Fluten
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Bis zu 100 Liter Regen in Altenroda lösten eine Schlammlawine aus

Unwetterartige Regenfälle haben am Samstag in Sachsen-Anhalt eine Schlammlawine ausgelöst. Bis zu 100 Liter Regen fielen in Altenroda innerhalb kürzester Zeit vom Himmel.
schlammlawine altenroda
An einem Flussbett löste sich ein Hang und schoss als Schlammlawine durch den Ort. Gärten und Felder des 600 Einwohner-Dorfes wurden überschwemmt. Zahlreiche Straßen mussten zwischenzeitlich gesperrt werden.


Verletzt wurde nach bisherigen Informationen niemand. In zahlreichen Privathaushalten entstanden durch die Wasser- und Schlammassen erhebliche Sachschäden.

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Schwere Gewitter treffen Südfrankreich - 80.000 Menschen ohne Strom

Nach schweren Gewittern an der französischen Atlantikküste ist in Zehntausenden Haushalten der Strom ausgefallen. Besonders betroffen ist die Stadt Bordeaux.
unwetter südfrankreich, erdveränderungen
© STÉPHANE LARTIGUE
Nach schweren Gewittern an der französischen Atlantikküste ist in etwa 80 000 Haushalten der Strom ausgefallen. In 19 Départements im Westen und Südwesten des Landes gaben die Behörden Unwetterwarnungen aus.

Betroffen war zunächst vor allem die Küstenregion Aquitanien von Bordeaux über das Baskenland bis zur spanischen Grenze. Dort seien innerhalb von drei Stunden 21 000 Blitze gezählt worden, berichtet die regionale Zeitung Sudouest. Es wurde erwartet, dass die Stürme mit einer Geschwindigkeit von 70 bis 90Kilometern pro Stunde anhalten.

Während der Unwetter stürzten Bäume um und Keller liefen voll Wasser. Menschen kamen nicht zu Schaden.

dpa/ees/odg

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Überschwemmung bei Unwettern in Tirol

In Tirol ist am Samstagabend aufgrund eines Hagelunwetters eine Mure abgegangen. Dadurch wurde die Sanna verlegt, das Wasser staute sich. Es kam zu massiven Überflutungen. Zivilschutzalarm wurde ausgelöst, Gebäude mussten evakuiert werden. Zudem wurde eine Tirolerin (28) bei einem Blitzschlag verletzt.

Überflutung Tirol
© APA/ZEITUNGSFOTO.ATDas Wasser stand bis zu zwei Meter hoch.
Das heftige Unwetter ging in der Gemeinde Grins im Bezirk Landeck nieder. Betroffene Gebiete standen zeitweise bis zu zwei Meter tief unter Wasser. Nach Angaben der Landesregierung wurden alle Straßen und Brücken im betroffenen Gebiet gesperrt. 73 Menschen mussten ihre Häuser verlassen und wurden zwischenzeitlich in der Kaserne in Landeck untergebracht. Personen kamen nicht zu Schaden.

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Überschwemmungen in Nordkorea: Über 130 Menschen getötet und fast 400 Vermisste

Fast 400 Vermisste - Zehntausende Menschen auf Hilfe angewiesen
Überschwemmung NOrdkorea
© KCNA/AFP/Archiv133 Menschen bei Überschwemmungen in Nordkorea getötet
Durch schwere Überflutungen sind in Nordkorea mehr als 130 Menschen ums Leben gekommen, knapp 400 werden noch vermisst. Über hunderttausend Menschen seien zum Verlassen ihrer Häuser gezwungen worden, meldete die UNO am Montag. Der Fluss Tumen, der teils die Grenze Nordkoreas zu Russland und China markiert, war nach heftigen Regenfällen im Gefolge des Taifuns "Lionrock" Ende August über seine Ufer getreten.

Die Zahl der Toten nach der Unwetterkatastrophe im Nordosten des isolierten Staats sei auf 133 gestiegen, teilte die UN-Organisation für humanitäre Hilfe (OCHA) mit. Etwa 107.000 Menschen hätten ihre Wohnungen und Häuser entlang des Tumen verlassen müssen. Mindestens 140.000 Menschen seien dringend auf Unterstützung angewiesen. Mehr als 35.500 Häuser seien überschwemmt worden; von ihnen seien 69 Prozent komplett zerstört. Rund 16.000 Hektar Ackerland seien überflutet.

Kommentar: UN eingeschaltet: Nordkorea vermeldet abgeblich „erfolgreichen“ Atomwaffentest


Umbrella

Weiterhin sind viele Provinzen in Thailand von Überschwemmungen betroffen

Wie alle Jahre wieder herrschen in einigen Provinzen und Stauseen akuter Wassermangel während in anderen Provinzen aufgrund des anhaltenden starken Regen Hochwasser, Überschwemmungen und Erdrutsche gemeldet werden.

Thailand Überschwemmungen Fluten September 2016
© Unbekannt
In der südlichen Provinz Phang Nga werden die Bewohner im Bezirk Kapong von den Behörden weiterhin vor möglichen Erdrutschen und Sturzfluten gewarnt. Diese Warnung gilt bis auf weiteres, teilen die Behörden mit. Diejenigen Menschen, die in die Provinz reisen wollen, müssen in Kapong mit erheblichen Schwierigkeiten im Straßenverkehr rechnen. Aufgrund von Überflutungen soll es auf der Petchakasem Straße zu erheblichen Schwierigkeiten kommen.

Auch im Norden, in der Provinz Nan, sind 18 Häuser in vier Dörfern im Bezirk Santisuk von den Überschwemmungen betroffen. Nachdem im Bezirk Thung Chang eine Flut wand den Wassermassen nicht mehr standhalten konnte und zusammenbrach, kämpfen auch hier die Bewohner mit den Folgen des Wassereinbruchs. Die Armee hat bereits Soldaten zur Verfügung gestellt, die den Bürgern in ihrer Not zur Seite stehen und ihnen helfen.

In Nakhon Sawan hat der Oberflächen Abfluss des Phetchabun Bergs dafür gesorgt, dass Hunderte von Reisfeldern im Bezirk Chum Saeng überflutet wurden und unter Wasser stehen. Das Büro der lokalen Verwaltung für durch das Hochwasser gezwungen, die Schleusentore in der Region zu öffnen. Sie wollen damit das Flutwasser entlasten und versuchen, weitere Schäden an der Ernte zu verhindern.

In der Nordöstlichen Provinz Nakhon Phanom hat das Hochwasser ebenfalls schon mehr als 500 rai fruchtbares Ackerland überschwemmt und die Ernte zunichte gemacht. Davon sind vor allem drei Dörfer im Bezirk Natom betroffen. Die Landesbehörden haben bereits ein Team engagiert, dass rund um die Uhr die Wasserstände des Mekong überwacht und notfalls sofort Alarm schlägt, falls der Wasser Pegel des Mekong weiter ansteigt.

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Dutzende Tote und zehntausende Obdachlose nach Flut in Niger im Juni und August

Schwere Regenfälle richteten im Juni und August großen Schaden an, 92.000 Menschen sind obdachlos

Überschwemmungen in Niger
© Getty Images
Niamey - Bei schweren Überschwemmungen im Niger sind mindestens 38 Menschen gestorben. Mehr als 92.000 Personen seien durch die Unwetter obdachlos geworden, teilte das UN-Büro für humanitäre Hilfe am Mittwoch mit. Mehr als 26.000 Stück Vieh seien ums Leben gekommen, über 9.000 Häuser wurden demnach zerstört.

Die Zahlen stellen eine Gesamtbilanz seit Beginn der Überschwemmungen im Juni dar. Bisher hatte die Uno die Zahl der Getöteten mit 14 angegeben; schwere Niederschläge im August hätten dann weitere Schäden in dem Land angerichtet hat, das sonst oft mit Dürreperioden zu kämpfen hat. Besonders betroffen seien die Wüstenregionen um Agadez und Tahoua.

Die Hauptstadt Niamey blieb bisher weitgehend verschont, knapp 400 Menschen sind dort betroffen. Weiterhin groß ist jedoch die Gefahr von Überschwemmungen durch den Fluss Niger, der die Kapitale durchfließt. In der Region Agadez, wo es ansonsten fast nie regnet, fielen mancherorts binnen Stunden 115 Millimeter Regen - laut Behörden so viel wie sonst in einem Jahr.

Kommentar: Überschwemmungen im Niger - 46.000 Menschen verloren ihr Zuhause


Binoculars

Iran: Unwetter verursachte Erdrutsch auf Friedhof und spülte Leichen an

thunderstorms mercury pollution
© Florida State universitySymbolbild
Teheran - Unwetter mit starkem Regen haben Erdreich eines Friedhofs in der nordiranischen Stadt Ramsar abrutschen lassen. Daraufhin wurden mehrere Leichen auf die Straßen der Touristenstadt gespült. Der Nachrichtenagentur ISNA zufolge musste die Polizei eine Straße zum Friedhof sperren, damit Einsatzkräfte des Roten Halbmonds die Leichen bergen konnten. Im Iran werden Tote nicht in Särgen, sondern in einem weißen Stoff namens Kafan eingerollt begraben. In den letzten Tagen kamen bei Unwettern vier Menschen ums Leben.

dpa

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Nordkorea: Schwerste Überschwemmung in der Geschichte des Landes macht Zehntausende obdachlos

Starke Regenfälle haben in Nordkorea heftiges Hochwasser am Fluss Tumangang ausgelöst, 44.000 Menschen sind bereits in Sicherheit gebracht worden, 15 Personen werden vermisst. Dies meldete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Verweis auf nordkoreanische Staatsmedien.

FLOODS
© Unbekannt
Der über die Ufer getretene Tumangang verursachte demnach die schwerste Überschwemmung in der Geschichte des Landes. Am schwersten sei die Provinz Hamgyŏng-pukto betroffen. Laut nordkoreanischen Medien sind 17.000 Häuser teilweise oder vollständig zerstört. 44.000 Menschen hätten bereits ihr Zuhause verloren und mussten in Sicherheit gebracht werden. 15 Menschen seien noch immer vermisst.

Der Schaden werde derzeit noch ermittelt.
Rekord-Überschwemmung Nordkorea
© RIA Novosti. Marc Bennets

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Sturm „Hermine“ traf Millionen US-Küstenbewohner - 2 Tote und große Schäden

Sturm «Hermine» macht Millionen Menschen an der US-Ostküste weiter zu schaffen. Der Sturm zog am Samstag über den Atlantik nach Norden und brachte teils heftige Regenfälle, hohe Wellen, Überschwemmungen und weitreichende Stromausfälle mit sich.

Hurrikan Hermine
© KEYSTONE/FR170645 AP/TOM COPELAND« Hermine » wird zwar wohl nicht noch mal auf Land treffen. Der Sturm sorgt aber an der Ostküste der USA - hier Manteo in North Carlina - für hohe Wellen und viel Wind.
Das Hurrikan-Zentrum der USA warnte am Nachmittag (Ortszeit) vor gefährlichen Sturmfluten von Virginia bis New Jersey. Auch New York bereitete sich auf «Hermine» vor: In der Region der Millionenmetropole bleiben zumindest am Sonntag sämtliche Strände geschlossen.

Meteorologen erwarteten, dass «Hermine» am Wochenende wieder an Stärke zulegen könnte, wenn der Sturm über den Golfstrom und somit über sehr warmes Wasser zieht. Er dürfte zwar kein zweites Mal auf das Land treffen, aber bis Mitte der Woche die Ostküste plagen - bis hinauf nach Massachusetts.

Kommentar: Florida bereitet sich auf Hurrikan "Hermine" vor - Erster Landfall seit 11 Jahren


Tornado1

Taifun "Lionrock" in Japan tötet mindestens 11 Menschen

Bei dem heftigen Taifun 'Lionrock' über Japan sind mindestens zehn Menschen ums Leben gekommen. Neun Opfer wurden bei einem Altersheim in der nordöstlichen Stadt Iwaizumi gefunden, berichteten japanische Medien. In der Stadt Kuji kam eine weitere Frau ums Leben.
tifón Lionrock japón
© JIJI PRESS/AFP / Tokachi Mainichi
Der inzwischen abgezogene Taifun war am Vorabend in der Region Tohoku im Nordosten auf Land getroffen. Das ist die Region, wo vor fünf Jahren Tausende bei einer Tsunami-Katastrophe ums Leben gekommen waren und das Atomkraftwerk in Fukushima verwüstet wurde. Die Gefahr bestand, dass erneut verstrahltes Wasser in den angrenzenden Ozean gelangte.

'Lionrock' war am Dienstagabend (Ortszeit) als seit Jahrzehnten erster vom Pazifik heranstürmender Taifun in der Region Tohoku auf Land getroffen. Rund 410.000 Menschen waren zuvor aufgerufen worden, sich in Sicherheit zu bringen. In Notunterkünften wurden Decken und Lebensmittel für die Menschen bereitgestellt. Die Behörden warnten vor den Gefahren durch mögliche Erdrutsche und hohen Wellengang. Viele Schulen wurden geschlossen, der regionale Bahn- und Flugverkehr war beeinträchtigt. Mehr als 100 Flüge aus und in die Region fielen aus. In rund 15.000 Haushalten fiel zwischenzeitlich der Strom aus. Stellenweise standen Straßen unter Wasser, Flüsse schwollen bedrohlich an, Bäume stürzten um, Häuser wurden beschädigt, Lastwagen stürzten durch die schweren Sturmböen um.

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