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Fr, 31 Mär 2023
Die Welt für Menschen, die denken

Extreme Temperaturen

Sun

Kühle Sommertemperaturen - Die Erde erwärmt sich weiterhin nicht

Update 21.6.2016 (kalend. Sommeranfang): Die globale Abkühlung kommt im Juni 2016 weiter voran.

klimamittel
© climexp.knmi.nl
KNMI Time series weekly SSTA NINO3.4, print 17.6.2016. Die Abweichungen beziehen sich auf das international übliche und von der WMO empfohlene moderne Klimamittel 1981-2010.
Mitte Juni 2016 ist das vorübergehend global wärmende Wetterphänomen „El Niño“ Geschichte, die kalte La Niña ist auf dem Weg, die Erde kühlt ab.

Die Wochen-Abweichungen der Meeresoberflächentemperaturen (SSTA) im maßgeblichen Niño-Gebiet 3.4 haben Anfang Juni 2016 bereits negative Werte erreicht und liegen Mitte Juni im Wochenmittel nahe Null K im neutralen Bereich zwischen + 0,5 und -0,5 K.

Die globalen Temperaturen folgen nach dem El Niño-Peak Ende November 2015 zeitversetzt seit März 2016 mit einem deutlichen Rückgang.

Die Satellitentemperaturen von RSS in der unteren Troposphäre (TLT) mit Schwerpunkt der Messungen um 1500 m Höhe (850 hPa) stürzen von Februar bis Mai 2016 regelrecht ab:

Snowflake

Wetter der Extreme: Erster Schneefalll in Australien und Hitzewelle in den USA

Wie jeden Sonntag werfen wir wieder einen Blick auf den gesamten Globus und picken uns die Wetter-Highlights heraus, die für markantes Wetter in der kommenden Woche sorgen können. Zum einen schauen wir nach Australien, zum anderen in die USA...
winter australien
© Emma Hamblin

Wintereinbruch in den Australischen Alpen


Während bei uns am Dienstag kalendarisch der Sommer beginnt, wird es Down Under langsam winterlich. Im Verlauf der Woche drücken aus Süden mehrere Kaltfronten nach Norden und bringen so kalte Polarluft vom Südpol auch nach Australien. Zwar wird sich die Polarluft über dem Pazifik noch etwas erwärmen, doch auch jede Menge Feuchtigkeit aufsaugen. Insbesondere die südlichen Regionen werden jede Menge Regen abbekommen, für die Australischen Alpen werden die ersten Schneefälle der Saison erwartet. Dort befinden sich auch die einzigen Skigebiete (Snowy Mountains) des Kontinents und mit 2228 Metern auch der höchste Berg, der Mount Kosciuszko. Auch für den weiteren Wochenverlauf bleibt es in den Bundesstaaten South Australia, Victoria, New South Wales unbeständig, kräftige Zyklogenese kann in den Bergregionen zusätzlich Sturmböenbringen.

Kommentar:




Sun

Brütende Hitze in den USA: Fünf Wanderer gestorben und Waldbrände wüten weiter

Temperaturen von knapp 50 Grad überwältigten Gruppe im Südwesten der USA.
hubschrauber
© AP/A.E. Araiza
Bei Temperaturen von fast 50 Grad Celsius sind im US-Bundesstaat Arizona mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Ein 57-jähriger Deutscher war nach Angaben der Behörden vom Montag (Ortszeit) zusammen mit zwei seiner Landsleute zu einer Wanderung aufgebrochen. Einer seiner Begleiter überlebte die Tour, der dritte Wanderer wurde zunächst noch vermisst.

Die extreme Hitze im Südwesten der USA fachte zudem Waldbrände an. Die Deutschen waren am frühen Sonntagmorgen zu einer Tour auf dem Ventana-Pfad in Arizona aufgebrochen, der durch wüstenartiges bergiges Gelände führt. Nachdem die Gruppe von der brütenden Hitze überrascht worden war, habe einer der Männer den Abstieg geschafft, um Hilfe zu holen, teilte die Polizei von Pima in der Nähe der Stadt Tucson mit. Die Helfer hätten dann aber den 57-Jährigen nur noch tot bergen können. Der dritte Wanderer, ein 33-Jähriger, sei zunächst nicht zu finden gewesen. Nach ihm werde gesucht. Die Polizei bat um Hinweise aus der Bevölkerung.

In der Nähe von Phoenix starb nach Angaben von Feuerwehrsprecher Larry Subervi zudem eine 28-jährige Mountainbikerin. Die erfahrene Sportlerin sei mit ausreichend Flüssigkeit zu einer Tour aufgebrochen, dann aber von der Hitze überwältigt worden. Eine 18-Jährige starb demnach, als sie sich beim Wandern in Tucson verirrte - sie hatte zu wenig Trinkwasser dabei. Ein 25-jähriges Opfer wurde aus der Stadt Mesa gemeldet. In der Nähe von Tucson starb zudem eine 54-Jährige bei einer Wanderung, wie die Behörden mitteilten.

Kommentar:




Ice Cube

Hitzewelle trifft auch Teile Japans

In vielen Gebieten in Japan litten die Menschen unter einer Hitzewelle. Am Samstag stieg die Temperatur auf über 30°C an. Es ist der bisher heißeste Tag des Jahres.
Heat map for South and South East Asia
© NASA
In den Städten Hatoyama in der Präfektur Saitama und Tatebayashi in der Präfektur Gunma stieg die Temperatur auf über 35°C an.

Meteorologen gaben an, dass in fast 30% der 260 Messstationen in Japan eine Temperatur von über 30°C gemessen wurde.

Mehr als 250 Menschen wurden in ganz Japan mit Symptomen von einem Hitzeschlag in Krankenhäuser eingeliefert.

Kommentar:




Sun

Hitzewellen in Griechenland und dem Balkanraum

Eine Hitzewelle hat Griechenland fest im Griff. Bereits am Samstagmorgen wurden im ganzen Land mehr als 30 Grad gemessen. Am Nachmittag sollen die Temperaturen in Athen auf über 40 Grad steigen.
hitzewelle europa
Der Zivilschutz rät, anstrengende Tätigkeiten zu vermeiden, sich im Schatten oder in der Wohnung aufzuhalten und viel Wasser zu trinken.

Zu schaffen machen den Menschen zudem die Ozonwerte. Bereits am Freitagnachmittag wurden an verschiedenen Messstationen in Griechenland jene Grenzwerte überschritten, bei denen die Bevölkerung informiert werden muss (180 Mikrogramm Ozongehalt pro Kubikmeter Luft).

Kommentar: Auch im Balkanraum herrscht extreme Hitze:


Snowflake

Juni-Winterlandschaften in den Alpen und der Lombardei

In den Hochlagen der Alpen gibt der Spätwinter noch mal ein kurzes Gastspiel. Seit gestern Nachmittag hat es stellenweise bis auf 1500 Meter Höhe heruntergeschneit. Einige Alpenpässe wie der Furkapass auf rund 2400 Meter Höhe im Kanton Uri sind für den Straßenverkehr gesperrt. Auf anderen Pässen wie auf dem Julierpass im Kanton Graubünden besteht Schneeketten-Pflicht.
Alpen: Schnee mitten im Juni
© Meteo Oberwallis
Alpen: Schnee mitten im Juni
An der Alpensüdseite wüteten gestern Nachmittag einige Unwetter. Wie hier in Bergamo in der italienischen Region Lombardei hinterließ ein starkes Gewitter eine bis zu 10 Zentimeter dicke Hagelschicht.
Severe Weather Europe Diese Seite gefällt mir · 15 Std. ·    Aftermath of a big hailstorm in Bergamo, N Italy this afternoon!
© La meteo
Bergamo nach einem großen Hagelunwetter

Kommentar: Schnee in den Alpen und derartig heftige Hagelunwetter im Frühsommer waren bislang eher ungewöhnlich. Möglicherweise ändert sich dies gerade. Oder soll die Erderwärmung auch für diesen Sommerschnee verantwortlich sein? Die Erde erwärmt sich und kühlt sich ab in regelmäßigen Abständen, auch ohne den Einfluss von uns Menschen.


Bad Guys

In manchen Teilen Russlands gibt es noch einmal Schnee

Während Süd- und Mitteldeutschland unter heftigen Unwettern und Überschwemmungen leiden, sind viele Regionen Russlands am 1. Juni wieder von Schnee bedeckt worden, wie User sozialer Netzwerke und örtliche Medien berichten.
biber schnee
© Sputnik/ Alexei Danichev
Die Bewohner von Surgut, Nowy Urengoi und Nojabrsk im Ural mussten glatt ihre Wintersachen wieder aus den Schränken holen. Die Wetteraussichten für die Region Ural bleiben noch mindestens zwei Tage derart unangenehm. Erst ab 3. Juni soll es wieder wärmer werden, wie das Informationsportal Megatyumen meldet.
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Außerdem versprechen die „Wetterfrösche“ in den kommenden Tagen einen Temperaturrückgang auf bis zu —5°C im Süden der Oblast Tjumen im Süden des Westsibirischen Tieflandes. Schnee wird jedoch nicht erwartet.

Sun

Hitzerekord in Indien gemessen: 51°C

51 Grad Celsius: In der nordindischen Stadt Phalodi wurde am Donnerstag der höchste Wert seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gemessen.

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© PTI
Rekordhitze in Indien
In der nordindischen Stadt Phalodi wurden am Donnerstag 51 Grad Celsius gemessen, der höchste Wert seit Beginn der Wetter-Aufzeichnungen, wie die Times of India am Freitag berichtete. Der vorherige nationale Temperaturrekord wurde 1956 gemessen und lag bei 50,6 Grad Celsius. Die Hitzewelle in Indien ist in diesem Jahr besonders stark ausgeprägt. In manchen Städten ist die Wasserversorgung komplett zum Erliegen gekommen, weil die Brunnen ausgetrocknet sind.

Kommentar: Videos:






Snowflake

Ungewöhnliche Schneestürme in China - drei Wochen vor Sommeranfang

Snowstorm blocked highway traffic in Northern Xinjiang
© YouTube/CCTV+ (screen capture)
Snowstorm blocked highway traffic in Northern Xinjiang May 2016
In vier Provinzen Chinas gab es in den letzten zwei Wochen ungewöhnliche, heftige Schneestürme. Ungewöhnlich ist eine Untertreibung, wenn es kurz vor Sommeranfang geschieht und eine Wüstengegend mit Schneestürmen heimgesucht wird, die momentan eigentlich durchschnittliche Temperaturen von um die 30oC haben sollte.


Cloud Precipitation

Kanton Jura, Schweiz: Hagelmassen bis zu den Oberschenkeln

Ab Mittwoch macht der Frühling Pause, Meteorologen erwarten eine Wetter-Kehrtwende. In der Westschweiz zieht das Unwetter bereits jetzt auf.
hagel jura
© Leserreporter/20min
Riesige Hagelkörner und weisse Strassen: Bilder, die man sich nach dem Traumwochenende nach Auffahrt nur schwer vorstellen kann.

Ab morgen Mittwoch erwartet uns ein Wetterumschwung. Bereits jetzt macht sich die Kehrtwende in der Westschweiz bemerkbar. Und diese fällt nicht zu knapp aus: In der Region Ajoie im Kanton Jura steht den Lesern der Hagel bereits jetzt zwar nicht zum Hals, aber immerhin bis zu den Oberschenkeln.