Es durchleuchtete die »dritte Generation« der »RAF«. Es hinterfragte die Attentate auf Alfred Herrhausen und Detlev Karsten Rohwedder. Es fragte nach Beweisen für die Täterschaft der Terroristen - und löste damit eine Staatskrise aus: Am 27. November vor 20 Jahren erschien das Buch Das RAF-Phantom. Der Autor Gerhard Wisnewski blickt zurück.
Kaum ein Buch erregte in den 90er-Jahren des letzten Jahrhunderts solches Aufsehen und rüttelte derart die Republik durcheinander wie
Das RAF-Phantom von Wolfgang Landgraeber, Ekkehard Sieker und meiner Wenigkeit. Schon bei seinem Erscheinen machte es Furore. An diesem Tag, dem 27. November 1992, veröffentlichte das
Süddeutsche Zeitung Magazin gleichzeitig eine Titelgeschichte, in der ich behauptete, der deutsche Top-Banker Alfred Herrhausen sei nicht von der »RAF« ermordet worden. Auf einen Schlag war das Buch ausverkauft und wochenlang eines der meistgefragten Bücher auf dem Markt. Insgesamt erlebte diese erste Ausgabe etwa 14 oder 16 Auflagen.
Das Konzept des Phantom-TerrorismusNeun Jahre vor dem 11.9.2001, lange bevor irgendjemand an so etwas wie »getürkte Terroranschläge« dachte, wurde hier das Konzept des Phantom- und »False Flag«-Terrorismus ausgebreitet, seine Motive und Mechanismen untersucht und eine Terrorgruppe als Geheimdienstoperation dargestellt. In dem Buch wurden mehrere »moderne« Attentate untersucht, hauptsächlich der so genannten »dritten RAF-Generation«:
Kommentar: Das wird sich mit der Zeit zeigen, was wirklich geplant ist. Und ein "Defensivsystem" kann auch ein Angriffssystem werden (schon alleine die Präsenz, wird nicht zu Entspannung führen), wenn fragwürdige Attacken auf die Türkei geschehen, wie so oft wenn es um Politik geht:
Mit NATO-Granaten gegen die Türkei: Unterstützung der Freien Syrischen Armee von Außen