Fluten
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Winter-Look - Schwere Unwetter mit Hagel und Starkregen im Burgenland

Am Montag und in der Nacht auf Dienstag hat schwerer Hagel den Ort St. Martin im Burgenland in eine Winterlandschaft verwandelt. Auch in Niederösterreich und der Steiermark mussten Feuerwehren wegen heftiger Unwetter ausrücken. Ebenso Kärnten, wo Straßen schwer beschädigt wurden. Videos zeigen die Hagel-Unwetter, die Schäden sind gewaltig.

Schwere Unwetter mit Hagel ziehen über Ostösterreich und bringen Überflutungen.
© Einsatzdoku.atSchwere Unwetter mit Hagel ziehen über Ostösterreich und bringen Überflutungen.
Abgedeckte Dächer, überflutete Keller, kaputte Kürbis- und Maisfelder, beschädigte Brücken. Im Raum Hartberg-Fürstenfeld waren die Unwetter besonders extrem. "Die Wiesen waren komplett weiß“, sagte der Kommandant der Feuerwehr Vorau, Ewald Perl. Die Lafnitz führte annähernd ein 100-jährliches Hochwasser (HQ100), der Voraubach wurde zu einem reißenden Strom. Im Raum Grafendorf, Lafnitz und Vorrau rückte die Feuerwehr wegen Überflutungen aus.

In St. Johann im Saggautal rutschte ein 53-jähriger Mann bei Aufräumarbeiten auf einem Dach aus und stürzte auf den Asphaltboden. Er zog sich schwere Kopfverletzungen und zahlreiche Frakturen zu.

Besonders schwer wurde der Bezirk Oberwart heimgesucht, dort gingen am Montag Nachmittag traubengroße Hagelkörner nieder. Im Burgenland waren in Güssing auf einer Fläche von mehr als 2.200 Hektar Hagelschäden für die Landwirtschaft entstanden. Der ORF berichtet von mehr als 800.000 Euro an Schäden bei Mais-, Soja-, Kürbis- und Wein-Kulturen.

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Archäologen finden Beweise für legendäre große Flut in China vor 4000 Jahren

Die "Große Flut" gilt als Gründungsmythos des ersten chinesischen Herrschergeschlechts. Nun rekonstruiert eine Studie dort tatsächlich eine Überschwemmung gigantischen Ausmaßes; Forscher liefern erstmals Beweise für eine gigantische Flut vor 4000 Jahren.

Gelber Fluss
© AFP
Mythos oder Tatsache? Frühe chinesische Schriften berichten von einer "Großen Flut", die letztlich zur Gründung der ersten Dynastie und zur Entstehung der Zivilisation in China führte. Lange Zeit hielten Experten dies für eine Legende, um den Herrschaftsanspruch des damaligen Kaiserhauses zu legitimieren. Nun rekonstruiert ein internationales Forscherteam im Fachblatt "Science" eine beispiellose Flutwelle am Gelben Fluss, die vor rund 4000 Jahren das Flusstal Tausende Kilometer weit überströmte.

Offenbar wurde die Naturkatastrophe etwa ein Jahrtausend lang mündlich überliefert, bevor sie vor etwa 3000 Jahren schriftlich festgehalten wurde. Dem Text zufolge bändigte der Held Yu die Fluten durch Kanäle und Abwassergräben und stieg so zum Kaiser auf. Yu begründete die Xia-Dynastie, deren Beginn Historiker bislang auf etwa 2200 vor Christus datierten. Trotz ausgiebiger Suche fanden Forscher lange keine Belege für eine tatsächliche Flut.

Der chinesische Kaiser Yu, Begründer der Xia-Dynastie.
© pdDer chinesische Kaiser Yu, Begründer der Xia-Dynastie.
Geröll türmte sich 200 Meter hoch

Nun entdeckte das Team um den Archäologen Quinglong Wa von der Universität Peking am Gelben Fluss in der Provinz Qinghai Rückstände eines Damms, der offenbar nach einem Erdbeben bei einem Erdrutsch entstanden war. Demnach türmten sich das Geröll nach dem Erdrutsch in der Jishi-Schlucht über eine Länge von einem Kilometer etwa 200 Meter hoch auf. Der Damm unterbrach den Wasserfluss den Berechnungen der Forscher zufolge etwa sechs bis neun Monate lang.

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Nach der Flut: Anzahl der Todesopfer steigt auf 11 in Louisiana

Louisiana flooding
© Getty Images
Baton Rouge - Die Zahl der Todesopfer bei Überflutungen im südlichen US-Bundesstaat Louisiana steigt weiter: Wie der US-Sender Fox-TV berichtete, sind bisher mindestens elf Menschen in den Fluten ums Leben gekommen. Über 30 000 Menschen seien vor den Wassermassen gerettet worden. Mehr als 8000 Menschen wurden in Notunterkünften untergebracht, sagte Gouverneur John Bel Edwards. Wenigstens 40 000 Häuser seien beschädigt worden, erklärte er. Die heftigen Regenfälle in Louisiana hatten am Freitag eingesetzt. Die US-Regierung rief den Katastrophenfall aus.

dpa/n-tv

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Einwohner wollen ihr Dorf aufgeben weil sie weitere Überschwemmungen befürchten

Nachdem ihr Dorf bereits zweimal von schweren Überschwemmungen heimgesucht wurde, haben die Bewohner Angst, dass sie auch in Zukunft vom Unwetter nicht verschont bleiben und sie von weiteren Sturzfluten heimgesucht werden. Sie überlegen ernsthaft ihr Dorf zu verlassen und in eine sichere Gegend zu ziehen.

Einwohner befürchten weitere Überschwemmungen und wollen ihr Dorf aufgeben
© Cheewin SatthaEinwohner befürchten weitere Überschwemmungen und wollen ihr Dorf aufgeben
Der 50 Jahre alte Dorfvorsteher von Mae Na in der Gemeinde Ta Toeng sagte, dass in seinem Dorf in 40 Haushalten 173 Menschen leben. Das Dorf wurde am 13. August von einer Sturzflut getroffen und überschwemmt. Das erste Mal wurde das Dorf, merkwürdigerweise ebenfalls am 13. August im Jahr 2005 überschwemmt.

Bei der zweiten Überschwemmung in diesem Jahr, die nicht so stark war wie die erste, wurden ein Haus, der Sportplatz, eine Gemeinde-Geschäft, ein Gastfamilienbetrieb und ein Fischschutzgebiet überflutet.

Das Dorf liegt in der Nähe der beiden Bäche Khong und Mae Na und ist daher deutlich durch die Gefahr von weiteren Sturzfluten betroffen. Nach der zweiten Sturzflut vor drei Tagen leben die Menschen jetzt mit der täglichen Angst, dass weitere Überschwemmungen folgen könnten.

Die Bewohner wollen ihr Dorf aufgeben und an einen sicheren Ort ziehen, um dort ohne Angst weiterleben zu können, sagte der Dorfvorsteher Herr Prapan gegenüber der Presse.

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Louisiana wegen heftigen Überflutungen zum Katastrophengebiet erklärt: Tausende Menschen vor der Flut gerettet

Unwetter haben Teile der USA unter Wasser gesetzt, Obama erklärte sie zum Katastrophengebiet. Viele Menschen konnten nur noch per Boot gerettet werden, vier starben.
Überflutung Louisiana
© REUTERSÜberflutete Straßen in Denham Springs, Livingston Parish, Louisiana.
Seit Freitag hatte Starkregen zu heftigen Überflutungen im US-Staat Louisiana geführt: Ganze Stadtviertel wurden von den Wassermassen eingeschlossen, eine wichtige Autobahn überflutet. Mehr als 20.000 Menschen wurden seitdem gerettet, berichtete Gouverneur John Bel Edwards. Davon seien rund 10.000 in Notunterkünften untergebracht worden. Vier Menschen starben laut Behördenangaben.

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Überschwemmungen im Niger - 46.000 Menschen verloren ihr Zuhause

Niamey - Bei Überschwemmungen im westafrikanischen Niger sind mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen und zehntausende weitere obdachlos geworden.
flood niger
Heftige Regenfälle hätten besonders in den Wüstengegenden von Tahoua im Westen des Landes sowie in Agadez im Norden schwere Schäden angerichtet, teilte die Regierung am Freitag in Niamey mit. Unter den Todesopfern waren demnach auch mehrere Kinder.

Mehr als 46.000 Menschen verloren durch die Überschwemmungen ihr Zuhause. Die Behörden hätten zunächst Lebensmittel zu den Hochwasseropfern gebracht, weitere Hilfsgüter seien unterwegs, hieß es in der Mitteilung.

Die Vereinten Nationen hatten vergangenen Monat mitgeteilt, durch Überschwemmungen seien in den beiden am schlimmsten betroffenen Gebieten 19.500 Stück Vieh verendet und hunderte Hektar Ackerland zerstört worden. Niger hatte gerade mit einer Hungersnot als Folge einer Dürre zu kämpfen, als die heftigen Regenfälle einsetzten.

apa

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Schweres Unwetter in Mazedonien forderte mindestens 20 Tote

In der mazedonischen Hauptstadt Skopje sind bei Überschwemmungen mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Laut Medienberichten stieg das Hochwasser nach heftigen Gewittern mit Starkregen in einigen Vororten auf anderthalb Meter.
unwetter mazedonien
© dpa
Bei heftigen Gewittern und Überschwemmungen sind in Mazedonien mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen. Nach Polizeiangaben dauert die Suche nach weiteren möglichen Opfern an.

Ein heftiger Gewittersturm hatte am Samstagabend die Hauptstadt Skopje getroffen. Die starken Regenfälle wurden von Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von 70 Stundenkilometer begleitet. Besonders betroffen waren die nordöstlichen Vororte von Skopje.

Binnen zwei Stunden fielen laut dem Wetterdienst 93 Liter Regen pro Quadratmeter in Skopje - rund die Hälfte der durchschnittlichen Niederschlagsmenge für den gesamten Monat August. Der Starkregen führte zu Überschwemmungen und Erdrutschen.

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Book 2

Nach langen Regenfällen in Indien: Brücke stürzt teilweise ein - Mindestens 22 Tote

In Indien hat sich ein schweres Unglück ereignet: Im Bundesstaat Maharasthra stürzte nach schweren Regenfällen eine von zwei Brücken teilweise ein, mehrere Fahrzeuge fielen offenbar in den Savitri-Fluss. Viele Menschen werden vermisst.
brückeneinsturz indien
© AFP/INDIAN COASTGUARD
Bei einem Brückeneinsturz im Westen Indiens sind vermutlich 22 Menschen ums Leben gekommen. Zwei Busse waren in den Hochwasser führenden Fluss Savitri gestürzt, möglicherweise auch noch mehrere Fahrzeuge. Das Unglück ereignete sich im Bundesstaat Maharasthra, etwa 170 Kilometer südlich der Metropole Mumbai, dem früheren Bombay. Die eingestürzte Brücke ist eines von zwei Bauwerken, die am Unglücksort über den Fluss führen.

Eine von zwei einspurigen Brücken über den Savitri-Fluss wurde teilweise mitgerissen, Fahrzeuge verschwanden in den Fluten.

Kommentar: Viele Länder in Südasien sind momentan von dem Monsun betroffen, wo fast täglich neue Meldungen über Ertrunkene gelesen werden können.


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Unwetter ohne Ende: Ist das alles die neue Normalität?

In der Nacht auf Donnerstag haben Starkregenfälle den Landkreis Ebersberg heimgesucht. Mindestens drei Menschen mussten gerettet werden. Und immer dringlicher wird die Frage: Ist das alles noch normal?

Autos wurden vom Wasser herum gewirbelt oder verschwanden in den Fluten.
© Stefan RossmannAutos wurden vom Wasser herum gewirbelt oder verschwanden in den Fluten.
Ebersberg/München - Im nächsten Jahresrückblick hat sich einer seinen Platz längst gesichert: der Starkregen, der ja so was wie der Hauptdarsteller dieses durchnässten bayerischen Sommers ist. Seine Auftritte seit Anfang Juni sind inzwischen kaum mehr zu zählen. Am Dienstag tobte er sich über dem Landkreis Weilheim-Schongau aus. In der Nacht auf Donnerstag war der Kreis Ebersberg dran.

Die Drehbücher ähneln sich immer sehr: Über einem sehr kleinen Gebiet fällt besonders viel Regen herunter. Ort des Geschehens war diesmal das Gebiet zwischen Ebersberg und Grafing. Hier kamen laut Deutschem Wetterdienst (DWD) zeitweise bis zu 50 Liter Regen pro Quadratmeter vom Himmel. Eine Folge: Die B 304 verwandelte sich in einen Fluss. Am Donnerstag waren die Einsatzkräfte bis in den späten Nachmittag hinein damit beschäftigt, das Wasser abzupumpen und den Schlamm zu beseitigen. Außerdem mussten mindestens drei Menschen aus brenzligen Situationen befreit werden.

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Hochwasser in Nepal bringt riesige Hängebrücke zum Einsturz

Augenzeugen in Nepal haben den Einsturz einer riesigen Hängebrücke über dem Tinau-Fluss in der südlichen Stadt Butwal aufgenommen, nachdem starke Regen ein Flussufer weggespült hatten.
Hochwasser Butwal Nepal
Nepal wird derzeit von heftigen Monsun-Regen heimgesucht, die landesweit zu Überschwemmungen und Erdrutschen führen. Laut Regierungsangaben sind bereits 58 Menschen wegen Hochwasser ums Leben gekommen, 20 weitere werden vermisst.