Auf der derzeit stattfindenden UNO-Vollversammlung in New York sprach gestern der amtierende US-Präsident Donald Trump. Schnell
wurde jedoch klar, dass nicht nur viele Mitglieder der UN-Versammlung und der Mainstreammedien, sondern
auch die alternative Presse, Trumps Rede als "kindisch, lächerlich und dumm" betrachteten und betitelten.
© REUTERS / Carlo AllegriUS-Präsident Donald Trump hält Ansprache in 73. Sitzung der UN-Vollversammlung im UN-Hauptquartier in New York, USA, am 25. September 2018
Noch nie zuvor wurde einem rechtmäßig gewählten Präsidenten ein derartiges Ausmaß an offener und artikulierter Häme entgegengebracht, nicht nur in Medien und Politik-Kreisen, sondern auch von der Normalbevölkerung. Tatsächlich konnten es sich viele Mitglieder der UN-Versammlung nicht einmal verkneifen, während seiner Ansprache ihrer selbstgefälligen und niedermachenden Häme gegen den Präsidenten freien Lauf zu lassen. So sieht Doppelmoral aus.
Warum stößt mittlerweile jeder öffentliche Auftritt Trumps und jede noch so kleine Aussage von ihm auf ein solches Ausmaß an Häme auf allen Seiten des politischen Spektrums, dass er inzwischen nicht nur von weiten Teilen der Politik-Medienklasse als Witzfigur betrachtet und verschmäht wird, sondern auch von großen Teilen der Bevölkerung und kritischen Beobachtern, die es besser wissen sollten?
Interessanterweise konzentrierten sich selbst alternative Medien während und nach Trumps Rede auf seine "Prahlerei" , seinen "Hochmut" und seine "nicht sehr gut artikulierten" Aussagen, die nicht sehr "präsidentenwürdig rüberkommen". Und somit untermauerten sie seinen sorgsam seit Jahren erschaffenen Status als "Witzfigur" nur noch mehr.
NIEMAND scheint jedoch die Frage zu stellen: Warum? Warum werden sowohl Trumps Politik als auch seine Aussagen und Bemühungen, die nicht so klingen wie wir es von Berufspolitikern gewohnt sind, dermaßen konstant in den Dreck gezogen? Selbst von vielen alternativen Medien und Menschen, die über die gewissenlosen Taten des US-Imperiums Bescheid wissen?
Könnte es vielleicht daran liegen, dass Trump - so wie es
Joe Quinn ausdrückt - nicht jene unterbewusste Anziehungskraft ausübt und das Verlangen nach Menschen in Form eines "Führers" bedient, wie es ein Obama oder eine Hillary Clinton gekonnt und ohne Gewissen zu präsentieren vermögen?
Oder liegt es auch an der Tatsache, dass Trump von Anfang an einer Diffamierungskampagne sondergleichen ausgesetzt war - seitens Mitgliedern des Tiefenstaats wie Hillary Clinton, die in ihrem gewissenlosen Versuch, Präsidentin zu werden, an Trump gescheitert ist und dies bis heute nicht akzeptieren kann? Oder der Mainstreampresse, die schon vor Beginn von Trumps Amtszeit damit begonnen hat, ihn im Auftrag des Tiefenstaats als gefährliche Witzfigur darzustellen, weil er - Gott bewahre - Frieden mit Russland will? Oder an der Tatsache, das Trump nicht im Sinne der Durchsetzung der imperialen Pläne agiert, wie sie von den
gewissenlosen Machthabern im Tiefenstaat vorgesehen sind und daher durch eine Psychopathin wie Hillary ersetzt werden sollte, die ihren Bestrebungen nicht im Weg steht?
Anscheinend sind sehr vielen Menschen Oberflächlichkeiten wie das gute Aussehen und Gebaren eines Präsidenten wichtiger als die Taten, die ein Mensch in diesem Amt vollbringt.
Warum war ein Obama, im Gegensatz zu Trump, bis zum heutigen Tag nie solch einer Häme ausgesetzt, obwohl er den Tod von zigtausenden - wenn nicht sogar hunderttausenden - Menschen und viele Kriege direkt zu verantworten hat?
Ist oberflächliches Aussehen und geschwollene Redekunst, wie gewissenlose Machthaber wie Obama und Hillary sie an den Tag legen, für viele vielleicht wichtiger als die eigentliche Substanz und die Resultate dieser Menschen?
Kommentar: Die beiden Männer, von denen die Rede war, haben sich mittlerweile in einem Interview mit der RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan geäußert:
Fall Skripal: Von England beschuldigte "Täter" im Interview
Und so geht die blödste Story des Jahres immer weiter ...