Venezuelas derzeit amtierende Präsident,
Nicolás Maduro, hat nach seiner UN-Rede die Trump Administration
beschuldigt, ihn ermorden zu wollen. Das Land, das seit der Beseitigung von
Hugo Chavez immer weiter ins Chaos stürzt, kämpft seit Jahren ums Überleben. Einen Großteil dieses Chaos hat die
US-Schock-Strategie in Form von Sanktionen und wirtschaftlichen Druckmitteln ausgelöst. Weiterhin trug natürlich bedeutend das seltsame Ableben des damaligen Präsidenten Hugo Chavez dazu bei, der offen gegen die imperialen Pläne der USA vorging und es trotz enormer Schwierigkeiten vollbrachte, kurzzeitig Stabilität im Land zu etablieren.
© AFP Federico PARRAVenezuelas Präsident Nicolás Maduro während einer Rede am 1. Oktober 2018 im Rahmen einer Pressekonferenz zum Start des internationalen Handels mit der ölunterstützten Kryptowährung namens "Petro".
Der venezolanische Präsident Nicolás Maduro warf der Trump-Administration am Donnerstag vor, ihn ermorden zu wollen. Zuvor hatte Maduro während einer Rede vor der UN schon vor einer US-geführten Kampagne durch Medien und Politik gegen sein Land gewarnt.
Die US-amerikanische Regierung dementierte die Aussagen Maduros umgehend. Auf Maduros Vorwurf angesprochen, sagte ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates des Weißen Hauses, dass die Präferenz der US-Politik "eine friedliche, geordnete Rückkehr zur Demokratie in Venezuela" bleibe.
~ RT Deutsch
Doch es fragt sich, wer dem Sprecher des Sicherheitsrates das Recht gibt, über die inneren Angelegenheiten eines anderen Landes bestimmen zu wollen - mit dem Ziel von dessen
Rückkehr zu Demokratie Unterjochung durch das US-Imperium.
Allerdings ist es unzweifelhaft, dass die USA in ihrer Geschichte mehrfach an Putschversuchen in Lateinamerika beteiligt waren. Zudem berichtete die New York Times am 8. September dieses Jahres, dass Vertreter der US-Regierung mit venezolanischen Militärs Pläne zu einem möglichen Sturz von Präsident Nicolás Maduro erörtert haben sollen.
~ RT Deutsch
Im Gegensatz zu den Verlautbarungen der venezolanischen "Opposition" (sponsored by USA) sind Maduros Vorwürfe geschichtlich gesehen absolut gerechtfertigt.