Wieso benötigt der National Weather Service (NWS) der USA große Mengen durchschlagender Munition? Diese Frage stellen sich viele, nachdem der Wetterdienst dem Beispiel der amerikanischen Heimatschutzbehörde DHS gefolgt ist und die Beschaffung von 46.000 Schuss Hohlspitzmunition ausgeschrieben hat.
Die Ausschreibung, welche
auf der Webseite FedBizOpps online zu finden ist, listet unter anderem 16.000 Schuss
Smith &Wesson ummantelte Hohlspitzgeschosse vom Kaliber .40 auf, welche für ihre Durchschlagskraft berühmt sind, zur Auslieferung in Ellsworth, Maine, und New Bedford, Massachusetts.
Weitere 6.000 Schuss dieser Munition sollen nach Wall, New Jersey, sowie 24.000 Schuss an die Wetterstation in St. Petersburg, Florida, geliefert werden. Die Ausschreibung umfasst weiterhin 500 Papp-Zielscheiben, die ebenfalls an die genannten Zielorte geliefert werden sollen. Der Nationale Wetterdienst ist eine von sechs wissenschaftlichen Behörden, die unter dem Dach der
National Oceanic and Atmospheric Administration (
NOAA) zusammengefasst sind. Die Ausschreibung läuft noch bis zum 21. August 2012.
Mit dieser Beschaffungsmaßnahme schließt sich der
NWS den laufenden Munitionskäufen des Heimatschutzministeriums an. Bereits im März kaufte das
DHS rund 450 Millionen Schuss jener Hohlspitzgeschosse, welche entwickelt wurden, um beim Eintritt aufzupilzen und so maximale Organschäden zu verursachen, was die Frage aufwirft, warum das Heimatschutzministerium so umfangreiche Munitionsvorräte lediglich für Trainingszwecke benötigt.
Kommentar: Auch im Zusammenhang mit dem Kauf bewaffneter Drohnen, ist das eine beunruhigende Entscheidung. In diesem Zusammenhang empfehlen wir den folgenden Artikel:
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