»Erst kommt Amnesty, dann kommt die NATO« - wer einen Krieg führen will, für den sind Menschenrechtsorganisationen genauso unentbehrlich wie Medien. Die »Menschenrechtler« liefern die psychologische Munition für den nächsten Krieg und verpassen der Propaganda einen seriösen Anstrich. Was direkt zu der Frage führt: Wer sind eigentlich die »Menschenrechtsorganisationen«? Nehmen wir einmal den Fall Amnesty International...
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Der Bericht ist alarmierend: »
Amnesty dokumentiert syrische Kriegsverbrechen«, konnte man am 14. Juni 2012 in den Medien lesen. Auf 69 Seiten dokumentierte
Amnesty International »Verbrechen gegen die Menschlichkeit« und »Gräueltaten in Syrien« (
Stern Online, 14.6.2012). Veröffentlicht wurde der Bericht von
Amnestys Internationalem Sekretariat in London. Und tatsächlich: Wer den
Amnesty-Report liest, könnte glauben, auf syrischem Boden seien Sodom und Gomorrha wieder erstanden. Demnach verschleppen die syrischen Truppen »systematisch Männer aus ihren Häusern, um sie gemeinsam zu exekutieren«. Haus und Eigentum würden »kaltblütig verbrannt und manchmal auch die Leichen der Getöteten«. Natürlich schießen die Syrer auch »rücksichtslos in
Wohngebiete und töten und verletzen Männer, Frauen und Kinder«. Routinemäßige Folter? Sowieso. Und zwar an Gefangenen - »manchmal bis zum Tode«. Die westlichen Medien nutzten den Bericht zu einer Kampagne gegen Syrien. In der Folge wurden die Stimmen für einen Krieg immer lauter.
Von Anfang an mit von der LügenpartieWoran sich natürlich keiner mehr erinnert: Es gab schon mal so einen
Amnesty-Bericht. Nur stand damals nicht Syrien auf der US-Speisekarte, sondern der Irak. Am 2. August 1990 hatten Truppen Saddam Husseins Kuwait besetzt. Kurz darauf verbreitete die US-PR-Agentur
Hill & Knowlton eine frei erfundene Lügengeschichte. Danach hatten irakische Soldaten in kuwaitischen Krankenhäusern angeblich Babys aus den Brutkästen gerissen und auf den Boden geworfen. Die Mär führte direkt zum Eintritt der USA in den Krieg gegen den Irak - zur »Befreiung« Kuwaits. Was keiner mehr weiß:
Amnesty International (AI) war von Anfang an mit von der Lügen-Partie. Am 19. Dezember 1990 veröffentlichte
Amnesty einen 82-seitigen Bericht über Menschenrechtsverletzungen in Kuwait, in dem auch die Brutkastenlüge vorkam. Prompt wedelte im Fernsehen ausgerechnet einer der schlimmsten Kriegstreiber aller Zeiten mit dem Bericht herum: US-Präsident George Bush senior. Eine denkwürdige Allianz. Wenig später, am 12. Januar 1991, stimmte der US-Kongress für den Krieg gegen den Irak.
Kommentar: Dieser Artikel wurde vor über zwei Monaten veröffentlicht und angesichts der Waldbrände in Colorado, wo Al-Qaida verdächtigt wird diese begangen zu haben, deutet das auf eine gute Vorbereitung hin. Nicht auf eine gute Vorbereitung der „amateurhaften Stümper“, sondern um plausible Rechtfertigungen zu schaffen und von den wirklichen Ursachen der Waldbrände ablenken zu können:
Meteoriten mit verantwortlich für Waldbrände in Colorado