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Bei Hitzewelle: Ungarische Stadt kappt Wasserleitung zur Roma-Siedlung - Zu teuer

Trotz extremer Hitze hat die Verwaltung der nordungarischen Stadt Ozd eine Roma-Siedlung von der Wasserversorgung abgeschnitten. Zu teuer, heißt es. Dabei erhielt die Stadt eigens Geld aus der Schweiz für Leitungen in dem Viertel.

Die nordungarische Stadt Ozd hat eine Roma-Siedlung von der Wasserversorgung abgeschnitten. Das Rathaus von Ozd begründete das Kappen der Wasserversorgung damit, dass die Roma Wasser „verschwenden“ würden - dies sei der Stadt zu teuer. Die Stadt wird von Politikern der in Budapest regierenden rechtsnationalen Partei Fidesz von Ministerpräsident Orban verwaltet. Kritiker werfen Fidesz seit Langem vor, den im Land grassierenden Rassismus gegen Roma zu fördern.

Temperaturen bis zu 37 GradIn der betroffenen Roma-Siedlung haben die Bewohner kein fließenes Wasser in den Wohnungen. Sie müssen sich deshalb an den Hydranten und Brunnen auf der Straße mit Wasser versorgen. Doch auf Anordnung der Stadt gab es dort an diesem Wochenende teils gar kein Wasser, teils nur in sehr dünnem Strahl. In Ungarn stiegen die Temperaturen am Wochenende auf 37 Grad im Schatten, die Hitzewelle soll laut Prognosen weiter andauern.

Phoenix

Munitionslager in Syrien explodiert: Mehrere Tote und Verletzte

Bei der Explosion eines Munitionslagers in der syrischen Stadt Homs sind am Donnerstag mehrere Menschen getötet worden.


Ein Video, das von syrischen Rebellen ins Internet gestellt wurde, zeigt wie die Stadt Homs von einer starken Explosion erschüttert wurde. Kurz darauf steigt ein Feuerball mehrere hundert Meter in den Himmel auf.

Mehrere Menschen sind dabei ums Leben gekommen. Die genaue Zahl der Todesopfer ist noch unklar und variiert bislang zwischen 22 und 40. Außerdem seien nach Angaben der Syrischen Beobachterstelle für Menschenrechte in London mindestens 120 Menschen verletzt worden.

Life Preserver

Unterschwelliger Zwang zum Vegetarismus: Der Grünen Veggie-Day

Hackfleisch
© SeDmi/Shutterstock
60 Kilo Fleisch: So viel essen die Deutschen im Durchschnitt pro Jahr. Zu viel, finden die Grünen. Bundesgeschäftsführerin Steffi Lemke erklärt im Interview mit n-tv.de, warum ihre Partei einen vegetarischen Tag pro Woche in öffentlichen Kantinen fordert.

Ein fleischfreier Tag in öffentlichen Kantinen - wie sind die Reaktionen auf die Forderung der Grünen?

Die meisten Menschen reagieren sehr positiv darauf, dass wir über unsere Ernährung besser nachdenken müssen. Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Aber eine Anregung zu geben, einmal in der Woche auf Fleisch zu verzichten, ist sinnvoll. Für die Gesundheit, für eine nachhaltigere Landwirtschaft und auch für den Klimaschutz. Lieber etwas weniger, und dafür besseres Fleisch, das nicht aus industrieller Massentierhaltung stammt. Viele geben uns positives Feedback, dass wir uns trauen, den Finger in die Wunde zu legen, dass unsere Ernährung häufig ungesund ist und keinem ethischen Umgang mit unseren Mitgeschöpfen entspricht.


Kommentar: Um eine Anregung handelt es sich dabei nicht, sondern es wäre eine Zwangsmaßnahme. Zu dem ist äußerst fragwürdig, was die Partei unter gesund versteht.


Kommentar: Siehe vorhergehenden Kommentar. Interessant ist, dass in diesem Artikel in fast jedem Paragraphen Massentierhaltung erwähnt wird. Zum Thema Vegetarismus können Sie folgende Artikel lesen und besonders das Buch von Lierre Keith. Dabei behandelt sie u.a. Themen, dass die Massenproduktion von pflanzlicher Nahrung, sehr viel Schaden innerhalb des Ökosystems anrichtet.

Mythos Vegetarismus: Warum Vegetarismus moralisch, politisch, ökologisch und ernährungsbedingt ungesund ist
Leben ohne Fleisch, Feminismus und die Verzerrung der Weiblichkeit


Cell Phone

"Italien Job": Aufdeckung einer illegalen CIA-Operation über Handydaten

abu omar
© Spiegel OnlineDer von der CIA verschleppte Abu Omar nach seiner Freilassung: "Sie behandelten mich wie ein Tier."
Ein CIA-Team reist nach Italien, entführt einen Verdächtigen nach Ägypten. Dort wird er mehr als ein Jahr lang verhört und gefoltert. Auf der IT-Konferenz Black Hat berichtete ein Reporter jetzt, wie Telefon-Metadaten die CIA-Operation verrieten - und Dutzende Agenten enttarnten.

"Ich habe keinen technischen Hintergrund", entschuldigt sich Matthew Cole, Journalist bei NBC News, bei den Besuchern der IT-Sicherheitskonferenz Black Hat in Las Vegas, "aber ich habe eine Geschichte für euch." Einen Spionagethriller, bei dem Metadaten eine geheime Entführung der CIA verraten.

Der Zugriff erfolgt am 17. Februar 2003 in Mailand. Nach wochenlanger Beobachtung entführt ein CIA-Team den Imam Abu Omar aus Italien und bringt ihn mit einem kleinen Flugzeug über Ramstein in Deutschland nach Ägypten. Dort wird er 14 Monate lang gefangen gehalten und verhört. "Es war die Zeit nach den Anschlägen vom 11. September, die CIA suchte wie besessen weltweit nach Qaida-Anhängern", sagt Cole. Der SPIEGEL berichtete im Jahr 2006 ausführlich über den Fall.

Gold Seal

Irans neuer Präsident Ruhani soll Sonntag vereidigt werden

rohani
© epaDer neue iranische Präsident Hassan Rohani.
Irans neuer Präsident Hassan Ruhani (64) ist am Samstag offiziell in sein Amt eingeführt worden. Die Verfassung sieht vor, dass zunächst der oberste Führer, Ajatollah Ali Khamenei, den Präsidenten bestätigt.

Teheran - Nach der Zeremonie wird Mahmoud Ahmadinejad nach acht Jahren Amtszeit das Präsidialamt räumen und an seinen Nachfolger übergeben.

Rohani wird dann am Sonntagnachmittag vor dem Parlament in Teheran vereidigt. Der moderate Kleriker hatte nach seinem Wahlsieg am 14. Juni eine radikale Kursänderung versprochen. Dabei will er in erster Linie die zwei Hauptprobleme des Landes, die Wirtschaftskrise und internationale Isolierung, angehen.

Green Light

Al-Qaida - die westliche Terrororganisation - stachelt Mursi-Anänger in Ägypten an

Al-Kaida-Chef al-Sawahri hat sich per Internetbotschaft in den Konflikt in Ägypten eingeschaltet. Darin drängt er die Anhänger des gestürzten Präsidenten Mursi, sich von der Demokratie abzuwenden.


Das Video im Wortlaut: Am Freitagabend haben Tausende gegen die Absetzung des ägyptischen Präsidenten Mohammed Mursi protestiert.

Kommentar: Lesen Sie dazu auch folgenden Artikel:


Bomb

Anschlag auf indisches Konsulat - Mehrere tote Kinder

Kabul - Bei einem Selbstmordanschlag auf das indische Konsulat in der ostafghanischen Stadt Dschalalabad sind acht Kinder getötet worden. Auch ein erwachsener Zivilist und die drei Attentäter seien ums Leben gekommen, sagte ein Polizeisprecher. 22 Menschen seien bei dem Anschlag verletzt worden. Aus der indischen Botschaft in Kabul hieß es, Inder seien nicht zu Schaden gekommen. Die Attentäter hatten ihren Sprengstoff in der Nähe einer Moschee gezündet, in der Kinder zum Koranstudium versammelt waren. Die Taliban wiesen jede Verantwortung für den Anschlag zurück.

dpa

Eye 2

Das Beste aus dem Web: »Wir haben al-Qaida geschaffen« sagt Psychopathin Hillary Clinton: Befürworter und Akteure des »weltweiten Krieges gegen den Terror« sind die wahren Terroristen

In diesem verlinkten Video räumt Hillary Clinton offen ein, dass Amerika auf dem Höhepunkt des sowjetisch-afghanischen Krieges al-Qaida als Terrororganisation aufgebaut und finanziert hat. Allerdings verschweigt sie, dass die USA in den seither vergangenen 30 Jahren daran festgehalten haben, al-Qaida zu unterstützen und zu finanzieren, um auf diese Weise souveräne Staaten zu destabilisieren. Der »weltweite Krieg gegen den Terror« wird von den USA angeführt - und er richtet sich nicht gegen al-Qaida.
Bild
© picture-allianceHillary Clinton: Psychopathin in Aktion
Im Gegenteil: Dieser »Krieg gegen den Terror« benutzt Al-Qaida-Terroristen als Fußsoldaten. Der »politische Islam« und die Einführung eines »islamischen Staates« (nach dem Vorbild Katars oder Saudi-Arabiens) bilden integrale Bestandteile der amerikanischen Außenpolitik.

Amerika ist der Terrorstaat. Und der »weltweite Krieg gegen den Terror« ist ein diabolisches Instrument einer weltweiten Eroberungspolitik. Mit seiner Hilfe sollen souveräne Länder destabilisiert und »Regimewechsel« erzwungen werden.

Vader

USA gibt Reisewarnungen raus und möchte Botschaften am Sonntag schließen - Angeblich weltweite Terrorgefahr

Die USA wollen am kommenden Sonntag einige ihrer Botschaften und Konsulate aufgrund "einer Gefahrenlage" geschlossen halten. Welche Vertretungen betroffen sind, verriet das Außenministerium nicht.

Wegen Sicherheitsrisiken wollen die USA einige ihrer Botschaften und Konsulate in der muslimischen Welt am kommenden Sonntag schließen. Das sei als Vorsichtsmaßnahme zu verstehen, teilte Außenamtssprecherin Marie Harf mit. Hintergrund seien Informationen, wonach für bestimmte US-Vertretungen eine Gefahrenlage bestehe.

Laut Harf könnten die Botschaften und Konsulate länger als einen Tag geschlossen bleiben. Welche Länder oder Regionen betroffenen sind, verriet sie nicht.

Kommentar: Fragt sich nur, welche Al-Qaida gemeint ist?

Terrornetzwerk Al-Qaida für Waldbrände in Europa verantwortlich - Der Wald-Dschihad
Deutsche Geheimdokumente: Al-Qaida verantwortlich für Schreckenstaten in Syrien - Syriens Regime unschuldig
Al-CIAda: CIA warnt vor sich selbst, naja fast
Bin Laden ist tot... Lang lebe Bin Laden!


Roses

Legalisierung von Marihuana in Uruguay: Mehrheit der Bevölkerung dagegen

hanf, cannabis
© mathias the dread / photocase.com
Uruguay geht einen neuen Weg im bislang erfolglosen Kampf gegen die Drogen-Mafia: Das Land legalisiert Marihuana.

In Uruguay verkaufen die Apotheken in Zukunft Marihuana. Das Abgeordnetenhaus in Montevideo hat mit knapper Mehrheit den Anbau und Verkauf von Cannabis legalisiert. Danach reguliert der Staat die Produktion, den Handel und Vertrieb.

Marihuana-Konsumenten dürfen monatlich bis zu 40 Gramm beziehen. Der Eigenanbau ist auf sechs Pflanzen pro Person beschränkt. Erlaubt sind auch Anbau-Clubs mit zwischen 15 und 45 Mitgliedern, die bis zu 99 Pflanzen ziehen dürfen. Mit der Legalisierung wird ein juristischer Widerspruch beseitigt: Der Marihuana-Konsum ist schon seit 1975 erlaubt, aber Handel war ebenso verboten wie der Anbau.

Der heftig umstrittene Gesetzentwurf, den das Regierungslager vor knapp einem Jahr eingebracht hatte, wurde am frühen Donnerstagmorgen nach einer zwölf Stunden langen Sitzung mit 50 gegen 46 Stimmen angenommen. Nun muss noch der Senat zustimmen, wo jedoch das die Regierung stellende Parteienbündnis eine deutliche Mehrheit hat.

Kommentar: Für medizinischen Nutzen scheint Marihuana sinnvoll zu sein, dennoch gibt es für diese "weiche" Droge auch Bedenken:

Konsum von Cannabis fördert den Ausbruch von Psychosen
Marihuana beeinträchtigt das Erinnerungsvermögen