sein, dass wir Herrn Putin verabscheuen. Das erklärt die ununterbrochen undifferenzierte und negative Berichterstattung. Hier möchte ich eine andere Perspektive anbieten: Was, wenn Putin kein Erzbösewicht ist? Was, wenn er tatsächlich positive Eigenschaften hat? Sollten wir nicht versuchen, den Mann ein bisschen besser kennenzulernen, bevor wir einen weiteren Regime Change oder Krieg vom Zaun brechen, um die Welt von Tyrannen zu befreien?
putin on holiday
© Kremlin
Nach Angaben seines Sicherheitschefs Alexander Korzhakov arbeitete Boris Jelzin etwa zwei Stunden pro Tag. Den Rest verbrachte er mit Essen, Trinken, Tennisspielen, Jagen oder irgendeinem anderen Zeitvertreib. Berichten zufolge arbeitet Wladimir Putin ungewöhnlich lange und mehrere seiner Berater und Minister haben bestätigt, dass sie bis spät in die Nacht mit ihm zusammenarbeiten und dann am frühen Morgen des darauffolgenden Tages einen Anruf von ihm bekommen. Der Exilbankier und ehemalige Oligarch Sergej Pugatschow beschrieb seine Erfahrungen wie folgt:
"...es ist kaum vorgekommen, dass wir mal nicht zusammen waren, wir haben uns jeden Tag getroffen - vom frühen Morgen bis spät abends, bis 3 oder 4 Uhr morgens, jeden Tag, jeden Tag. Natürlich haben wir über Fragen der staatlichen Geschäftsentwicklung, der Wirtschaftslage und so weiter diskutiert. Putin brauchte jemanden, der etwas von diesen Dingen verstand und sich gut damit auskannte." (Harding, Smith und Maynard 2015)

Kommentar: Den 1. Teil dieser Serie können Sie hier auf Deutsch lesen und den 3. Teil hier.


Gingerbread

SOTT Fokus: Noch mehr Dreck am Stecken: Georgische Staatsanwaltschaft klagt Ex-Präsident Saakaschwili des Mordes an oppositionellem Geschäftsmann an

Michail Saakaschwili
© Sputnik / David Khizanashvili
Die Liste der Verbrechen des georgischen Ex-Präsidenten Michail Saakaschwili scheint immer länger zu werden. Nun wird er von der Staatsanwaltschaft Georgiens angeklagt, die Tötung des georgischen Geschäftsmannes und Milliardärs Arkadi "Badri" Patarkazischwili in Auftrag gegeben zu haben.

Patarkazischwili, einer der reichsten Männer Georgiens, war völlig unerwartet im Februar 2008 in seinem Landhaus in England gestorben. Einige Monate vor seinem Tod war er politisch sehr rege und wuchs wohl allmählich zu einem Opponenten des damaligen georgischen Ministerpräsidenten heran. Das könnte den Grund seines Todes erklären:
[...] Nach Einschätzungen von Ärzten hatte er einen Herzinfarkt erlitten. Einige Monate vor seinem Tod hatte sich der Geschäftsmann aktiv mit Politik zu beschäftigen begonnen. Er hatte die Gründung einer oppositionellen Partei in Georgien angekündigt und bei der Präsidentschaftswahl kandidiert.

~ Sputnik

Bomb

SOTT Fokus: Krim: Anschlag auf Fachhochschule fordert viele Tote und zahlreiche Verletzte

Krankenwagen nach Explosion und Schießerei in Kertsch, Krim
© Mariya Kritskaya/Sputnik
In der Stadt Kertsch auf der Halbinsel Krim ist es zu einer Explosion in einer Fachhochschule gekommen. Die Quelle der Explosion wurde von dem russischen Anti-Terror-Komitee (NAK) als gelegter Sprengsatz identifiziert.

Laut aktuellen Angaben liegt die Zahl der Toten bei 19, und die der Verletzten bei um die 50.

Der Sprengsatz soll mit Metallstücken gefüllt gewesen und in der Mensa explodiert sein. Augenzeugen berichten außerdem davon, mehrere Explosionen gehört zu haben und dass es auch eine Schießerei gegeben habe. Weiterhin werden von den Ermittlern Aufnahmen der Überwachungskameras untersucht. Zuvor ging man von einem Terroranschlag aus, doch inzwischen hat das russische Ermittlungskomitee das Ereignis als "Mord an zwei oder mehr Personen auf gemein gefährliche Weise umqualifiziert."

Folgendes Video wurde von Russia Today vom Tatort aufgenommen:


Kommentar:

Update 1

Am gestrigen Nachmittag fanden die Ermittler einen zweiten Sprengsatz unter den persönlichen Gegenständen des mutmaßlichen Täters. Auch wurden weitere Details über dessen Person bekanntgegeben.
Der zweite Sprengsatz sei bei der Durchsuchung persönlicher Sachen im Schulgebäude gefunden und neutralisiert worden, sagte ein Stabssprecher vor Journalisten.

Laut dem Ermittlungskomitee handelt es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 18-jährigen Schüler namens Wladislaw Rosljakow.

~ Sputnik
Update 2

Die Anzahl der Toten ist in dieser Nacht weiter gestiegen, weil eines der Opfer im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen ist. So liegt die Zahl der Toten, der mutmaßliche Täter mit eingerechnet, nun bei 21.

Sputnik veröffentlicht weitere Details zu den Opfern wie folgt:
Zudem ist nun bekannt geworden, dass unter den Opfern 15 Studenten und fünf Angestellte der Berufsschule sind.

Sechs der toten Studenten waren minderjährig und neun zwischen 20 und 21 Jahre alt.

Auch über Verletzte liegen nun nähere Angaben vor.

Zwölf Menschen befänden sich nach wie vor in der Reanimation.

Insgesamt sind 44 Verletzte in Krankenhäusern untergebracht. 34 Menschen sind in einem mittelschweren, drei in einem schweren und sieben in einem äußerst schweren Zustand.

~ Sputnik