Nach der anhaltenden Hitzeperiode in Deutschland werden Stimmen laut, dass die Erderwärmung im vollen Gang ist und andere Theorien und Möglichkeiten werden sofort zerschmettert und keine Diskussion eingeräumt. Bei dem Erwärmungshype wurde auch Stimmung gemacht, dass es der wärmste Juni seit Beginn der Wetteraufzeichnungen ist, was sich kurze Zeit später als Lüge herausstellte, denn es gab wärmere Junis in der Vergangenheit.

sonnenaktivität, schwächelnde sonne
Die Nachricht, dass es ab 2030 eine Mini-Eiszeit geben würde, bewegt die Gemüter. Die angsteinflößende Vorhersage von britischen Wissenschaftlern ist allerdings fragwürdig.
Die Vorhersage ist eventuell angsteinflößend, jedoch ist sie nicht fragwürdig, sondern äußert realistisch. Denn wenn man die Vergangenheit unserer Erde studiert und ebenso die aktuellen Zeichen liest - u.a. die Sonnenaktivität, schwächelnder Golfstrom und Nordatlantikstrom- ist eine Eiszeit sogar sehr realistisch.
Die Erderwärmung ist ein dringendes Problem. Doch jetzt sagen britische Forscher ab 2030 eine Mini-Eiszeit voraus, die durch den Rückgang der Sonnenaktivität um 60 Prozent entstehen soll. Gemacht wurden die Aussagen auf der Grundlage eines neuen Modells, das von Wissenschaftlern um Valentina Zharkova von der Northumbria Universität entwickelt worden ist.
Eine Erderwärmung wäre eine positive Entwicklung, doch seit 1998 kühlt sich die Erde ab. Alle Argumente, dass es eine Erderwärmung tatsächlich gibt, sind reine Propaganda, die vorrangig nur Wirtschaftssysteme unterstützen oder uns Menschen von einer größeren Gefahr - einer Eiszeit - ablenken soll. Es ist gut, dass die Wissenschaftler aus Northumbria ein neues Modell veröffentlichten, denn es bekräftigt bereits frühere Vermutungen, dass eine geringe Sonnenaktivität mit der Erdtemperatur logischerweise in Verbindung steht, denn die Sonne ist sprichwörtlich unsere Heizung.

warming graph

"Ich denke, wir können gar nicht so genaue Angaben machen, was die Sonnenaktivität angeht", sagt Professor Sami Solanki, Direktor des Max-Planck-Institutes für Sonnensystemforschung und Leiter der Abteilung Sonne und Heliosphäre auf Nachfrage von n-tv.de. "Das hat vor allem damit zu tun, dass der Sonnendynamo, der die Sonnenaktivität antreibt, ein hochgradig nichtlineares System ist, das heißt, dass das alles eher chaotisch abläuft." Eine verlässliche Vorhersage sei deshalb extrem schwierig, betont Solanki.

Vor allem langfristige Vorhersagen, die über 15 bis 20 Jahre gehen, waren aus der Erfahrung des Experten bisher nicht stichhaltig, da dies ja Aussagen sind, die sich über mehr als einen Sonnenzyklus, der ungefähr 11 Jahre lang dauert, beziehen.
Warum werden solche Aussagen nie bei der Erderwärmung verwendet? Denn dort werden Erwärmungsmodelle bis in das Jahr 2100 projiziert, wenn nicht einmal das Wetter der nächsten Woche feststeht? Wie Gribbin und Orgil in ihrem Science-Fiction Buch The Sixth Winter (Der sechste Winter) schrieben, bekommt man bei Computermodellen nur das heraus, was auch eingegeben wurde. Herr Solanki vergisst dabei, dass die Sonne seit einigen Jahren schwächelt und Wissenschaftler bis jetzt keine Antwort haben, warum das so ist, deshalb ist es umso wichtiger, Daten aus der Vergangenheit zu betrachten und als Möglichkeit anzusehen.
Zudem bezweifelt Solanki, dass, sollte es ein sogenanntes Maundner-Minimum geben, dieses tatsächlich eine kleine Eiszeit auf der Erde auslösen könnte. Auch wenn die Aktivitätsschwankungen der Sonne in der Vergangenheit tatsächlich zu klimarelevanten Unterschieden geführt haben, fanden beispielsweise alle extremen Kälteperioden in der Zeit vor der Industrialisierung statt.
Herr Solanki ist erneut sehr ungenau mit der Erforschung der Vergangenheit der Erde: Denn die Erde durchlief Phasen der starken Erwärmung und Abkühlung seit Millionen von Jahren und ohne Einfluss eines einzelnen Menschen. Zudem haben sich auch alle anderen Planeten in unserem Sonnensystem vor vielen Jahren erwärmt, welche Industrie war dafür verantwortlich?

Fakt ist, etwas geschieht mit der Sonne und schlussfolgernd auch mit unserer Erde, denn die Sonne ist das Heizsystem der Erde und kleine Änderungen der Sonne können auf die Erde große Auswirkungen haben.

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Grafik 1: Die Junimonate der letzten 24 Jahre zeigen keinerlei Erwärmung. Die Daten des Deutschen Wetterdienstes sind nicht wärmeinselbereinigt. Mit Bereinigung hätten wir sogar eine fallende Trendlinie und die gemessenen 15,8C von 2015 wären kälter als die 15,7C im Jahre 1994. Doch auch ohne WI-Bereinigung sind die Ergebnisse eindeutig.
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