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Cult

Triumph für Monsanto: EU öffnet US-Firmen das Tor zu Europa

Das neue Freihandelsabkommen zwischen der EU und Kanada öffnet die Hintertür für amerikanische Unternehmen. Sie können künftig gegen Benachteiligungen klagen - und haben damit freien Zutritt zum europäischen Markt. Die Verhandlungen fanden unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das EU-Parlament wird auf die Rolle der Abnicker reduziert. Monsanto triumphiert.
Monsanto
© Flickr"Sag Nein zu Monsanto"
Nach „monatelangen, intensiven“ - und vor allem geheimen - Verhandlungen, haben sich die EU und Kanada auf ein Freihandelsabkommen geeinigt. CETA (Comprehensive Economic and Trade Agreement) ist das erste derartige Abkommen zwischen der Europäischen Union und einem G-8-Staat.

Es handele sich um ein „sehr ehrgeiziges und wichtiges Handelsabkommen mit weit reichenden Auswirkungen auf die Wirtschaft der EU“, sagt Kommissionspräsident José Manuel Barroso. Er meint damit: 99 Prozent aller Zölle sollen fallen. Der Handel mit Dienstleistungen soll vereinfacht werden. Der bilaterale Handel soll um 26 Milliarden Euro jährlich wachsen. Das jährliche BIP der EU soll um zwölf Milliarden Euro steigen.

Question

Nackter Mann wird in Berlin von der Polizei erschossen: Video das die Tat zeigt, soll zensiert werden

In Berlin wurde gestern ein offensichtlich geistig Gestörter von der Polizei erschossen. Ein Video zeigt aber, dass die Gefahr für den Todesschützen längst nicht so groß war, wie offiziell verlautbart. Nun soll das Video zensiert werden.

Gestern am Neptunbrunnen vor dem Berliner Rathaus: ein offensichtlich nicht zurechnungsfähiger Mann fuchtelt mit einem Messer. Die Polizei will den Mann stellen und erschießt ihn schließlich. Zu Recht, wie offiziell verlautbart wird. Ein Video zeigt allerdings das Gegenteil! Der Polizist hätte auch einfach wegrennen können.

MIB

Ein weiterer Mord unserer "rechtsstaatlichen" Organisationen? Todesschütze von Bad Kleinen

20 Jahre nach den tödlichen Schüssen von Bad Kleinen läuft die Medienmaschine heiß. "Qualitätsjournalisten" überschlagen sich mit Dokumentationen und Artikeln, um die offizielle Version endgültig festzuklopfen: Am 27. Juni 1993 habe »RAF«-Mann Wolfgang Grams zunächst einen GSG-9-Beamten erschossen und dann sich selbst. Dumm nur, dass es noch immer die Aussage einer Augenzeugin gibt, die etwas ganz anderes gesehen hat. Demnach wurde Grams von GSG-9-Beamten regelrecht hingerichtet.

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Bahnhof von Bad Kleinen, Mecklenburg-Vorpommern, 27. Juni 1993. Durch die Fußgängerunterführung unter den Gleisen laufen eine Frau und zwei Männer Richtung Bahnsteig 3 / 4. Plötzlich bleiben die Frau und einer der Männer stehen, als würden sie auf einen Aushang oder einen Fahrplan schauen wollen. Der andere Mann geht weiter. Es ist der mutmaßliche "RAF-Terrorist" Wolfgang Grams. Plötzlich ertönen hinter ihm Rufe: »Polizei! Stehen bleiben!« Oder so ähnlich. Doch Grams bleibt nicht stehen, sondern rennt Richtung Bahnsteig 3 / 4, eine Gruppe von GSG-9-Beamten hinter sich. Als er Sekunden später die Treppe zum Bahnsteig hoch stürmt, wird sofort gezielt geschossen. Aber kurz darauf ist nicht nur Wolfgang Grams tot, sondern auch der GSG-9-Beamte Michael Newrzella. Newrzella liegt auf dem Bahnsteig, Grams auf Gleis 4.

MIB

Ermordeten FBI-Agenten einen Bekannten des angeblichen Boston-Attentäters beim Verhör?

Bei einem Verhör durch das FBI wurde am 22. Mai 2013 ein Bekannter der angeblichen Boston-Attentäter erschossen - angeblich in Notwehr. Nun stellt sich heraus: Der Mann war wohl unbewaffnet.

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Ibragim Todaschew hatte gleich so ein ungutes Gefühl. Für den 21. Mai 2013 hatte das FBI ein Gespräch mit ihm vereinbart. Es sollte um seinen Bekannten Tamerlan Zarnajew gehen, einen der angeblichen Attentäter von Boston. Die beiden hatten im selben Sportclub trainiert. Außerdem gab es da noch drei ungeklärte Morde in Waltham, Massachusetts, im Jahr 2011, für die das FBI einen Täter suchte. Einem Freund zufolge soll Ibragim Angst vor dem Treffen mit der berüchtigten US-Bundesbehörde gehabt haben: Ibragim »stimmte dem Gespräch für Dienstagabend zu, aber nur in seiner Wohnung in Orlando«, zitierte der Boston Globe Ibragims Freund Khusen Taramow. »Denn er glaubte, wenn er in ein FBI-Büro ginge, käme er nie wieder heraus.«

Kommentar: Lesen Sie die folgenden Artikel für ein paar Hintergründe zu den Anschlägen:


Cell Phone

Lauschangriff von NSA auf Frankreich: Frankreich bestellt amerikanischen Botschafter ein

Mehr als 70 Millionen Telefonverbindungen: Laut einem Zeitungsbericht soll der US-Geheimdienst NSA massenhaft die Telefondaten französischer Bürger ausgespäht haben. Mit einer Erklärung will sich Paris dieses Mal nicht zufriedengeben.
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© picture alliance / dpa
Der US-Nachrichtendienst NSA späht offenbar massiv die Telefonate französischer Bürger aus. Die französische Tageszeitung Le Monde berichtete am Montag unter Berufung auf Dokumente des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden, dass allein innerhalb eines Monats - nämlich zwischen Anfang Dezember 2012 und Anfang Januar 2013 - 70,3 Millionen Telefonverbindungen aufgezeichnet worden seien. Paris forderte von Washington umgehend eine Erklärung und bestellte den US-Botschafter in Paris ein.

Frankreichs Innenminister Manuel Valls bezeichnete die Enthüllungen als "schockierend". Er verlange präzise Erklärungen von den US-Behörden. "Wenn ein verbündetes Land in Frankreich oder einem anderen europäischen Land spioniert, ist das vollkommen inakzeptabel", sagte Valls.

Bomb

Mehr als 50 Tote bei Anschlag auf Café in Bagdad - Selbstmordattentate in Falludscha

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© Ahmed Malik / rtrWieder ist ein Autobombe in Bagdad explodiert und hat mehr als 50 Menschen in den Tod gerissen.
Die Gewalt im Irak nimmt keine Ende. Bei einem Bombenanschlag auf ein Café in Bagdad sind am Sonntag mehr 50 Menschen ums Leben gekommen. Ein Selbstmordattentäter sprengte das in dem überwiegend von Schiiten bewohnten Stadtteil Amil im Süden der Hauptstadt liegende Cafe in die Luft. In Falludscha wurden am Montag zwei Polizisten bei einem Anschlag getötet.

Bagdad - Terroristen haben am Montag im Irak zwei Selbstmordattentäter vorgeschickt, um ein Polizeigebäude zu stürmen. Die Attentäter rissen in der westlichen Stadt Falludscha zwei Polizisten mit in den Tod.

Fünf weitere Menschen wurden laut nach Informationen der Nachrichtenagentur Sumeria News verletzt. Anschließend griffen die Komplizen der Attentäter die Polizeidirektion der Stadt mit Schusswaffen und Mörsergranaten an.

Ambulance

Bombenanschlag in Wolgograd: Mindestens sechs Tote

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© mchs.gov.ru
Bei der Explosion eines Busses in der südrussischen Stadt Wolgograd sind mindestens sechs Menschen getötet worden. Sieben weitere Menschen wurden offenbar verletzt. Im Bus hatte sich offenbar Sprengststoff befunden. Ein Terror-Anschlag wird vermutet.

Bei der schweren Explosion eines Busses in der russischen Stadt Wolgograd sind einem Bericht der Internetseite www.gazeta.ru mindestens zehn Leute ums Leben gekommen, 18 wurden verletzt. In Medienberichten war zuvor noch die Rede von sechs Toten und mehr als 20 Verletzten gewesen. Nach Angaben von Ermittlern handelt es sich um einen Terroranschlag. Eine „Schwarze Witwe“ eines Terroristen habe das Attentat am Montag verübt, teilten Ermittler der Agentur Interfax zufolge mit.

Das Unglück ereignete sich gegen 14.05 Uhr (Ortszeit) an der Haltestelle Lesobasa im Rote-Armee-Bezirk am Stadtrand von Wolgograd, schreibt die Newsseite „RBC“. Mehr als 20 Passagiere seien verletzt worden, darunter sieben lebensgefährlich, teilten Behörden am Montag Medien zufolge mit. Laut Medienberichten sollen etwa 40 Passagiere im Bus gewesen sein.

Folder

Abgesagte Wahl auf den Malediven: Favorisierter Kandidat fordert Rücktritt des Präsidenten

Die Präsidentenwahl auf den Malediven wurde von der Polizei verhindert, das Land ist in einem Schwebezustand. Der favorisierte Kandidat für das Präsidentenamt fordert nun den Rücktritt des amtierenden Präsidenten und bezichtigt ihn einer Verschwörung zur Verhinderung der Wahl.
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© ReutersPro-Nasheed-Demonstranten: "Wahlen jetzt" steht auf dem Schild.
Male - Der als Favorit gehandelte Kandidat für das Amt des Präsidenten der Malediven fordert den sofortigen Rücktritt des derzeitigen Amtsinhabers Mohamed Waheed Hassan. Kandidat Mohamed Nasheed fordert zudem, dass der Sprecher des Parlamentes die Regierungsgeschäfte vorübergehend übernehmen und Neuwahlen einleiten solle.

Nasheed wandte sich selbst an die Presse, einen Tag, nachdem die Polizei die eigentlich angesetzte und mit viel Aufwand vorbereitete Präsidentenwahl unterbunden hatte. Nasheed beschuldigte den derzeitigen Präsidenten Waheed Hassan, gemeinsam mit dem Verteidigungsminister und dem Polizeichef die Wahl verhindern zu wollen. Ein Sprecher Waheed Hassans wies die Vorwürfe zurück.

Stormtrooper

Das Beste aus dem Web: Die Aufrüstung der Diktatur USA gegen die eigenen Bürger: FEMA-Camps, Millionen Särge und Milliarden Gewehrkugeln

Die USA rüsten für die finale Katastrophe und innere Unruhen. Heimatschutzbehörde orderte 1,6 Milliarden Geschosse. - Von der Öffentlichkeit kaum bemerkt wurden über 800 sogenannte FEMA-Camps errichtet und mehrere Millionen Plastik-Särge bestellt. Die FEMA-Verordnungen können die USA jederzeit in eine Diktatur verwandeln unter Abschaffung sämtlicher Freiheits- und Bürgerrechte.

Treffen die USA Vorkehrungen für einen Aufstand? Diese Frage bewegt immer mehr besorgte Amerikaner.
FEMA detention camp
In den USA sind bereits über 800 FEMA Camps fertiggestellt worden - die amerikanische Version von Konzentrationslagern. Außerdem wurden mehrere Millionen Plastiksärge bestellt, die auf die Lager verteilt werden.
Bereits im Frühjahr orderte die Heimatschutzbehörde (DHS) 1,6 Milliarden Gewehrkugeln, was selbst die konservative "Forbes" auf den Plan rief mit der Frage: Wofür braucht die DHS so viel Munition? Hier sei Aufklärung notwendig. Doch die ist bisher nicht erfolgt.

Besonders pikant: Bei der Muntion handelt es sich teils um sogenannte Hohlspitzgeschosse. Lieferant ist der US-Waffenproduzent ATK. Die Firma brüstet sich mit dem Slogan: „Optimale Penetration für finale Wirkung“.

Geächtete Kriegswaffen

Solche Geschosse sind laut internationalen Abkommen sogar bei Kriegen geächtet, wegen ihr grauenvollen Verletzungen, welche praktisch immer einen qualvollen Tod zur Folge haben. Warum nun ausgerechnet die Heimatschutzbehörde so viel tödliche Munition braucht, ist bis heute unbeantwortet.

War Whore

USA töteten mehr Zivilisten mit Drohnen als bisher bekannt

drones USA
© Salon
Der Tod kommt oft aus der Luft. Tausende Menschen sind bei Drohnen-Attacken der USA in Pakistan und Jemen bislang getötet worden. Jetzt berichten UN-Ermittler, dass unter ihnen deutlich mehr Zivilisten sein sollen als bislang befürchtet.

Drohnen gehören zu den lautlosesten Waffen auf den Schlachtfeldern des 21. Jahrhunderts. Hochauflösende Kameras verfolgen über Stunden hinweg jede Bewegung eines Verdächtigen am Boden. Weit weg vom Einsatzgebiet der fliegenden Waffe sitzt der "Pilot" der Drohne vor seinen Computern. Irgendwann entscheiden seine Vorgesetzten, ob und wann die Drohne eine Rakete auf ihr Ziel abfeuert. Der Tod kommt per Knopfdruck - unbemerkt und präzise.

Dass die USA immer wieder Terrorverdächtige ohne Gerichtsverfahren per Drohnenschlag töten, wird häufig kritisiert. Ein neuer Bericht der Vereinten Nationen (hier als PDF) gibt dieser Kritik nun neue Nahrung. In einem 24-seitigen Papier kommt der UN-Sonderberichterstatter zu Menschenrechten bei der Bekämpfung von Terrorismus, Ben Emmerson, zu dem Schluss, dass weit mehr Zivilisten bei US-Drohnenattacken getötet wurden als bisher bekannt.