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Irakische Dschihadisten neben libyschen Rebellen in SyrienBei den Bombenanschlägen am Freitag in Aleppo kamen 28 Menschen ums Leben, über 200 wurden verletzt. Die Anschläge richteten sich gegen Institutionen der Staatssicherheit. Nach den Anschlägen gab es angeblich Bekennermeldungen seitens der Freien Syrischen Armee. Auf
BBC Arabic konnte man Freitagvormittag ein Interview mit einem Kämpfer der Freien Syrischen Armee verfolgen, in dem dieser noch großzügig darauf verwies, dass Anschläge angekündigt waren, dass die FSA aber nicht im Vorfeld sagt, wo diese Anschläge stattfinden werden.
Einer der führenden Generäle, der sich seit geraumer Zeit in der Türkei aufhält und von dort zumindest in der Anfangszeit der FSA koordinierte und Befehle erteilte, Rifat As’ad, dementierte kurze Zeit später, dass die Freie Syrische Armee hinter den Anschlägen steckte. Auch auf al-Arabiyya hatte man kurz nach den Anschlägen einen Interviewpartner des Syrischen Nationalrates in Istanbul ausfindig gemacht, der natürlich sehr gut Bescheid wusste, dass nur die Regierung hinter den Anschlägen stecken könnte. Ähnlich wie in Damaskus schob man sich schnell gegenseitig die Schuld zu, ohne wirklich Beweise vorliegen gehabt zu haben, die Anschuldigungen hätten stichfest machen können.
Nun ist in einigen Zeitungen, selbst in Deutschland, von irakischen Dschihadisten zu lesen, die sich in Syrien eingeschmuggelt haben sollen. Diese neuen Erkenntnisse werden nicht von der syrischen Regierung gestreut, sondern stammen aus Angaben von US-Vertretern und wurden von der US-Zeitungsgruppe McClatchy veröffentlicht. Informationen der Geheimdienste zufolge sind einige der Dschihad-Kämpfer aus dem Irak nun nach Syrien gelangt. Diese Angaben wurden am Samstag auch vom stellvertretenden irakischen Innenminister bestätigt.
Kommentar: Wenn der Name der al-Qaida fällt, ist dies unsere Meinung nach eine rote Flagge, dass Geheimdienste ihr Unwesen treiben und eventuell eine Richtung bekannt gibt, wer zusätzlich Terror in Syrien verbreitet oder sogar die Hauptverantwortlichen sind. Joe Quinn diskutierte in seinem
Artikel den Bericht der arabischen Liga, der bis jetzt in keinen Medien großartig Erwähnung findet. In diesem
Bericht geht unter anderem hervor:
In Homs, Idlib, Hamaand und Dera'a observierte die Gesandtschaft bewaffnete Gruppen, die Gewalt gegenüber Regierungstruppen begingen, wo das Resultat Tot und Verletzung war... Beispiele dieser Handlungen beinhalten ein Sprengstoffattentat eines zivilen Busses, wo acht Menschen getötet und weitere verletzt wurden, darunter auch Frauen und Kinder und die Bombardierung eines Zuges, der Dieselöl transportierte. Bei einem anderen Ereignis in Homs wurde ein Polizeibus in die Luft gesprengt, bei dem zwei Polizisten getötet wurden. Eine Kraftstoffleitung und kleinere Brücken wurden ebenso zerbombt. [...]
Es sollte angemerkt werden, dass die Gesandtschaft davon berichtet, dass der französische Journalist von oppositionellen Mörsergranaten getötet wurde.
Kommentar: Wenn der Name der al-Qaida fällt, ist dies unsere Meinung nach eine rote Flagge, dass Geheimdienste ihr Unwesen treiben und eventuell eine Richtung bekannt gibt, wer zusätzlich Terror in Syrien verbreitet oder sogar die Hauptverantwortlichen sind. Joe Quinn diskutierte in seinem Artikel den Bericht der arabischen Liga, der bis jetzt in keinen Medien großartig Erwähnung findet. In diesem Bericht geht unter anderem hervor: