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Colosseum

Kim Jong versetzt seine Truppen in Alarmbereitschaft

Kim Jong Un
© dpa
Es handele sich nur um eine Seenotrettungsübung, beschwichtigt Südkorea. Doch der Norden fürchtet eine Invasion - auch von der Seeseite. Und weil Seoul gemeinsam mit den USA und Japan ein Seemanöver plant, hat das Regime seine Truppen in Alarmbereitschaft versetzt.

Alle nordkoreanischen Truppen sind am Dienstag in Alarmbereitschaft versetzt worden. Grund sei ein geplantes Seemanöver der USA, Japans und Südkoreas, meldete die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA unter Berufung auf Militärkreise in Pjöngjang. Die Führung in Pjöngjang warnte die USA, je mehr US-Soldaten sich dem Norden näherten, desto wahrscheinlicher sei es, dass sie „unvorhersehbare Unglücke provozieren“. Die Vereinigten Staaten würden für eine „schreckliche Katastrophe“ verantwortlich gemacht werden, die dann ihren „imperialistischen Streitkräften der Aggression“ widerfahren werde, hieß es in der Meldung weiter.

Red Flag

Propaganda: USA nimmt meist gesuchten Terroristen fest und tötet Al Schabaab Führer in Kenia

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© Screenshot FBI WebsiteLeider fehlen auf diesem Bild sämtliche US-Präsidenten (z.B. Bush und Obama), Geheimdienste und andere militärische Organisationen, die die eigentlichen Terroristen sind.
Einer der meist gesuchten, mutmaßlichen Terroristen der Welt ist in Libyen gefasst worden. Abu Anas al Libi soll der Terrororganisation Al Kaida angehören und für die Anschläge auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania 1998 verantwortlich sein.

Abu Anas al Libi wurde in der libyschen Hauptstadt Tripolis gefasst. "Drei Autos stoppten seinen Wagen, warfen die Scheibe ein und zwangen ihn auszusteigen", berichtete sein Bruder der amerikanischen Nachrichtenagentur AP. Es handelte sich offenbar um eine Spezialeinheit aus US-Soldaten, FBI und CIA-Agenten.

Al Libi wurde von den USA seit Jahren als einer der meist gesuchten Terroristen der Welt gejagt. Die Amerikaner hatten ein Kopfgeld von fünf Millionen Dollar auf ihn ausgesetzt. Der 49-Jährige soll Mitglied der Terrororganisation Al Kaida sein. Er ist angeklagt, für die Anschläge auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania verantwortlich gewesen zu sein. Im August 1998 starben dort durch Bombenexplosionen mehrere hundert Menschen.

Kommentar: Zufällige Operationen? Das ist in militärischen Kreisen und bei Geheimdiensten unglaubwürdig, sondern wird eher dazu dienen, dass "Bild" Obamas zu korrigieren bzw. aufrecht zu erhalten.


Cult

Angeblich Anschlag auf Atomanlage in Iran verhindert

Die iranischen Sicherheitskräfte haben nach eigenen Angaben einen Anschlag auf eine der Nuklearanlagen des Landes vereitelt. Vier Verdächtige wurden gefasst.

Mehrere Personen haben einen Sabotageakt auf eine Atomfabrik vorbereitet, teilte der Chef der iranischen Atomenergiebehörde Ali Akbar Salehi nach Angaben der Agentur AFP mit. „Wir ließen sie die Vorbereitungen fortsetzen, um mehr Information zu erhalten.“ Die Verdächtigen seien „rechtzeitig“ verhaftet worden und würden vernommen. Um welche Atomanlage konkret es sich handelt, sagte Salehi nicht.

Der Iran steht selber bei der Weltgemeinschaft im Verdacht, unter dem Deckmantel seines Nuklearprogramms Atomwaffen zu entwickeln. Obwohl die Regierung in Teheran den zivilen Charakter ihrer Atomaktivitäten beteuert, hat der UN-Sicherheitsrat bereits mehrere Resolutionen mit Sanktionen verabschiedet.


Kommentar: Ohne Fakten zu haben, dass der Iran Atomwaffen baut und die Sanktionen treffen meist Unschuldige.


Pistol

Zwei Journalisten in Irak erschossen

Unbekannte haben am Samstag im Norden des Irak zwei Journalisten erschossen. Die beiden Fernseh-Journalisten starben bei Dreharbeiten in der Stadt Mossul, die eine Hochburg für Aufständische ist. Sie arbeiteten für den irakischen Sender Al-Scharkija News, der für seine kritischen Berichte über die von Schiiten geführte Regierung bekannt ist.

Irak gilt als eines der gefährlichsten Länder für Journalisten weltweit. Nach Angaben einer Beobachtergruppe mit Sitz in Bagdad starben seit Beginn des Krieges im jahr 2003 bereits 261 Journalisten.

Bei einem Selbstmordanschlag in einer überwiegend von Schiiten bewohnten Stadt kamen außerdem mindestens zwölf Menschen ums Leben, wie die Polizei mitteilte. Der Attentäter sprengte sich in einem Cafe in der Stadt Balad, die etwa 80 Kilometer nördlich der Hauptstadt Bagdad liegt, in die Luft. In dem Cafe war es erst vor 40 Tagen zu einem fast identischen Anschlag gekommen.

Mail

Mutmaßlicher Entführungsversuch: Leibwächter der deutschen Botschafterin im Jemen getötet

Er sollte offenbar entführt werden und hat sich gewehrt: Der Leibwächter der deutschen Botschafterin im Jemen ist in der Hauptstadt Sanaa getötet worden. Zunächst hatte es noch geheißen, die Attacke habe der Diplomatin gegolten.
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© dpaDie deutsche Botschaft in Sanaa (Archivbild)
Sanaa - Erst im August blieb die deutsche Botschaft wegen Terrorwarnungen zwei Woche lang geschlossen. Jetzt soll es einen Angriff auf einen Mitarbeiter der Behörde gegeben haben: Bei einem mutmaßlichen Entführungsversuch ist der Leibwächter der deutschen Botschafterin in der Hauptstadt Sanaa erschossen worden. Angaben westlicher Diplomaten, wonach der Entführungsversuch der Botschafterin Carola Müller-Holtkemper galt, dementierten sowohl das jemenitische Außenministerium als auch deutsche Diplomaten.

Die Behörden vor Ort weisen die Version von der versuchten Verschleppung zurück. Diese könne nicht stimmen, weil sich die Botschafterin derzeit gar nicht im Jemen aufhalte, so ein Sprecher des Außenministeriums in Sanaa. "Es gab den Versuch einer Entführung von Botschafterin Carola Müller-Holtkemper, als sie aus einem Geschäft in Hadda kam", hieß es zunächst aus westlichen Diplomatenkreisen.

Post-It Note

Abzug der Bundeswehr aus Kundus

Der Bundeswehr-Abzug aus Kundus in Afghanistan ist bald geschafft. Derzeit wird das letzte Material in das Hauptlager nach Masar-i-Scharif gebracht. Afghanische Polizisten in Kundus halten den Abzug für verfrüht. Sie haben Angst vor den Taliban.
Bild
© Michael Kappeler/dpaSoldaten der Bundeswehr im Feldlager in Kundus. Kurz vor dem Abzug wird das Camp besonders stark bewacht.
Dunkel heben sich die kahlen Berge vom Nachthimmel ab, der Vollmond taucht das Tal des Kundus-Flusses in silbernes Licht. Einige Soldaten der Bundeswehr haben sich auf den Weg gemacht zu einem Außenposten am Rande eines Dorfes. Dies ist die vorderste Front, wenn man so will. Der kleine Posten ist umgeben von einer Mauer aus Kies-Körben und Lehm. Hier halten afghanische Dorfpolizisten die Stellung. Es sind Männer mit langen Bärten, wettergegerbten Gesichtern und einfachen Schlappen an den Füßen, die Kalaschnikow stets im Anschlag.

Den jungen deutschen Offizier kennen die Afghanen seit einigen Wochen. Sie nennen ihn Hauptmann Ludwig. Er kommt aus Bayern und ist seit Sommer in Kundus. Er hat seinen Dolmetscher immer dabei und eine zentrale Aufgabe. Mit den Afghanen reden, herausfinden, ob in der Nähe Taliban sein könnten, "damit wir als Soldaten ein genaues Bild haben, was wo los ist, wo Feindgruppierungen sind, wo es Vorfälle gab."

Rocket

Chemiewaffen-Vernichtung in Syrien hat begonnen

Assad-Regime hat rund 1.000 Tonnen C-Waffen: Bis Mitte 2014 sollen alle vernichtet sein.

Das internationale Expertenteam in Syrien hat in Syrien mit den Arbeiten zur Vernichtung des Arsenals begonnen. Die Vertreter der Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen (OPCW) begann am Sonntag mit der Feldarbeit, nachdem die Fachleute Vorbereitungstreffen mit Vertretern des syrischen Regimes beendet hatten. Weitere Einzelheiten wurden zunächst nicht genannt. Syriens Machthaber Assad lobte unterdessen in einem Interview Deutschland und Österreich, die "noch den objektivsten Blick" auf den Bürgerkrieg in Syrien hätten.

"Heute ist der erste Tag der Zerstörung", erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus den Reihen der internationalen Chemiewaffenexperten. Raketenprengköpfe, Bomben sowie mobile und stationäre Anlagen zur Herstellung von Chemiewaffen würden vernichtet. Die Experten der UNO und der OVCW waren am Dienstag in Damaskus eingetroffen und hatten damit begonnen, das syrische C-Waffen-Arsenal zu erfassen. Die Bestände werden auf tausend Tonnen geschätzt, verteilt auf landesweit 45 Standorte.

Airplane Paper

Verwaltungsstillstand trifft zunehmend US-Außenpolitik

Der Verwaltungsstillstand in den USA wirkt sich zunehmend auch auf die Außenpolitik der Vereinigten Staaten aus.

Der Verwaltungsstillstand in den USA wirkt sich zunehmend auch auf die Außenpolitik der Vereinigten Staaten aus. Eine für die kommende Woche geplante zweite Gesprächsrunde über ein Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU wurde nach Angaben der EU-Kommission abgesagt. US-Außenminister John Kerry warnte davor, dass der Verwaltungsstillstand die Position der USA in der Welt beeinträchtigen könnte.

Seit der Nacht zum Dienstag stehen in den USA weite Teile der Bundesverwaltung still, weil sich der Kongress nicht auf ein Budget für das am 1. Oktober begonnene Fiskaljahr 2014 einigen konnte. Wegen des Haushaltsnotstands mussten hunderttausende Staatsbedienstete in den unbezahlten Zwangsurlaub gehen. Behörden und Ministerien arbeiten auf Sparflamme, Museen und Nationalparks sind geschlossen.

Bad Guys

Halliburton vernichtete Beweismittel im Zusammenhang mit der Ölpest im Golf von Mexiko

Das amerikanische Unternehmen Halliburton Energy Services mit Sitz im texanischen Houston muss 200 000 Dollar Geldstrafe wegen Das amerikanische Unternehmen Halliburton Energy Services mit Sitz im texanischen Houston muss die höchste vorgesehene Geldstrafe für die Vernichtung von Beweismitteln im Zusammenhang mit der Ölpest im Golf von Mexiko aufgrund des schweren Unfalls auf der Explorations-Erdölplattform Deepwater Horizon im Jahre 2010 bezahlen. Die Golfregion hat sich bis heute nicht von den Folgen erholt. Zusätzlich will die Firma 55 Mio. Dollar für den Tier- und Umweltschutz spenden.
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© Corepics VOF / Shutterstock
Das zweitgrößte Unternehmen für technische Dienstleistungen bei der Erdölförderung bekannte sich des im vorgeworfenen Vergehens schuldig und stimmte (neben der Geldstrafe) auch einer auf drei Jahre befristeten Bewährungszeit zu, weil es eine interne Computersimulation zu Zementierungsarbeiten nach dem so genannten »Blowout«, einem unkontrollierten Austreten von Bohrspülung, Erdöl und/oder Erdgas aus einem Bohrloch, gelöscht hatte. Angeblich belegte die Simulation, dass es kaum einen Unterschied bedeutete, ob man sechs oder 21 so genannte »Centralizer«, die es ermöglichen, den Zement beim Verschließen des Bohrlochs oder der Befestigung der Förderrohre genau an der vorgesehenen Stelle zu platzieren, bei der Schließung des beschädigten Bohrlochs einsetzte.

Snakes in Suits

Obama bricht ein weiteres großes Wahlversprechen und nimmt seine "Change"-Webseite, in der diese Wahlversprechen nachzulesen waren, aus dem Internet

Inmitten des harten Vorgehens gegen Whistleblower seitens der Regierung Obama wurde vor Kurzem die Internetseite change.gov des Übergangsteams Obamas aus dem Jahr 2008, auf der auch die Wahlversprechen des Kandidaten zu lesen waren, aus dem Netz genommen.
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© Whitehouse.gov
Die Sunlight Foundation wies darauf hin, dass die Seite zuletzt am 8. Juni, d.h. zwei Tage nach den ersten Enthüllungen Edward Snowdens zu den NSA-Überwachungsprogrammen, besucht werden konnte. (Snowden hatte sich zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht persönlich zu erkennen gegeben.) Eines der Versprechen, die Obama auf der Internetseite abgegeben hatte, betraf den »Schutz von Whistleblowern«:
»Wenn es um Verschwendung, Betrug oder Amtsmissbrauch seitens der Regierung geht, ist ein aktiver Regierungsmitarbeiter, der sich der Integrität im öffentlichen Leben verpflichtet fühlt und bereit ist, dies [öffentlich] anzusprechen, oft die beste Informationsquelle. Solche mutigen und patriotischen Taten können manchmal Leben retten und sparen oft Steuergelder ein. Sie sollten daher mehr gefördert als unterdrückt werden. Wir müssen Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes auf Bundesebene in die Lage versetzen, auf Fehlverhalten zu achten und für eine gute Arbeitsmoral zu sorgen. Barack Obama wird die Gesetze zu Whistleblowern so stärken, dass Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes auf Bundesebene, die Verschwendung, Betrug und Amtsmissbrauch aufdecken, geschützt werden. Obama wird sicherstellen, dass Bundesbehörden den Behauptungen der Whistleblower schneller nachgehen werden und Whistleblower in vollem Umfang Zugang zur Rechtspflege und einem rechtsstaatlichen Verfahren haben.«

Kommentar: Weitere Artikel über Obama: etc. pp...