Erdveränderungen
Mit einem Pegelstand von bis zu drei Metern handle es sich um die bislang höchste Flut in Davao, erklärte die Katastrophenschutzbehörde. Nachdem das Wasser am Mittwoch größtenteils zurückgegangen sei, hätten die Rettungskräfte der Armee bislang 25 Leichen geborgen, sagte Einsatzleiter Jacob Obligado. Drei Leichen seien noch nicht identifiziert, und es sei unklar, ob sie zu den 15 als vermisst geltenden Bewohnern zählten. Im Überschwemmungsgebiet brachten Soldaten nach Behördenangaben rund 15.000 Menschen in Sicherheit.
Auf den Philippinen hat gerade die Regenzeit begonnen, die voraussichtlich bis Oktober andauern wird. In der vergangenen Woche hatte der Tropensturm "Maeri" Überschwemmungen in der im Norden des Landes gelegenen Hauptstadt Manila und angrenzenden Provinzen ausgelöst, rund 90.000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht.
Von Genf über die Dreiseenregion nach Basel war es in der Nacht auf heute tropisch warm. Im Tessin war die Luft in dieser Nacht gar fast so schwül wie in einem tropischen Regenwald.
In Lugano wurde es in der Nacht nicht kühler als 23 Grad, teilt «SF Meteo» mit. Schlafraubend war jedoch vor allem die bemerkenswert hohe Luftfeuchtigkeit: Die Taupunkte lagen am Morgen verbreitet bei 20 bis 21 Grad. Das gibts sonst nur im Dschungel.
Mit Windgeschwindigkeiten von 65 Kilometern pro Stunde zieht im Golf von Mexiko der Tropensturm „Arlene“ in Richtung mexikanischer Küste. Es wird erwartet, dass er noch an Stärke zunimmt. Es wurden Sturmwarnungen für die Küste im Nordosten des Landes ausgegeben. „Arlene“ ist der erste Sturm der diesjährigen Hurrikan-Saison auf dem Atlantik.
Wie das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA mitteilte, befand sich der Tropensturm am Mittwochmorgen (Ortszeit) rund 300 Kilometer östlich der mexikanischen Stadt Tampico. In Mexiko besteht die Gefahr schwerer Regenfälle, die wiederum zu Überschwemmungen und Erdrutschen führen könnten. Meteorologen zufolge könnte auch der äußerste Süden des US-Staates Texas etwas Regen abbekommen.
gxb/dapd
Die Sparkassenversicherung (Stuttgart/Wiesbaden) sieht sich weiter auf Erfolgskurs und hat im abgelaufenen Geschäftsjahr sowohl die Gesamtbeiträge als auch das Konzernergebnis gesteigert. Für das laufende Jahr gibt es eine Reihe von Unsicherheitsfaktoren. So beherrschen nach Meinung des Vorstandsvorsitzenden Ulrich-Bernd Wolff von der Sahl volatile Kapitalmärkte und niedrige Zinsen die Wirtschaft. Unmittelbare Auswirkungen auf die Branche haben gesetzliche Änderungen wie die Einführung der Unisextarife bis 2012, die Auswirkungen auf Tarifkalkulation sowie die Angebotspalette haben. Außerdem würden verstärkt Produkte gefordert, die sich flexibel an die Lebenssituationen der Kunden anpassen lassen. Die Versicherung stelle sich auf hohe Unwetterschäden ein. Klima und Wetter veränderten sich spürbar, sagte Vorstandsmitglied Klaus Zehner: „Die Intensität der Unwetter nimmt nachweislich zu.“
Mehr als 100 Liter Wasser pro Quadratmeter sind in wenigen Minuten auf Rolfshagen, Borstel und Kathrinhagen niedergeprasselt. Dazu zog eine Windhose entlang der Aue.
Die Gräben konnten die Wassermassen nicht mehr fassen. In Rolfshagen ist die neue „Reihe“ wieder unterspült und abgesackt. Besonders dramatisch war dort ein Einsatz der Feuerwehr. Eine Schwangere war mit ihrem Auto, durch das Abrutschen der „Reihe“ in den Graben gerutscht und konnte sich nicht selber befreien. Die Helfer waren aber schnell vor Ort, und so blieb es beim Schrecken für die junge Frau. Fast alle Keller in der „Reihe“ und der Rolfshagener Straße sind mit Wasser und Schlamm vollgelaufen.
Dabei konnten bis auf zwei Schweine, die notgeschlachtet werden mussten, alle Tiere gerettet werden. In den Stallungen waren 15 Bullen und fünf Kälber noch während der Löscharbeiten in ihrem Stall. Bei den Löscharbeiten wurde ein Feuerwehrmann verletzt und vom Rettungsdienst ins Fritzlarer Krankenhaus gebracht.
Die Schulkinder erlitten hauptsächlich schwere Verbrennungen durch den einschlagenden Blitz. Die Ambulanz war schnell zur Stelle und brachte die Opfer sowie die Verletzten in die nächst gelegene Klinik. Dort haben sich offenbar dramatische Szenen abgespielt, als verzweifelte Eltern auf der Suche nach ihren Kindern versuchten in das Krankenhaus zu gelangen. Ein Augenzeuge beschrieb die Zustände als chaotisch. Es wird befürchtet, dass sich die Zahl der Opfer in den nächsten Tagen noch erhöhen wird, da einige Kinder schwerste Verletzungen davongetragen haben.

Nichts ging mehr für mehr als drei Stunden auf der zentralen U35-Linie zwischen Herne und Bochum. Am Vormittag fährt die Bahn wieder bis Oskar-Hoffmann-Straße, in Richtung Hustadt wurden von dort aus Ersatzbusse eingesetzt.
Für mehrere Tausend Schüler, Studenten und Berufstätige hatte das Gewitter indes große Auswirkungen: Der Blitzeinschlag legte die zentrale U-Bahn-Linie U35, die von der Ruhr-Uni bis nach Herne führt, komplett lahm. Dreieinhalb Stunden lang ging nach dem Gewitter nichts mehr. Der Grund: Der Blitz war laut Bogestra-Angaben in eine städtische Verteileranlage eingeschlagen; dadurch wurden Rechner beschädigt, die die Zugsicherung der U35 regeln.
Um 21.58 Uhr meldete die Leitstelle in Fulda, dass wegen eines Unwetters Vollalarm in den Gemeinden Hofbieber und Nüsttal ausgelöst worden sei. Vor allem in den Orten Gotthards, Obernüst, Wallings und Königsmühle waren die Helfer im Einsatz.
„Die Straßen in den Orten standen teilweise kniehoch unter Wasser“, berichtete Hofbiebers Gemeindebrandinspektor Axel Plappert. In Wallings liefen fünf Keller voll, in der Königsmühle war ein Wohnhaus überschwemmt. "Wallings stand komplett unter Wasser", so Johannes Herrlich von der Feuerwehr Hofbieber. Mitunter konnte die Feuerwehr nur das Ablaufen des Wassers abwarten, während Heizöltanks gesichert wurden.