ErdveränderungenS


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Katastrophale Unwetter in Süddeutschland: Wassermassen, Überschwemmungen und drei Tote

Schwere Gewitter, extremer Regen und Sturm: Die Lage in Bayern und Baden-Württemberg ist dramatisch. Drei Menschen starben, Behörden sprechen von einer Naturkatastrophe.

Unwetter Braunsbach Mai 2016
© Franziska Kraufmann/dpaWenn heftiger Regen auf zwei kleine Bäche trifft: Ein an eine Hauswand gespültes Auto im baden-württembergischen Braunsbach
Die schweren Unwetter, die am Sonntagabend über Süddeutschland gezogen sind, haben in Baden-Württemberg drei Menschen das Leben gekostet. In Schwäbisch Gmünd starb ein Feuerwehrmann bei einem Rettungseinsatz. Auch der Mensch, den der Feuerwehrmann bergen wollte, konnte nur noch tot geborgen werden. In Weißbach bei Heilbronn ertrank zudem ein Mann in einer vollgelaufenen Tiefgarage. Das Lagezentrum in Stuttgart bildete einen Krisenstab, Innenminister Thomas Strobl sprach den Angehörigen seine "aufrichtige Anteilnahme" aus.

Die Unglücksstelle am Bahnhof von Schwäbisch Gmünd war auch am frühen Montagmorgen noch überschwemmt, die Bergung des ertrunkenen Feuerwehrmanns ist nach Angaben der Stadtverwaltung deswegen noch zu gefährlich. In Weißbach nordöstlich von Heilbronn wiederum waren mehrere Menschen in einer Tiefgarage vom einstürzenden Wasser überrascht worden. Ein 60-jähriger Mann schaffte es dann nicht mehr ins Freie und wurde von Tauchern tot geborgen.

So wie in der Ostalb hatten die Unwetter überall in Baden-Württemberg und Bayern die Pegel von Flüssen in kürzester Zeit extrem anschwellen lassen. Die Behörden sprechen von "immensen Schäden", die diese "Naturkatastrophe" ausgelöst hat. Tausende Einsatzkräfte von Feuerwehren, Rettungsdiensten und Polizei waren in der Nacht im Dauereinsatz. Dutzende Keller seien vollgelaufen und mussten ausgepumpt werden, das Wasser stand an einigen Stellen 1,70 Meter hoch. Einsatzkräfte hatten zudem mit Folgen von Schlammlawinen, Erdrutschen und weggespülten Bäumen zu kämpfen. Die Autobahn 7 war wegen großer Hagelkörner auf der Fahrbahn vier Stunden lang gesperrt.

Kommentar: Videos der Unwetter:

Glück gehabt, Frau In Oberhausen kann sich gerade noch aus Ihrem Auto retten:


In der Nacht hat erneut ein schweres Unwetter über Hessen gewütet. Vielen Dank an alle Einsatzkräfte


Obernzenn und Flachslanden vom Unwetter besonders betroffen, z.B. Hochwasser auf Straßen.


Schwere Unwetter und Überschwemmungen im Südwesten Deutschlands. Mindestens drei Tote.


Videos aus Braunsbach. Reißende Fluten reißen Autos mit:






Alarm Clock

Leichte Erdbebenerschütterung in Norddeutschland aufgezeichnet

Osnabrück. Der Niedersächsische Erdbebendienst (NED) hat bei Bothel (Landkreis Rotenburg/Wümme) am Samstagabend ein leichtes Erdbeben registriert.
richterskala
© dpaSymbolfoto
Mithilfe seismischer Stationen sei das Beben mit der Lokalmagnitude 2,3 gegen 23:13 Uhr gemessen worden, wie es in einer Mitteilung des Landesamts für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) heißt. Diesem Amt ist der Erbebendienst zugeordnet.

Das Epizentrum befindet sich demnach im Bereich der Erdgasfelder Söhlingen, Rotenburg/Taaken und Weißenmoor. Bereits im Jahr 2004 hätten sich in der Region ein Erdbeben mit der Magnitude 4,5 sowie zwei leichtere Nachbeben ereignet, so das LBEG. Zuletzt seien in diesem Gebiet 2012 (Magnitude 2,9) und 2015 (Magnitude 1,8) Ereignisse festgestellt worden. „Ein Zusammenhang zwischen den seismischen Ereignissen und der Erdgasförderung wird vom NED daher als wahrscheinlich eingestuft.“

Kommentar: Das Beben in Rotenburg/Wümme ist das zweite in Deutschland innerhalb weniger Tage:

  • Kleines Beben erschüttert Bottrop: Stärke 3,4 - Keine großen Schäden gemeldet





Bad Guys

Kleines Beben erschüttert Bottrop: Stärke 3,4 - Keine großen Schäden gemeldet

Mit einer Stärke von 2,9 riss das Erdbeben am Samstagmorgen in Bottrop die Menschen aus dem Schlaf. Zwar kam es zu keinen großen Schäden, die Ursache hinter dem Erdstoß ist aber beunruhigend.
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Kein Donnerschlag, sondern ein Erdbeben hat am frühen Samstagmorgen Einwohner aus Bottrop und Umgebung wach gerüttelt. Wie der Geologische Dienst NRW mitteilte, habe der Landeserdbebendienst dort um 5.37 Uhr ein Beben der Stärke 2,9 gemessen. Ursache für den Erdstoß sei der Bergbau in der Region. Das Potsdamer GeoForschungsZentrum GFZ wies auf seiner Homepage eine Stärke von 3,4 in fünf Kilometern Tiefe aus.

Zahlreiche Bürger meldeten sich nach dem Erdstoß beim Geologischen Dienst. Demzufolge war das Beben auch im mehr als zehn Kilometer entfernten Gelsenkirchen zu spüren: Möbel hätten gewackelt, Geschirr habe geklirrt. Über Schäden war allerdings auch bei Polizei und Feuerwehr nichts bekannt. Das Epizentrum des Bebens lag dem Geologischen Dienst zufolge im Bottroper Stadtteil Kirchhellen.

Kommentar:




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Extremer Hagel, Starkregen, Überflutungen in Rhein-Main-Gebiet

Keller trocknen, Straßen freiräumen: Das Unwetter im Rhein-Main-Gebiet wirkt nach - bei Heidenrod wohl noch tagelang.

Hagel Wiesbaden Mai 2016 / hail
© picture-alliance/dpaBürger räumen am Freitagabend in Wiesbaden-Kloppenheim eine Straße, nachdem das Unwetter mit Hagel durchgezogen war.
Hagel in Wiesbaden, Erdrutsche auf Landstraßen, Verspätungen und Ausfälle am Frankfurter Flughafen: Das Wochenende hat im Rhein-Main-Gebiet ungemütlich begonnen - und es geht so weiter. In ganz Hessen muss am Samstag vom späten Nachmittag an bis in den Abend hinein mit teils kräftigen Gewittern, Starkregen, Hagel und Sturmböen gerechnet werden.

"Wir gehen von vergleichbaren Gewittern wie am Freitag aus", sagte hr-Wetterexperte Mark Eisenmann. "Aber sie können heute verbreiteter im ganzen Land auftreten."

Mehrere Telefonmasten gekappt

Das kurze, aber heftige Unwetter am Freitagabend hinterließ im Rhein-Main-Gebiet Spuren. Die Landesstraße 3455 bei Heidenrod-Springen wird bis Anfang nächster Woche gesperrt bleiben. Bei einem Erdrutsch während des Gewitters war Geröll auf die Straße geraten, wie die Polizei am Samstagmorgen mitteilte.

Kommentar: Videos:



In der letzten Woche wüteten einige Unwetter über Deutschland und die Nachbarländer.


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Tief "Elvira" wütete über Bayern

Schon am Samstag gewitterte es in Bayern. Heute ziehen von Baden-Württemberg teilweise noch heftigere Unwetter über Bayern. Davon sollten dann vor allem Regionen in Niederbayern betroffen sein.
hemau hagel
© dpa
Heute sollte es ab den Mittagsstunden im Freistaat erneut regnen und gewittern. Nach schwülwarmen Wetter mit Temperaturen von bis zu 29 Grad rechnet ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) mit starkem Regen, Sturmböen und Hagel. Für den Wochenbeginn sagt er kühlere Temperaturen von 17 bis 22 Grad und örtliche Schauer voraus. In der zweiten Wochenhälfte soll es wieder wärmer werden - aber auch wieder Gewitter geben.

Heute ziehen von Baden-Württemberg neue, teilweise noch heftigere Unwetter über Bayern. Davon sollten dann vor allem Regionen in Niederbayern betroffen sein. Die Temperaturen erreichen 19 Grad im Allgäu und 26 Grad im Raum Passau.

Kommentar:




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Blitzschläge in ganz Europa: Mehrere Verletzte, ein Toter

In Europa sind am Samstag zahlreiche Menschen bei Blitzschlägen verletzt worden. Besonders betroffen waren Rheinland-Pfalz und Frankreich. In Polen kam ein Mann ums Leben.
Blitze über dem Kanzleramt Berlin. Mai 2016
© dpa
Bei einem Gewitter in einem Park in Paris sind elf Menschen verletzt worden, darunter acht Kinder. Die Gruppe habe in dem Park im Nordwesten der französischen Hauptstadt am Samstag einen Geburtstag gefeiert, als ein Blitz einschlug, sagte ein Sprecher der Pariser Feuerwehr örtlichen Medien. Die verletzten Kinder seien zwischen 7 und 14 Jahren alt. Sechs Menschen erlitten schwere Verletzungen, fünf leichte. Alle wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hieß es, zehn der Betroffenen seien Kinder. Auch in Deutschland wurden am Samstag mehrere Menschen bei Blitzschlägen verletzt, manche von ihnen schwer.

Bizarro Earth

Starkes Seebeben im Südatlantik - Keine Tsunamiwarnung

Erdbeben Seismograph
Im Südatlantik hat sich am Samstag ein starkes Seebeben ereignet. Geologen gaben zunächst eine Stärke von 7,2 an. Diese Werte werden oft später korrigiert.

Das Beben ereignete sich um 07:47 Uhr Ortszeit (11:47 Uhr deutscher Zeit) vor den unbewohnten Südlichen Sandwichinseln. Bei Seebeben dieser Stärke sind Tsunamis möglich. Eine Warnung wurde jedoch zunächst nicht herausgegeben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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Blitz trifft Jugendfußballspiel in Deutschland: 33 Menschen im Krankenhaus

Drama auf dem Fußballplatz: Insgesamt 33 Menschen sind am Samstag im westlichen Rheinland-Pfalz nach einem Blitzeinschlag während eines Fußballspiels in Krankenhäuser gebracht worden. Das sagte ein Polizeisprecher gegenüber FOCUS Online. Drei von ihnen erlitten bei dem Unglück in Hoppstätten schwere Verletzungen. Unter den Verletzten sind 29 Kinder.
blitz adelaide
© Ashley MeekSymbolfoto
Wie ein Polizeisprecher sagte, wurde der Schiedsrichter des E-Jugend-Spiels direkt vom Blitz getroffen. Zeugen begannen sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen, ein Rettungshubschrauber brachte den Mann in ein Krankenhaus. Zwei andere Erwachsene wurden ebenfalls schwer verletzt.

Beim Schiedsrichter handelt es sich um einen 45 Jahre alten Mann. Ob er noch in Lebensgefahr schwebt, konnte ein Polizeisprecher am Abend zunächst nicht sagen. Die betroffenen Kinder wurden offenbar nicht schwerer verletzt, sie kamen vorsorglich trotzdem ins Krankenhaus - "eine Vorsichtsmaßnahme", wie der Polizeisprecher erläuterte.

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Mögliche Kelvin-Helmholtz-Wolken über Jever aufgenommen

Ein Leser war so freundlich und schickte Sott.net Bilder vom Himmel über Jever, vom 10.05.2016, zu. Unserer Meinung könnte es sich bei den aufgenommenen Wolken um sogenannte Kelvin-Helmholtz-Wolken gehandelt haben, die sich gerade wieder auflösten. Wobei die Ausprägung der typischen Wellenform eher schwach ausgeprägt ist. Erst kürzlich wurde ein ähnliches Phänomen über Zelenodolsk, Russland aufgenommen.

Doch werfen Sie selbst einen Blick auf die Wolken:

kelvin-helmholtz-wolken jever
© Sott.net Leser Ingo KraußeMögliche Kelvin-Helmholtz-Wolken über Jever

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Mann wurde von einer Python in sein bestes Stück gebissen

Bangkok. Der Mann musste auf Toilette und hat dort den Schreck seines Lebens bekommen: Eine drei Meter lange Schlange hat sich in Thailand in die Genitalien des 38-Jährigen verbissen.
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© ap, mdb
Die Python habe sich durch die Abwasserinstallation seines Hauses bis in die Toilettenschüssel gewunden und zugeschnappt, als der Mann sich dort erleichtern wollte, berichtete Attaporn Boonmakchuay dem Fernsehsender Channel 7. Erst nach einer halben Stunde sei er mit Hilfe seiner Frau und eines Nachbarn von dem ungiftigen Reptil losgekommen.

Seine Frau habe ein Seil um das Tier gebunden, so dass es ihm schließlich gelungen sei, die Kiefer der Schlange aufzuhebeln und sich zu befreien. Ärzte versicherten, Attaporn habe zwar Blut verloren, werde sich aber erholen. "Er hat eine wirklich gute Einstellung, obwohl seine Frau und seine Kinder unter Schock stehen", sagte Krankenausdirektorin Chutima Pincharoen. "Er lächelt und gibt den ganzen Tag Interviews aus dem Bett."