PuppenspielerS


MIB

Ikea nutzte billige DDR-Zwangsarbeiter für Möbelproduktion

Bild
© UnbekanntStudienergebnisse veröffentlicht: Ikea räumt Zwangsarbeit von DDR-Häftlingen ein...
In der DDR sind bei der Produktion von Ikea-Möbeln politische Häftlinge und Strafgefangene eingesetzt worden. Eine Studie im Auftrag des Konzerns zeigt außerdem, dass Konzern-Manager von dem Einsatz wussten.

Eine von Ikea in Auftrag gegebene Untersuchung habe Hinweise ergeben, „dass politische Häftlinge und Strafgefangene in Teilen an der Produktion von Komponenten oder Möbelstücken, die vor 25 bis 30 Jahren an Ikea geliefert wurden, beteiligt waren“, teilte der schwedische Möbelhersteller am Freitag in Berlin mit. Zudem habe die Studie ergeben, dass Vertreter im Ikea-Konzern von der Möglichkeit des Einsatzes politischer Gefangener in der DDR wussten.

Der schwedische Konzern habe zwar Schritte unternommen, um sicherzustellen, „dass Gefangene nicht für die Herstellung eingesetzt wurden“, erklärte das Unternehmen in Berlin. Es sei nun aber klar, „dass diese Maßnahmen nicht wirkungsvoll genug waren“.

MIB

"Das RAF-Phantom" als Vorläufer des False Flag Terrorismus heutiger Zeit: Autor Gerhard Wisnewski blickt zurück

Es durchleuchtete die »dritte Generation« der »RAF«. Es hinterfragte die Attentate auf Alfred Herrhausen und Detlev Karsten Rohwedder. Es fragte nach Beweisen für die Täterschaft der Terroristen - und löste damit eine Staatskrise aus: Am 27. November vor 20 Jahren erschien das Buch Das RAF-Phantom. Der Autor Gerhard Wisnewski blickt zurück.
RAF, Phantom-Terrorismus
Kaum ein Buch erregte in den 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts solches Aufsehen und rüttelte derart die Republik durcheinander wie Das RAF-Phantom von Wolfgang Landgraeber, Ekkehard Sieker und meiner Wenigkeit. Schon bei seinem Erscheinen machte es Furore. An diesem Tag, dem 27. November 1992, veröffentlichte das Süddeutsche Zeitung Magazin gleichzeitig eine Titelgeschichte, in der ich behauptete, der deutsche Top-Banker Alfred Herrhausen sei nicht von der »RAF« ermordet worden. Auf einen Schlag war das Buch ausverkauft und wochenlang eines der meistgefragten Bücher auf dem Markt. Insgesamt erlebte diese erste Ausgabe etwa 14 oder 16 Auflagen.

Das Konzept des Phantom-Terrorismus

Neun Jahre vor dem 11.9.2001, lange bevor irgendjemand an so etwas wie »getürkte Terroranschläge« dachte, wurde hier das Konzept des Phantom- und »False Flag«-Terrorismus ausgebreitet, seine Motive und Mechanismen untersucht und eine Terrorgruppe als Geheimdienstoperation dargestellt. In dem Buch wurden mehrere »moderne« Attentate untersucht, hauptsächlich der so genannten »dritten RAF-Generation«:

Vader

Antwort Israels auf Anerkennung Palästinas zum Beobachterstaat: Neuer Siedlungsbau im Westjordanland

Bild
© Ronen Zvulun/ReutersBauarbeiten im Westjordanland: Israel hat beschlossen, den Ausbau der Siedlungen zu genehmigen.
Kaum wurde Palästina als Beobachterstaat von der UN-Vollversammlung anerkannt, reagiert Israel mit einer Provokation: In Ost-Jerusalem und dem Westjordanland sollen 3000 neue Wohnungen entstehen.

Israel wird den Bau von 3000 neuen Wohnungen in den jüdischen Siedlungsgebieten in Ost-Jerusalem und im Westjordanland genehmigen. Ein israelischer Verantwortlicher bestätigte am Freitag in Jerusalem entsprechende Informationen eines Korrespondenten der israelischen Tageszeitung Haaretz. Zum genauen Standort der künftigen Wohnungen machte er keine Angaben.

Die Organisation "Frieden jetzt" hatte im November berichtet, geplant seien ein massiver Ausbau der Siedlung Itamar im nördlichen Westjordanland sowie jeweils gut 600 Wohnungen in den Vierteln Pisgat Seev und Ramot im besetzten Ostteil von Jerusalem.

Kommentar: Lesen Sie zum Thema Israel und Palästina die folgenden Sott-Fokusartikel:

"Nie wieder" geschieht wieder: Nazideutschland und der heutige Völkermord Israels
Israelin erhebt ihre Stimme gegen die Verbrechen ihrer Regierung


Arrow Down

Zwangstest bei HIV-Verdacht für Homosexuelle, Drogenabhängige, Obdachlose und Ausländer - Gesetzentwurf

rote AIDS-Schleife
© Patrick Pleul/DPADie rote Schleife steht für den Kampf gegen Aids
Da werden Erinnerungen an Peter Gauweiler wach: Das Innenministerium von Sachsen-Anhalt will per Gesetz Zwangstests auf Hepatitis- und HIV-Infektionen bei sogenannten Risikogruppen möglich machen. Das Ziel: öffentliche Sicherheit und Ordnung.

Wie die Mitteldeutsche Zeitung in ihrer Onlineausgabe vom Freitag berichtet, plant das Innenministerium in einem neuen Gesetz über die öffentliche Sicherheit und Ordnung die Möglichkeit eines zwangsweisen HIV- oder Hepatitis- Tests bei Risikogruppen. Zu diesen zählen per allgemeiner Definition Homosexuelle, Drogenabhängige, Obdachlose und Ausländer. Erklärtes Ziel des Gesetzes ist es, diejenigen Personengruppen zu schützen, die von Berufs wegen her einer besonderen Ansteckungsgefahr ausgesetzt sind - dazu zählen laut Innenministerium zuvorderst Polizisten und Rettungssanitäter.

Question

USA bauen unterirdischen Gebäudekomplex nahe Tel Aviv

In Israel rästelt man über ein streng geheimes Gebäude, welches die Amerikaner errichten: Unter dem reichlich seltsamen Decknamen "911" - offenbar eine Anspielung auf den 11. September - müssen sich alle Arbeiter einem strengen Sicherheits-Clearing unterziehen. Niemand weiß, welchem militärischen Zweck das Gebäude dienen soll.
Site 911
© US Army„Site 911“ ist das bisher teuerste Projekt der US-Armee in Israel.
Auf einer israelischen Luftwaffenbasis in der Nähe von Tel Aviv soll ein neuer Gebäudekomplex entstehen. Dabei plant die US-Armee den Bau eines fünfstöckigen unterirdischen Gebäudeteils, hat Pulitzer-Preisträger Walter Pincus in der Washington Post herausgefunden. Pincus stieß auf das merkwürdige Projekt, weil er eine öffentliche Ausschreibung (RFP) gefunden hatte. Die Erfordernisse erschienen im seltsam - und sind in der Tat schwer nachzuvollziehen, für ein Gebäude in Israel, gebaut von den Amerikanern: Die Bauarbeiten würden mindestens zwei Jahre dauern und Kosten in Höhe von 100 Millionen Dollar verursachen.

Info

Rückschau Das Beste aus dem Web: Krieg und Naturgas: die israelische Invasion und Gazas küstennahe Gasfelder

Die militärische Invasion israelischer Truppen in den Gazastreifen hat einen direkten Zusammenhang mit der Kontrolle und dem Besitz der strategischen Gasreserven vor der Küste.

Dies ist ein Eroberungskrieg. Entdeckt wurden die ausgedehnten Gasreserven vor der Küste im Jahr 2000.
British Gas (BG Group) und ihrem Partner, der in Athen ansässigen internationalen Consolidated Contractors International Company (CCC), die den libanesischen Sabbagh und Khouri-Familien gehört, wurden die Öl- und Gasausbeutungsrechte in einem 25Jahres-Abkommen gewährt, das im November 1999 mit der Palästinensischen Behörde unterzeichnet worden war.
Gazas Gasfelder
Karte 1
Die Rechte der küstennahen Gasfelder sind aufgeteilt: British Gas (60%); Consolidated Contractors (CCC) (30%); und der Investment Fund der Palästinensischen Behörde (10%). (nach Haaretz vom 21.10.07)

Das PA-BG-CCC-Abkommen schließt Feldentwicklung und den Bau einer Gas-Pipeline ein (Middle East Economic Digest, 5.1.01)

Die BG-Lizenz deckt das ganze küstennahe Gaza-Gebiet ab, das an mehrere israelische Gaseinrichtungen angrenzt. Es sollte bemerkt werden, dass 60% der Gasreserven entlang der Gaza-Israel-Küste zu Palästina gehören.

Black Magic

Schweigen im Angesicht des Verbrechens ist Mittäterschaft: Deutschland enthält sich bei UN-Abstimmung über Palästinas Zukunft

Deutschland wird sich bei der Abstimmung in der UN-Generalversammlung über den künftigen Status von Palästina bei den Vereinten Nationen enthalten. Der ehemalige israelische Regierungschef Ehud Olmert spricht sich hingegen für den palästinensischen Antrag auf staatliche Anerkennung aus.
UN-Vollversammlung
© AFPDie UN-Vollversammlung entscheidet heute über den Antrag der Palästinenser.
Deutschland wird sich bei der Abstimmung in der UN-Generalversammlung über den künftigen Status von Palästina bei den Vereinten Nationen enthalten. Das kündigte Außenminister Guido Westerwelle (FDP) an.

Der frühere israelische Ministerpräsident Ehud Olmert hingegen unterstützt die Forderung der Palästinenser nach Anerkennung ihrer Staatlichkeit. "Ich glaube, dass der palästinensische UN-Antrag im Einklang mit den grundlegenden Prinzipien der Zwei-Staaten-Lösung steht", sagte der einflussreiche Oppositionspolitiker der US-Zeitschrift The Daily Beast. Er sehe keinen Grund, sich dem zu widersetzen.

Propaganda

Syrien ist aus dem Internet verschwunden - Seit mehreren Stunden Offline

Kein Internet, kein Festnetz, kein Mobilfunk: In weiten Teilen Syriens sind sämtliche Kommunikationsnetzwerke ausgefallen. Die Opposition beschuldigt die Regierung, die laut Aussage eines hochrangigen EU-Mitarbeiters "die entscheidende Schlacht" vorbereitet. Der syrische Informationsminister indes sieht "Terroristen" als Schuldige.

Blackout seit dem frühen Mittag: Syrien hat nach Erkenntnissen mehrerer amerikanischer Unternehmen landesweit den Zugang zum Internet gesperrt. Das US-Unternehmen Renesys, das Netzwerkstörungen protokolliert, berichtete, Syrien sei seit 12.26 Uhr (Ortszeit) ohne Zugang zum Internet. Der Ausfall betreffe das ganze Land. Einzelne Regionen, die zwar über eine syrische IP-Adresse verfügten, aber in Wahrheit mit einem ausländischen Netzwerkzugang verbunden seien, seien aber weiterhin erreichbar.

In einem Blogeintrag schreibt Renesys, seit dem Mittag seien alle der 84 syrischen IP-Adressblöcke nicht mehr erreichbar. Dies führe dazu, dass das Land "aus dem Internet verschwunden sei". Auch die Firma Akamai Technologies erklärte, Syrien sei ihren Messungen nach nicht mehr erreichbar. Das gleiche Ergebnis zeigt auch eine Traffic-Analyse des Internetkonzerns Google, dessen Dienste in Syrien offenbar ebenfalls abgeschaltet sind.

Arrow Down

Britische Regierung verpfeffert 3 Milliarden Pfund für neue Waffen, während Großbritanniens Bürger immer ärmer werden und Arbeitsplätze fehlen

proteste,demonstrationen
Keine Arbeit, kein Geld, viele Schulden: Viele Briten stecken in einer aussichtslosen Lage.
Britische Atomwaffen-Gegner haben bei der Regierung Beschwerde eingelegt. Grund sind die hohen Kosten, die britische Atomwaffen jedes Jahr verschlingen. Angeblich handelt es sich dabei um 3 Milliarden Pfund, die besser in Sozialprogramme oder Arbeitsplätze investiert werden sollten.

Aktivisten der Campaign for Nuclear Disarmament (CND) haben errechnet, dass 3 Milliarden Pfund ausreichen würden, um 30’000 Haushalte in Großbritannien ein Jahr lang vollständig zu versorgen. Weiter gaben sie an, dass diese Summe ausreichen würde, um 60’000 Arbeitsplätze pro Jahr zu schaffen und dass keine neuen Sozialwohnungen mehr gebaut werden müssten. Man müsse in Frage stellen, ob dieses Geld wirklich in Bomben investiert werden sollte, sagte sagte ein Sprecher der Gruppe.

MIB

Bombenanschläge in Damaskus, Syrien - 54 Tote

Bei mehreren Bombenexplosionen in einem Vorort von Damaskus sind mindestens 54 Bewohner getötet worden. Rund 80 Menschen wurden verletzt. Syrische Staatsmedien geben den Rebellen die Schuld.


In einem vorwiegend von Christen und Drusen bewohnten Viertel der syrischen Hauptstadt Damaskus sind am Mittwoch mindestens 54 Menschen ums Leben gekommen. Weitere 80 Menschen seien verletzt worden, berichteten Ärzte in den umliegenden Krankenhäusern. Nach Angaben von Regimegegnern explodierten in dem Vorort Dscharamana am Morgen kurz hintereinander vier Sprengsätze. Zwei der Bomben waren in Autos versteckt.

Die Nachrichtenagentur Sana sprach von einem "terroristischen Bombenanschlag". Im Fernsehen waren Bilder von Feuerwehrleuten zu sehen, die brennende Autowracks löschten. Herunterfallende Trümmer von umliegenden Häusern zerstörten weitere Fahrzeuge.