Meine Damen und Herren, es ist mein inniges Anliegen Sie zu bitten die folgenden Zeilen aufmerksam zu lesen. Während ich den Artikel schreibe, ringe ich noch immer um meine Fassung. Es geht um schier unglaubliche Ungerechtigkeit, Gewalt und Willkür, die der Zunder unter dem Scheiterhaufen der Freiheit sind. Dieser Artikel zeigt anhand eines Beispiels auf, wie wenig von den Menschenrechten wirklich noch vorhanden sind und wie weit bereits gegangen wird um die gewünschten Ziele zu erreichen.© Voltairenet.orgAl Jazeera Journalist Sami al-Haj
Absichtlich habe ich zunächst etwas Zeit verstreichen lassen, bevor ich mich an diesen Artikel gesetzt habe. Trauer, Wut und Fassungslosigkeit - hätten diesen sonst eher zu einer Schimpfschrift werden lassen und das würde mein Ziel völlig verfehlen. Vielmehr möchte ich an Ihr Herz, Ihre Seele und Ihren Verstand appellieren, denn nur wenn die Menschen nicht tatenlos zusehen, kann sich etwas ändern.
Sie mögen sich fragen, was G.d.V wohl bedeutet, die Erklärung ist relativ einfach, „gegen das Vergessen.“ Der Fall den ich Ihnen hier präsentiere, liegt bereits einige Jahre zurück und ist aus diesem Grunde im unaufhörlichen Strom der Neuigkeiten einfach versunken. Es ist wichtig den Blick immer wieder auf Mahnmale dieser Art zu lenken, damit wir nicht vergessen und unsere Menschlichkeit verlieren.
Als erstes möchte ich Ihnen sagen wie sehr es mich bewegt hat, dass dieser Mann - der unglaubliche Folter und Qualen erdulden musste - noch von solch enormer Güte ist. Das ist ein Zeichen von wahrer Stärke und dem Glauben an das Gute im Menschen. Im gesamten Text kam das immer wieder zum Vorschein und das nach sechseinhalb Jahren in Guantanamo - inklusive einer zertrümmerten Kniescheibe.
Kommentar: Hier dieEntwicklung des Opiumanbaus in Afghanistan seit 1994 (Bild: Vereinte Nationen):