Angela Merkel
© Pinterest
Alljährlich begrüßt uns das Murmeltier und auch Angela Merkel in ihrer Neujahrsansprache. Was hat unsere halbe Kanzlerin zu sagen und was möchte sie uns im Jahr 2018 alles Gutes bescheren? Dazu ein paar Auszüge aus ihrer aktuellsten Ansprache:
Manche sprechen gar von einem Riss, der durch unsere Gesellschaft geht.
Durch die Flüchtlingspolitik - "Ja, wir schaffen das" - beginnend im Jahr 2015 wurde ein großer Riss in der deutschen Gesellschaft erzeugt. Bei der vergangenen Bundestagswahl wählten sehr viele Menschen die AfD, weil die Bundesregierung nicht auf die Bevölkerung eingeht und sehr viele Bürger und Bürgerinnen durch die Politik frustriert sind. Also kann nicht nur von der Möglichkeit eines Risses gesprochen werden, sondern er ist tatsächlich vorhanden.
Die einen sagen: Deutschland ist ein wunderbares Land, in dem die Werte unseres Grundgesetzes gelebt werden. Ein Land, das stark und wirtschaftlich erfolgreich ist. In dem noch nie so viele Menschen Arbeit hatten wie heute.
Wer sind denn diese "die einen"? Dabei kann es sich nur um Wenige handeln und nicht um die Mehrheit der Bevölkerung. Die "einen" sind auch nicht unbedingt Wirtschaftsbosse, denn die Sanktionen gegen Russland kosteten die deutsche Wirtschaft Milliarden.
Die anderen sagen: Es gibt zu viele Menschen, die an diesem Erfolg nicht teilhaben. Die nicht mit dem Tempo unserer Zeit mitkommen. Die sehen, dass es ihre Kinder in die Großstädte zieht und sie allein bleiben, in Gebieten, in denen vom Einkauf bis zum Arztbesuch der Alltag immer schwieriger wird. Die sich sorgen, dass es zu viel Kriminalität und Gewalt gibt. Die sich fragen, wie wir die Zuwanderung in unser Land ordnen und steuern können.
Bei den "anderen" handelt es sich um die Mehrheit der Bevölkerung. Der "Weltreport für Ungleichheit" bestätigt die angesprochenen Ängste von Angela Merkel, da Deutschland so ungerecht ist wie vor 100 Jahren. Außerdem nimmt die Kriminalität tatsächlich zu und dadurch auch die Unsicherheit in der Bevölkerung.

Wie möchte Angela Merkel die Probleme angehen?
Beides sind Realitäten in unserem Land: der Erfolg und die Zuversicht, aber auch die Ängste und die Zweifel. Für mich ist beides Ansporn. Denn Sie, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, haben uns Politikern den Auftrag gegeben, uns um die Herausforderungen der Zukunft zu kümmern und dabei die Bedürfnisse aller Bürgerinnen und Bürger im Auge zu haben. Diesem Auftrag fühle ich mich verpflichtet - auch und gerade bei der Arbeit daran, für Deutschland im neuen Jahr zügig eine stabile Regierung zu bilden.
Diese Aufgabe - eine Regierung zu bilden - hätte schon längst erledigt sein müssen. Und alle anderen Worte sind nur leere Phrasen, wo nicht viel erwartet werden kann.
Denn die Welt wartet nicht auf uns. Wir müssen jetzt die Voraussetzungen dafür schaffen, dass es Deutschland auch in 10, 15 Jahren gut geht.
Wartet die Welt wirklich nicht auf uns, oder auf Angela Merkel? Oder ist der Zug schon lange abgefahren? Eine gute Vorraussetzung wäre, sich wieder gut mit Putin und Russland zu stellen und sich von der imperialen Politik der USA zu entfernen. Doch das ist Wunschdenken, dass Merkel und ihre noch nicht bestehende Regierung in diese Richtung gehen.
Ich danke deshalb an dieser Stelle ganz besonders den Polizistinnen und Polizisten, die auch heute Abend für uns da sind und zum Beispiel die vielen Silvesterfeiern im Land schützen, wie auch den Soldatinnen und Soldaten, die hierzulande oder in den Auslandseinsätzen ihren Dienst für unser Land tun. Die Zukunft Deutschlands ist bei all dem untrennbar mit der Zukunft Europas verbunden. 27 Staaten in Europa müssen stärker denn je dazu bewogen werden, als eine Gemeinschaft zusammenzuhalten. Das wird die entscheidende Frage der nächsten Jahre sein.
Da sollte sich Angela Merkel sehr schnell von den Puppenspielern a la George Soros und Co. entfernen, denn diese haben nur die Spaltung Europas im Kopf. Zum anderen nimmt die Bundeswehr an einem illegalen Krieg in Afghanistan teil, wo sich tagtäglich deutsche Bürger und Bürgerinnen in Gefahr bringen - dank unserer Regierung. Auch ist der illegale Einsatz in Libyen nicht zu vergessen.
Wir sind - im besten Sinne - eine vielstimmige Gesellschaft. Zugleich einen uns die Werte unseres Grundgesetzes: also die Achtung vor der unantastbaren Würde jedes einzelnen Menschen und seiner Freiheitsrechte.
Aus einem anderen Artikel zum Thema Grundgesetz und Grundrechte:
Meinungsbildung als Grundrecht der Bürgerin und des Bürgers nach unserem Grundgesetz findet nicht mehr statt. Wo werden in den so genannten Leitmedien die unterschiedlichen Ansichten aus der deutschen Bevölkerung wiedergegeben? Wo muss sich die Regierung über die Medien mit den verschiedenen Auffassungen im Lande auseinandersetzen, wenn es diese unterschiedlichen Meinungen in der Medien-Wiedergabe überhaupt nicht mehr gibt?
Zusammengefasst äußerte Angela Merkel in ihrer Ansprache nichts Neues und ich denke auch, dass sich nichts großartig ändern wird, außer, dass wir in naher Zukunft vielleicht endlich eine Regierung haben - doch zu welchem Preis?