Das Kind der GesellschaftS


Candle

Herzzerreißende Trauer eines Delfins mit ihrem totem Kalb

Delfin mit totem Kalb
© CEN, dailymail.co.ukDelfin mit totem Kalb.
Nanning (China) - Vor der Küste von des autonomen Gebietes Guangxi im Süden der Volksrepublik China haben Touristen möglicherweise das Trauerritual eines Delfins fotografisch festgehalten. Dieses Verhalten wurde zwar schon öfters beschrieben - bislang jedoch nur sehr selten dokumentiert.

Beobachtet von einem Touristenboot versucht ein Delfin, wahrscheinlich ein Weibchen, den leblosen Körper seines Kalbes, der zudem eine große, klaffende Wunde aufweist, gegen Strömung und Wellen ankämpfend in tieferes Gewässer zu tragen. Laut chinesischen Medienberichten, sei der Körper des Delfinkalbes dabei immer wieder ins Wasser geglitten, woraufhin der Delfin sein Junges immer wieder auf seinen Rücken und über die Wasseroberfläche hob, als wolle er dem Jungen bei Atmen helfen.

Beobachter vermuten, dass das Jungtier möglicherweise sogar von der Schraube eines der Touristenbootes verwundet und dadurch getötet worden war. In besagter Bucht kommen die Delfine bis ans seichte Ufer und sind eine touristische Attraktion.

Meteor

Abscheulich: Vergewaltiger eines 8-jährigen Mädchens gesteht seine Tat und gibt seiner Depression die Schuld

Er bedrohte ein Mädchen in einer Berliner Schule hinter verriegelter Tür mit einem Messer und verging sich sexuell an ihr. Nun steht der Mann in Berlin vor Gericht - und zeigt sich beschämt über seine Tat.
Kinderschänder - Vergewaltiger
© dpa
Den sexuellen Missbrauch eines achtjährigen Mädchens auf der Schultoilette hat ein Angeklagter am Dienstag vor dem Berliner Landgericht gestanden. Laut Anklage hatte sich der 30-Jährige vor knapp fünf Monaten an dem Kind vergangen. Das geschah auf der Toilette einer Grundschule im Stadtteil Wedding.

Yoda

Religiöse Beschneidung: Nun fordern die Schweizer das Verbot

Die Debatte um die rituelle Beschneidung von Jungen ist von Deutschland in die Schweiz geschwappt. Das Zürcher Kinderkrankenhaus will den Eingriff vorläufig nicht mehr durchführen. Einige fordern ein Verbot im ganzen Land.
Beschneidung
© dpaVerstümmelung und Traumatisierung von Kindern im Namen der "Religion".
Als Reaktion auf die Entscheidung des Kölner Landgerichts vom Mai hat das Zürcher Kinderspital vor ein paar Tagen angekündigt, vorerst keine Beschneidungen mehr aus religiösen Gründen durchführen. Nun will auch die Kinderlobby in der Schweiz rituelle Beschneidungen ganz verbieten lassen. «Das Thema steht bei uns bereits seit längerem auf der Tagesordnung», sagt deren Präsident Daniel Goldberg der aktuellen Ausgabe der Schweizer Sonntagszeitung. Kinderrechte seien höher zu bewerten als die Religionsfreiheit. Dem Medium zufolge sucht die Kinderlobby derzeit nach Verbündeten im Schweizer Bundesparlament und will dort im Herbst einen entsprechenden Vorstoß einreichen, um den Eingriff an Kindern zu verbieten.

„Personen, die beschnitten werden, müssen sich über die Reichweite des Eingriffs bewusst sein“, sagte Goldberg gegenüber „20 Minuten Online“. „Deshalb soll die Beschneidung erst ab 16 Jahren erlaubt sein, wenn ein Jugendlicher sich eine eigene Identität gebildet hat.“

Che Guevara

"Größte Protestbewegung seit dem Fall der Mauer" durch drohende EU-Diktatur

Die Bombe tickt: Am 12. September 2012 will das Bundesverfassungsgericht seine Vorentscheidung zum so genannten »Euro-Rettungsschirm« ESM bekannt geben. Statt gestoppt zu werden, erhält das Projekt damit vermutlich nur noch höhere Weihen - mit einigen Einschränkungen vielleicht. Bürgerrechtler wollen das nicht hinnehmen und haben die »größte Protestbewegung seit dem Fall der Mauer« angekündigt.
Euro
© Unbekannt
Der Inhalt ist ganz heißer Stoff - nur was für Leute, die das Grundgesetz regelmäßig in der Pfeife rauchen. Die Rede ist vom so genannten »Europäischen Stabilitätsmechanismus« (ESM), mit dem die Bundestagsabgeordneten unbedingt die Bürger beglücken wollen. Damit soll so schnell wie möglich eine verfassungsfeindliche Finanzdiktatur errichtet werden (siehe auch: Wisnewski: verheimlicht - vertuscht - vergessen 2012): Ein nicht gewähltes und gegenüber Strafverfolgung immunes Gremium (»Gouverneursrat«) soll dann unbegrenzt und unwiderruflich Finanzmittel bei den ESM-Mitgliedsstaaten abrufen können, also Steuergelder. Die ESM-Mitglieder verpflichten sich, heißt es da, »unwiderruflich und uneingeschränkt, Kapital, das der Geschäftsführende Direktor« des ESM »von ihnen abruft, innerhalb von sieben Tagen ab Erhalt der Aufforderung einzuzahlen.« Der Vertrag gilt unbefristet; eine Kündigung ist nicht vorgesehen. Diktatur ohne Filter, sozusagen.

Stormtrooper

Panik: Verschärfung der Sicherheitskontrollen bei „Batman“-Film in deutschen Kinos

Wer den Batman-Film sehen will, muss mit Kontrollen rechnen: Nach dem Amoklauf in den USA Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen.
cinemaxx
© dpaPanik wird bei manchen Kinobetreibern groß geschrieben.
Hamburg.Nach dem Kino-Attentat in den USA wollen in Deutschland viele Kinos ihre Sicherheitsvorkehrungen bei der Premiere des neuen Batman-Film The Dark Knight Rises verschärfen. Dies ergab eine dpa-Umfrage bei den großen Kinoketten. Es werde verstärkte Kontrollen beim Einlass und in den Kinosälen geben, sagte ein Sprecher der Bochumer UCI-Kinowelt, die bundesweit über 20 Kinos betreibt, am Montag. „Wir bitten die Besucher zudem, auf Verkleidungen zu verzichten.“ Die Tat in den USA habe schockiert und betroffen gemacht.

Bundesweiter Kinostart für The Dark Knight Rises ist der kommende Donnerstag, Previews wird es jedoch bereits am Mittwoch geben. Bei der Batman-Premiere in einem Kino in Aurora im US-Bundesstaat Colorado hatte in der Nacht zum Freitag der 24-jährige James Holmes wahllos ins Publikum geschossen. Er wird beschuldigt, zwölf Menschen getötet und 58 weitere verletzt zu haben.

Kommentar: Bei diesem traurigen Vorgang in Aurora muss angemerkt werden, dass der Täter, James Holmes, durch einen Notausgang in das Kino kam und nicht durch den Haupteingang. Und eventuell Beihilfe hatte.


Handcuffs

Verhaftung dreier russischer Politiker weil sie trotz Flut-Warnungen keine Evakuierung veranlasst haben

Mehr als zwei Wochen nach den verheerenden Überschwemmungen in Südrussland mit 171 Toten sind drei Politiker der Region festgenommen worden.

Der zuständige Ermittlungsausschuss erklärte, die Politiker hätten Warnungen über eine mögliche Springflut in der Ortschaft Krimsk an der Nordostküste des Schwarzen Meeres erhalten. Sie hätten jedoch keine Warnung an die Bevölkerung ausgegeben und auch keine Evakuierungen veranlasst.

Unter den Festgenommenen waren der Bürgermeister von Krimsk und der Gouverneur der Region. Gegen alle drei werde wegen möglicher Fahrlässigkeit ermittelt, erklärte der Ermittlungsausschuss. Russische Regierungsvertreter, darunter Präsident Wladimir Putin, haben die Springflut in Krimsk als Naturkatastrophe bezeichnet. Gleichzeitig erklärten sie aber, die Warnsysteme hätten versagt.

Stormtrooper

Polizei erschießt Mann: Frauen und Kinder protestieren dagegen und werden mit Tränengas beschossen


Übersetzung Sott.net

Kalifornien - Eine Schießerei der Polizei tötete einen Mann und führte zu einem gewaltsamen aufeinandertreffen, während wütende Zeugen Flaschen auf Polizisten warfen, antworteten diese mit Tränengas und Bean Bag Rounds [einer Art nicht tödlichen Geschosse, ähnlich den Gummigeschossen, AdÜ], um die Menge zu verdrängen, so die Behörden.

Auf dem Mann wurde gegen 16 Uhr vor einem Wohnungskomplex geschossen, wo es nachher zu einer Verfolgungsjagd zu Fuß kam, sagte der Seargeant Bob Dunn von Anaheim. Der Mann starb drei Stunden danach in einem Krankenhaus.

Als Polizisten untersuchten was an dem Ort geschah, so Dunn, begann eine wütende Menge Menschen sie anzubrüllen und Flaschen nach ihnen zu werfen. Er sagt, als die Polizisten einige Menschen festnahmen, ging die Menschenmenge gegen die Polizisten vor und diese feuerten mit Tränengas und Beanbag Rounds auf sie.

Gear

Protest gegen Abschiebungen in Düsseldorf

polizei, demonstranten
© Martin Gerten /DPA
Über Stunden haben Demonstranten das französische Konsulat und die Landesgeschäftsstelle der Grünen in Düsseldorf besetzt. Sie wollten auf Abschiebungen und den Tod von Einwanderern in dem französischen Flüchtlingscamp Calais aufmerksam machen.

Rund 50 Flüchtlingsaktivisten haben am Freitag in Düsseldorf über Stunden Räume der Grünen-Landesgeschäftsstelle und des französischen Generalkonsulats besetzt gehalten. Beide Aktionen wurden bis zum Abend von der Polizei beendet. Die Demonstranten wenden sich gegen Abschiebungen und verlangen ein Bleiberecht für Flüchtlinge.

Die Aktion richtete sich nach Angaben der Protestgruppe No Border Camps gegen den ihrer Meinung nach verdächtigen Tod dreier Einwanderer in den vergangenen sieben Monaten in einem Flüchtlingszentrum im nordfranzösischen Calais. Die französische Polizei behaupte, es habe sich um Selbstmorde gehandelt, die Umstände sprächen jedoch gegen diese Behauptung, teilte die Gruppe mit. Die Polizei habe illegale Einwanderer und Asylbewerber "über Jahre hinweg belästigt", und die Todesfälle seien der "Höhepunkt dieser rassistischen Maschinerie".

Heart - Black

Fährunglück vor Sansibar - 31 Tote

Nach dem schweren Fährunglück vor der Tropeninsel Sansibar haben Retter bislang 31 Tote geborgen. Dies teilte das Rote Kreuz im ostafrikanischen Tansania mit. Zeugen berichten von einer Monsterwelle.

Das Video im O-Ton:
Vor der Küste Ostafrikas ist am Mittwoch eine Fähre mit mehr als 250 Menschen an Bord gekentert. Das Schiff war auf dem Weg vom Festland Tansanias nach Sansibar. Wieviele Menschen dabei ums Leben kamen, war auch am Donnerstag noch unklar, es sollen aber wohl mehrere Dutzend sein. Viele überlebten das Unglück aber auch. Während die Fähre kieloben im Wasser schwamm, liefen die Rettungsarbeiten. Später sank das Schiff immer tiefer ins Meer. Am Abend wurden die gefundenen Leichen in Sansibar-Stadt an einem Ort zusammengetragen. Der Präsdient der halbautonomen Insel, Ali Mohamed Shein, erklärte am Mittwoch Abend, dass ab diesem Donnertag drei Tage Trauer eingehalten werden sollten. Das bedeute: Keine Feierlichkeiten und Trauerbeflaggung. Außerdem sagte er, jetzt sei nicht die Zeit dafür, nach der Schuld zu suchen. Vielmehr sei es das Geschehene Gottes Wille gewesen und eine Prüfung für die Menschen. Nach Angaben der Polizei vom Mittwoch ist die Unglücksursache noch unklar. Die Rettungs- und Suchbemühungen sollten am Donnerstag Morgen wieder aufgenommen werden.

Reuters

Heart - Black

Irrsinnige Erpressung von Fukushima-Arbeitern: Strahlenmessgeräte manipulieren oder Job verlieren

Arbeiter, die das zerstörte Atomkraftwerk Fukushima zurückbauen, haben ihre Strahlenmessgeräte mit Blei isoliert. So konnten sie länger in der Anlage sein.
Fukushima
© Tomohiro Ohsumi/AFP/GettyImagesArbeiter im zerstörten Fukushima (Archiv)
Bei den Aufräumarbeiten im zerstörten Atomkraftwerk Fukushima haben offenbar mehrere Arbeiter ihre Strahlenmessgeräte manipuliert, um länger in der Anlage bleiben zu können. Ein leitender Angestellter der Baufirma Build-Up habe bereits im Dezember neun Arbeiter aufgefordert, die Geräte in Bereichen mit hoher Strahlung mit einer Schutzhülle aus Blei abzudecken, berichtet unter anderem die japanische Zeitung Asahi Shimbun.

Die Arbeiter sollten eine niedrigere Strahlenbelastung vortäuschen, um ihre Arbeit in der Atomruine fortsetzen zu können. Laut der Zeitungsberichte hatte der Bauleiter sein eigenes Strahlenmessgerät abgedeckt und seinen Mitarbeitern dazu geraten, das Gleiche zu tun.