Stürme
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Windsock

Zeichen von Veränderungen: Erdbeben und Sandsturm an einem Tag in Ägypten

Berichten der NZZ zufolge, kam es letzten Samstag zu einem Erdbeben auf der Sinai-Halbinsel und über dem Norden des Landes zog ein Sandsturm vorüber.
sandstorm, sandsturm kairo
© AP Photo/Hassan Ammar
Das Erdbeben hatte laut NZZ eine Stärke von 5.8 und Touristen und Anwohner gerieten in Panik. Berichte über Verletzte und Tote gab es nicht. Ein Sandsturm hingegen fegte durch Kairo.


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Sandteufel am Sportgelände in Winnenden reisst Sonnenschirme und Zelte in die Luft

Aus heiterem Himmel haben Wirbelwinde bei einem Sportfest in Winnenden große Sonnenschirme und Zeltdächer in die Luft gerissen. Das Inventar ging durch das Wetterphänomen zwar zu Bruch, ernsthaft verletzt wurde jedoch niemand.

Sandteufel Sportgelände Winnenden Juni 2015
© DavidovskiZuschauer des Sportturniers staunen ungläubig, als Zelte und Sonnenschirme in die Luft geweht werden.
Winnenden - Ein hierzulande eher seltenes Wetterphänomen hat am Sonntagmittag bei einer Sportveranstaltung in Winnenden unweit des Wunnebades Aktive und Publikum in Aufregung versetzt. Buchstäblich aus heiterem Himmel kam ein starker Luftwirbel auf, der Sonnenschirme und Pavillonzelte packte und in die Luft riss. „Ich habe gedacht, ich träume“, sagt Michael Dengler, der Vorsitzende des Vereins EK Winnenden, der zu diesem Zeitpunkt dort ein Turnier für Handballjugendmannschaften veranstaltete. Nach dem Wirbelsturm, der nach Schätzung Denglers 20 bis 30 Sekunden anhielt, stürzten Schirme und Pavillons wieder auf den Sportplatz herab und gingen dabei zu Bruch. Die Besucher hätten das Wetterereignis unverletzt überstanden, lediglich eine Spielerin habe eine leichte Blessur am Arm erlitten.

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Windsock

Sieben Tote durch Taifun mit Starkregen in Vietnam - vier weitere werden vermisst

Hanoi. Bei einem Taifun im Norden Vietnams sind nach offiziellen Angaben sieben Menschen ums Leben gekommen. Mindestens vier Menschen wurden am Donnerstag vermisst, gab der Katastrophenschutz bekannt.

Taifun Norden Vietnam Juni 2015
© epa/Luong Thai Linh
Unter den Opfern des Sturms sei auch ein 86 Jahre alter Mann, den die Wassermassen nach starkem Regen in seinem Haus in der Provinz Son La wegschwemmten. Der erste Tropensturm des Jahres traf am Mittwoch mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 133 Kilometern pro Stunde auf die vietnamesische Küste, wie das nationale Wetterzentrum mitteilte. Am regionalen Flughafen in Hai Phong fielen etwa 30 Flüge aus.

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Thailand: Beeindruckende Wasserhose vor der Insel Pu in Krabi gesichtet

Eine Wasserhose hat am Sonntagvormittag für eine überraschende Show für Touristen und Fischer vor der Insel Koh Pu in Krabi gesorgt. Der 50-jährige Samart Maikeaw war mit ein paar Freunden angeln, als die Wasserhose etwa einem Kilometer von ihnen entfernt entstand.

Wasserhose vor Ko Pu Krabi
© Samart Maikeaw
Das Naturschauspiel löste schwere Regenfälle aus, aber hat keine Schäden hinterlassen. Eine Wasserhose ist eine kleinere Art des Tornados über der Wasseroberfläche, die in einer konischen Form bis in die Wolkendecke vorstößt.

Herr Samart nutzte die Gelegenheit und machte ein paar Fotos von der Wassersäule, die er auf seinem Line-Account veröffentlichte.

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Umbrella

Thailand: Schwere Stürme und Starkregen setzen Phuket erneut unter Wasser

Schwere Stürme und starker Regen brachten in der letzten Nacht weitere Überschwemmungen nach Phuket. Dabei standen die Straßen in Patong unter Wasser und der starke Sturm sorgte für abgebrochene Äste und zwei umgeknickte Strommasten auf den Straßen.
Schwere Stürme und Regen setzen Phuket erneut unter Wasser Juni 2015
© Unbekannt
Allerdings scheint es dieses Mal so zu sein, als hätten die Behörden zum ersten Mal eine sinnvolle Waffe gegen die Überschwemmungen gefunden. Die neue Waffe gegen das Hochwasser auf den Straßen sind mobile Wasserpumpen.

Dabei macht der Einsatz der mobilen Pumpen einen vielversprechenden Eindruck und scheint recht erfolgversprechend zu sein. „Es ist nicht einfach bei schwerem Regen gegen das Hochwasser anzukämpfen“, sagte ein Beamter gegenüber der lokalen Presse.

„Aber wir sind jetzt sehr zuversichtlich, dass wir einen Weg zur Bekämpfung des Hochwassers in Patong gefunden haben“.

Kommentar: Ausgiebige Regenfälle und Unwetter mit und ohne Stürme oder auch Erdrutsche sind in letzter Zeit sehr häufig:




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Unwetter wüteten auch im Osten Deutschlands

Vollgelaufene Keller, überflutete Straßen, abgebrochene Äste: Schwere Unwetter haben am Sonnabend im Osten Deutschlands teils schwere Schäden hinterlassen. Im brandenburgischen Rathenow wurde ein BUGA-Besucher von einem Ast erschlagen. In Sachsen, Sachsen-Anhalt musste die Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen ausrücken.
blitz
© freeimagesSymbolfoto
Schwere Unwetter haben am Sonnabend im Osten Deutschlands ein Todesopfer gefordert und zahlreiche Schäden hinterlassen. Auf dem Gelände der Bundesgartenschau im brandenburgischen Rathenow starb ein Besucher. Wie die Polizei mitteilte, wurde der 49-Jährige von einem herabstürzenden 25 Zentimeter dicken Ast erschlagen. Dem Mann konnte nicht mehr geholfen werden. Seine Frau kam mit einem Schock ins Krankenhaus. Das BUGA-Gelände bleibt vorerst geschlossen. Eine Sprecherin sagte, zunächst müssten die Gewitterschäden beseitigt werden.

Schwarze Elster tritt über Ufer

Auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hinterließen Sturm, Gewitter und Starkregen große Schäden. Nach Angaben der Rettungsleitstelle setzte die Schwarze Elster im ostsächsischen Kamenz mehrere Häuser unter Wasser. Die Feuerwehr sei zu mehr als 40 Einsätzen ausgerückt, um Wasser aus Kellern abzupumpen. Vielerorts seien Bäume entwurzelt worden. Besonders heftig waren die Gewitter auch noch im Raum Chemnitz, dem Erzgebirge sowie dem Vogtland.

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Cloud Lightning

Tiger, Wölfe, Bären und ein Flusspferd auf Tiflis Straßen nach schwerem Unwetter

Plötzlich stand das Nilpferd auf der Hauptstraße, hockte ein Bär vor dem Fenster: Ein Unwetter hat im georgischen Tiflis schwere Schäden angerichtet. Aus dem Zoo entkamen Wildtiere, Spezialkräfte rückten zur Jagd aus.
Bild
© DPA/ BESO GULASHVILI/ GEORGIAN PRIME MINISTERS PRESS SERVICE
Die Bewohner von Tiflis haben eine äußert unruhige Nacht hinter sich. Kaum war das schwere Unwetter über der georgischen Hauptstadt abgezogen, wurde es auf den Straßen wild. Der Grund: Wegen des Starkregens war der Fluss Vere über die Ufer getreten. Die Überschwemmungen hatten im Zoo der Millionenmetropole einen Massenausbruch möglich gemacht. Als Folge durchstreiften zahlreiche, teils höchst gefährliche Wildtiere das nächtliche Tiflis.

Der Zoo wurde zu weiten Teilen zerstört, wie örtliche Medien berichteten. Mindestens sechs Tiger, acht Bären und sechs Löwen brachen aus ihren Gehegen aus. Aus Sicherheitsgründen erschossen Polizisten und Spezialkräfte mehrere Tiere.

In der Nähe eines Kinderkrankenhauses erlegten sie dem TV-Sender Rustawi 2 zufolge sechs Wölfe. Andere Tiere wurden zunächst betäubt und zurück in den Zoo transportiert. Fotos zeigen unter anderem einen Bären auf dem Fensterbrett eines Wohnhauses sowie einen Löwen auf nächtlicher Straße.

Kommentar: Entlaufener Zirkuselefant tötet älteren Mann in Odenwald




Cloud Lightning

Donnerwetter über NRW: Verletzte durch Blitzeinschlag, Überschwemmungen und kleinere Erdrutsche

Während der Norden Deutschlands noch unter der Hitze von 30 Grad ächzt, ziehen vom Westen Unwetter heran. Schwerer Starkregen sorgt in Nordrhein-Westfalen für überschwemmte Straßen und Keller. Auch über Rheinland-Pfalz und Hessen ziehen Gewitter.
blitz
© freeimagesSymbolfoto
Offenbach - Die sommerlichen Tage mit Temperaturen in Richtung 30 Grad gehen am Wochenende nach heftigen Donnerwettern zunächst zu Ende. Bei schwachem Wind ziehen die Gewitter langsam von West nach Ost über Deutschland und bringen Starkregen, Hagel und Sturmböen. Besonders stark betroffen ist davon am frühen Freitagabend Nordrhein-Westfalen. "Wir haben Notrufe ohne Ende", sagte ein Feuerwehrsprecher. Sechs Menschen wurden bei einem Blitzeinschlag bei einem Zeltlager in Brüggen am Niederrhein verletzt. Glimpflicher war die Lage nach ersten Berichten in Rheinland-Pfalz. In Teilen Hessens ließen Gewitter und Starkregen dagegen zahlreiche Keller volllaufen.

Verantwortlich dafür ist "Michel": Das von der Biskaya heraufziehende Tief schiebt auf seiner Vorderseite feuchte, warme und energiegeladene Luft vom westlichen Mittelmeer ins Land. Das seien «Rahmenbedingungen für Gewitter mit heftigem Starkregen», sagte Meteorologe Helge Tuschy vom Deutschen Wetterdienst (DWD) Freitag in Offenbach.

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Schweres Unwetter in München sorgt für chaotische Zustände im morgendlichen Berufsverkehr

Ein schweres Gewitter und Starkregen haben in München für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Besonders zwischen sechs und halb sieben herrschte in München verkehrsmässig ein absolutes Chaos, berichtet die Polizei.
Unwetter München Juni 2015
© Maren Hellwege-Beck / BRParkplatz im Münchner Norden unter Wasser.
Im restlichen Oberbayern, in Schwaben und der Oberpfalz kam es nur vereinzelt zu Behinderungen im Straßenverkehr und kleineren Blitzeinschlägen.

Im oberpfälzischen Bad Kötzting setzten Blitze den Dachstuhl eines Hauses und eine Scheune in Brand. Am heftigsten tobte das Unwetter über München, wo es innerhalb einer halben Stunde 25 Liter pro Quadratmeter regnete.

Zahlreiche Unterführungen waren nach einem halbstündigen Starkregen überflutet, in mehreren Straßen drückte es die Kanaldeckel heraus, weil die unterirdischen Abwasserrohre die Wassermassen nicht mehr bewältigen konnten.

Kommentar: In München war dies schon das zweite heftige Gewitter innerhalb von zwei Tagen. Am späten Samstag Abend gab es schon ein weiteres Unwetter. In den letzten Tagen gab es in Süddeutschland, Schweiz und Österreich weitere Unwetter mit extremen Regen:



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Unwetter sucht Tirol heim - Überflutungen und zahlreiche Erdrutsche

Das Unwetter, das Samstagabend Teile Tirols heimgesucht hat, hat vor allem im Bezirk Innsbruck-Land, in Innsbruck und im Außerfern große Schäden angerichtet. Mehrere Hänge rutschten ab, unzählige Keller wurden überflutet. Die Gemeinde Polling war Sonntagvormittag ohne Trinkwasser.

Zwischen 19.00 und 20.00 Uhr gingen die Notrufe in der Leitstelle Tirol im Minutentakt ein - überflutete Keller, Felder und Tiefgaragen, Erdrutsche, Verklausungen. Besonders betroffen waren die Landeshauptstadt und der Bereich zwischen Inzing und Polling (Bezirk Innsbruck-Land) sowie das Außerfern. In Polling wurden durch einen Hangrutsch mehrere Keller beschädigt, die Hauptstraße durch den Ort musste gesperrt werden. Außerdem war der Ortsteil Pollingberg vorübergehend ohne Strom, in der Folge gab es in ganz Polling kein Trinkwasser, da die Wasserversorgung vom Berg kommt. Am Sonntagvormittag konnte die Wasserversorgung wieder hergestellt werden.
Unwetter Tirol Juni 2015
© zeitungsfoto.atIn Polling standen viele Keller und Flächen im Ortskern unter Wasser

Kommentar: Auch Süddeutschland und die Schweiz wurden von diesen Unwettern heimgesucht: