Gesundheit & WohlbefindenS


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"Health Food" Smoothie oder einfach nur Slogans? Smoothies enthalten genauso viel Zucker wie Coca Cola

viel Zucker im Smoothie
Ganzfruchtgetränke, also Smoothies gibt es heute fast in jedem Supermarkt zu kaufen, und da der Verbraucher glaubt, dass sie gesund seien, steigt der Umsatz. Doch hätten Sie gedacht, dass in Smoothies genauso viel Zucker drin sein kann wie in Coca Cola? Apropos Coca Cola, auch der Konzern hat ein Unternehmen gekauft, das sich auf die Herstellung von Smoothies spezialisiert hat, innocent drinks aus Großbritannien. innocent-drinks-Produkte sind nach eigener Aussage in 15 Ländern erhältlich und erwirtschaften einen Jahresumsatz von über 260 Millionen Euro. Weil der Verbraucher auf die ungesunde Coca Cola verzichten will, greift er lieber zu Smoothies, und es ist durchaus möglich, dass das "gesunde" Getränk ebenfalls aus dem Hause Coca Cola stammt.

Die Konzerne bedrucken ihre Lebensmittel mit so vielen Slogans und Behauptungen wie nie zuvor. Lange wurde mit wenig Fett und wenig Zucker geworben. Jetzt sind "kohlenhydratarm", "probiotisch", "laktosefrei", "glutenfrei" und viele andere Bezeichnungen dazugekommen.

Der Gesamtumsatz von Smoothies steigt weiter stark - doch Vorsicht

Attention

Gefährliche Nebenwirkungen: Ibuprofen und Diclofenac erhöhen Risiko für Herzstillstand

Ibuprofen, Schmerzmittel
© Sherry Young/fotolia.comLaut einer Studie erhöhen manche frei verkäuflichen Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Diclofenac das Risiko für einen Herzstillstand.
Gefährliche Schmerzmittel: Ibuprofen und Diclofenac können Herzstillstand-Risiko erhöhen

Viele Menschen gehen davon aus, dass Medikamente wie Ibuprofen oder Paracetamol ungefährlich seien, weil sie frei verkäuflich sind. Doch so manche rezeptfreien Schmerzmittel können mit extrem gefährlichen Nebenwirkungen einhergehen und unter anderem das Risiko für einen Herzstillstand erhöhen.

Rezeptfreie Schmerzmittel mit gefährlichen Nebenwirkungen

Rezeptfreie Schmerzmittel sind heute in den meisten Haushalten zu finden. Häufig werden sie relativ unbedacht gegen unterschiedlichste Formen von Schmerzen eingesetzt. Allerdings kann die Einnahme mit erheblichen Nebenwirkungen - unter anderem für das Herz - einhergehen. So zeigte sich in einer Studie des McGill University Health Centre in Montreal (Kanada), dass einige dieser Medikamente das Herzinfarktrisiko erheblich erhöhen. Und italienische Forscher berichteten, dass manche Schmerzmittel eine Herzschwäche bedingen können. Wissenschaftler aus Dänemark stellten nun fest, dass Mittel wie Ibuprofen und Diclofenac das Risiko für einen Herzstillstand deutlich erhöhen.

Kommentar:


Gear

Diabetes insipidus renalis: Mann muß täglich 20 Liter Wasser trinken, um zu überleben

"Ich habe immer Durst", sagt Marc Wübbenhorst. Eine seltene Erbkrankheit zwingt den Bielefelder dazu, täglich so viel Wasser zu trinken, wie gesunde Menschen in einer Woche zu sich nehmen.
Marc Wübbenhorst
© Marc Wübbenhorst/FacebookMarc Wübbenhorst. Nur etwa 60 Menschen leiden in Deutschland an der seltenen Erbkrankheit Diabetes insipidus renalis. Sie müssen Unmengen an Wasser trinken, da ihr Körper keine Flüssigkeit speichern kann.
Nur etwa 60 Menschen leiden in Deutschland an der seltenen Erbkrankheit Diabetes insipidus renalis. Sie müssen Unmengen an Wasser trinken, da ihr Körper keine Flüssigkeit speichern kann (Symbolfoto)

Marc Wübbenhorst hat noch keine Nacht in seinem Leben durchgeschlafen. 50 Mal am Tag geht er auf die Toilette. Denn wenn er nicht mindestens 20 Liter Wasser am Tag trinkt, stirbt er. Seit seiner Geburt leidet der 35-jährige Pädagoge an der extrem seltenen Erbkrankheit Diabetes insipidus renalis. Sein Körper kann kein Wasser speichern und braucht ständig neue Flüssigkeit, sonst würde er austrocknen. "Ich habe immer Durst", sagt er im "Sat.1 Frühstücksfernsehen". "Der Tag beginnt für mich mit einer großen Flasche Wasser - einmal vollzutanken", sagt er. Doch auch das hält nicht wirklich lange vor. Fruchtsäfte oder Softdrinks kommen für ihn nicht in Frage. Zu viel Kalorien.

Cell Phone

Übermäßige Nutzung des Smartphones: Auswirkungen auf die Gehirnchemie

Forscher untersuchen Einfluss von Online-Sucht auf Gehirn-Chemie

Eine exzessive Nutzung von Internet und Smartphones kann unter Umständen Auswirkungen auf das Gehirn haben. Zu diesem Ergebnis sind Forscher der Korea University in Seoul gekommen. Die Wissenschaftler untersuchten in einer Pilotstudie insgesamt 38 junge Menschen und konnten bei den als "abhängig" eingestuften Heranwachsenden eine Beeinträchtigung der Neurochemie des Gehirns nachweisen. Die Arbeit wurde beim jährlichen Treffen der Radiological Society of North America (RSNA) in Chicago präsentiert.
Smartphone, Handy
© Syda Productions/fotolia.comKoreanische Forscher konnten einen Zusammenhang zwischen Online-Sucht und Veränderungen in der Gehirnchemie von jungen Menschen aufzeigen.
Zahl der Internet-Abhängigen steigt

Ein Tag ohne Smartphone ist für viele Menschen kaum noch vorstellbar. Die Geräte sorgen zwar in vielen Bereichen des Lebens für Erleichterung und Komfort, doch eine übermäßige Nutzung kann schnell zur Gefahr werden. Denn immer mehr Menschen sind von Online-Sucht betroffen. Gerade junge Menschen haben ein hohes Risiko, in eine Smartphone-Abhängigkeit zu rutschen. Das kann unter anderem Probleme im schulischen und sozialen Bereich mit sich bringen. Koreanische Wissenschaftler haben nun herausgefunden, dass eine übermäßige Nutzung von Internet und Handy möglicherweise auch Einfluss auf die Gehirn-Chemie von Jugendlichen haben könnte.

Kommentar:


Gear

Jugendliche sind besonders anfällig: Zu viel Zeit am Smartphone macht depressiv

Eine neue Studie mit Daten von rund 500.000 Personen bestätigt offenbar, wovor Psychologen schon länger warnen: Zu viel Zeit vor dem Bildschirm kann bei Jugendlichen zu Depressionen führen. Besonders stark betroffen ist eine bestimmte Gruppe von Usern.
Smartphone insomnia
Die US-amerikanische Psychologin Jean Twenge hat eine Studie veröffentlicht, mit der sie vor allem Jugendliche warnen möchte. Ihren Analysen zufolge kann zu viel Zeit vor dem Bildschirm depressive Symptome und sogar Selbstmordgedanken verursachen.

Für die Untersuchung nutzten Twenge und ihr Forscherteam laut dem Lifesyle-Magzin "Vice" Datensätze aus zwei verschiedenen Erhebungen, die in den USA jährlich bei Jugendlichen und High-School-Schülern durchgeführt werden. Die Wissenschaftler hatten damit Zugriff auf Daten von rund 500.000 Jugendlichen.

Wie nutzen Jugendliche Smartphones und Co?

Aus den Erhebungen analysierten die Forscher, wie die jungen Leute soziale Medien, das Internet und Geräte wie Smartphones oder Spielkonsolen nutzen. Sie überprüften auch, mit welchen anderen Aktivitäten die Teenager sonst noch ihre Zeit verbrachten.

Kommentar: Selbst Steve Jobs und Bill Gates regulierten den Gebrauch von Smartphones und Co. für ihre Kinder.


Health

Autophagozytose: die Gesundheitsgarantie Ihres Körpers

sonne gesundheit
© Konstantin Yuganov / Fotolia
Autophagozytose ist ein anderes Wort für zelleigene Entschlackung. Es ist ein Prozess, der Tag für Tag tausendfach in jeder einzelnen Zelle abläuft, ja ablaufen MUSS, damit der Körper gesund bleibt. Eine gestörte Autophagozytose hingegen gilt immer häufiger als Ursache für Krebs, Alzheimer, chronische Darmerkrankungen etc. Die Autophagozytose kann mit bestimmten Massnahmen unterstützt bzw. repariert werden, was die Heilung und Prävention der genannten Krankheiten massgeblich erleichtern würde.

Autophagozytose - Ein anderes Wort für Entschlackung

Sobald das Wort "Schlacken" oder "Entschlackung" fällt, sind die Zweifler (meist aus den Reihen der Schulmedizin) nicht fern und kontern: "Schlacken gibt es nicht.". In Wirklichkeit müsste sich niemand besser mit einer Entschlackung auskennen als medizinisches Fachpersonal. Denn Entschlackung geschieht permanent in jeder einzelnen Zelle des Körpers. Man nennt sie Autophagozytose oder auch Autophagie.

Und das, was die Naturheilkunde schon seit Jahrtausenden rät (Entschlacken Sie - ob bei Krankheit oder vorbeugend!), hält nun auch langsam aber sicher Einzug in die Schulmedizin. Denn Wissenschaftler - wie im November 2017 die Forscher der University of Warwick - stossen immer häufiger auf die Bedeutung einer ordnungsgemäss funktionierenden Autophagozytose. Würde man die Aktivierung der zelleigenen Entschlackung in die Therapie chronischer Krankheiten miteinbeziehen - so die Forscher - könnten diese erfolgreicher therapiert werden, oder noch besser, ihnen könnte vorgebeugt werden.

Bacon n Eggs

Asthma bessert sich durch Ernährung

Gemüse
Die schulmedizinischen Versorgungsleitlinien bei Asthma umfassen neben Medikamenten auch Sport und eine Atemtherapie. Genauso wird man bei Übergewicht auf eine Reduktion des Gewichts aufmerksam gemacht - und wer raucht, sollte dringend damit aufhören, was insbesondere auch für rauchende Angehörige gilt. Von einer bestimmten Ernährung ist in den Leitlinien jedoch nicht einmal ansatzweise etwas zu lesen. Genau diese aber kann laut Forschungsergebnissen Asthmasymptome merklich bessern - wie Wissenschaftler bei einem Kongress im September 2017 berichteten.

Asthma - Schulmedizinische Leitlinien enthalten keine Hinweise auf Ernährung

Asthma ist eine weit verbreitete chronische Erkrankung, die etwa jeden zehnten Menschen in der westlichen Welt betrifft. Die Mehrheit der Patienten nimmt täglich Medikamente ein, um die Krankheit in Schach zu halten. Vor Sport fürchten sich gar viele Asthmatiker, da sie annehmen, er könne einen Asthmaanfall auslösen.

Allerdings werden in den Leitlinien zur Behandlung von Asthma (Stand September 2017) sportliche Aktivitäten nahegelegt, eine Empfehlung, die offenbar noch nicht jeden Patienten erreicht hat - möglicherweise, weil sie vom Arzt gar nicht ausgesprochen wird?

Kommentar:


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Hanfextrakt bei Schmerzen und psychischen Störungen

Hanfextrakt, Cannabis Öl
Hanfextrakt ist der Extrakt aus der Hanfblüte. Er wird mit hochwertigem Öl verdünnt und kann auf diese Weise tropfenweise eingenommen oder äusserlich aufgetragen werden. Dieses 2- bis 5-prozentige Hanfextraktöl verfügt über interessante Eigenschaften. So kann es beispielsweise bei nervlicher Anspannung und Ängsten zur Beruhigung eingesetzt werden oder auch als nebenwirkungsfreies schmerzlinderndes Mittel bei chronischen Schmerzen, z. B. bei Arthritis. Selbstverständlich muss Hanfextraktöl frei von THC sein. Es fällt daher nicht unter das Betäubungsmittelgesetz.

Hanfextrakt bei Schmerzen und psychischen Störungen

Hanfextrakt wird aus der Hanfblüte hergestellt. Beim Stichwort Hanfblüte mag der eine oder andere zunächst an die berauschende Wirkung von Marihuana denken. Marihuana wird jedoch aus Hanfsorten hergestellt, die reichlich THC (Tetrahydrocannabinol) enthalten, ein Stoff, der psychotrop wirkt, was bedeutet, dass er massiv die Psyche des Menschen beeinflusst. Im Hanfextraktöl ist das THC nicht mehr enthalten. Andernfalls wäre das Öl nicht frei verkäuflich, sondern rezeptpflichtig oder nur in der Drogenszene erhältlich.

THC ist ein Stoff aus der Gruppe der sog. (Phyto-)Cannabinoide. Ebenfalls zu dieser Pflanzenstoffklasse zählt das Cannabidiol. Es wird mit CBD abgekürzt und ist der Hauptwirkstoff im Hanfextraktöl. Daher wird das Öl auch häufig CBD Öl genannt. Dieses Öl wird - um Gegensatz zu Marihuana - aus Hanfsorten hergestellt, die THC-frei und gleichzeitig besonders reich an Cannabidiol sind. Hanfsorten für die Marihuana-Herstellung sind hingegen deutlich CBD-ärmer.

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Warum Rotkohl gesund ist

Rotkohl
Der mild-süssliche Geschmack des Rotkohls gehört zur Herbst- und Winterzeit einfach dazu. Allerdings wird früh gepflanzter Rotkohl auch schon im Sommer geerntet. Er ist also kein ausschliessliches Wintergemüse. Rotkohl kann gedünstet oder roh serviert werden. Er schmeckt daher als Gemüse genauso gut wie als Salat oder im Smoothie. Der Vorteil der rohen Zubereitung ist, dass die sekundären Pflanzenstoffe erhalten bleiben. Im Rotkohl sind es u. a. die blauen Anthocyane, die als heilsam gelten und antioxidativ, entzündungshemmend und krebsfeindlich wirken.

Der Rotkohl und seine grosse Familie

Die Gattung Kohl (Brassica) gehört der Familie der Kreuzblütler an und umfasst rund 40 Mitglieder, darunter Arten wie der Schwarze Senfkohl, der Raps und natürlich der Gemüsekohl.

Aus dem Gemüsekohl sind aufgrund natürlicher Mutationen und der nachfolgenden Auslese durch den Menschen diverse Varietäten wie der Kopfkohl (wozu der Rotkohl gehört), der Brokkoli, der Rosenkohl und der Blumenkohl hervorgegangen. Beim Blumenkohl beispielsweise handelt es sich um eine Mutation der Blüte, beim Kopfkohl hingegen um eine Mutation des Haupttriebs. Auf diese Weise ist im Laufe der Zeit im Bereich der Kohlgemüse eine grosse kulinarische Vielfalt entstanden, an der wir Menschen uns erfreuen können.

Pills

Säureblocker: Magenkrebs durch Magenschutzmedikamente

Säureblocker, Anatomie Speiseröhre Magen, Sodbrennen
© NetDoktor
Säureblocker vom Typ der Protonenpumpeninhibitoren (PPI) werden unter anderem als Magenschutz verordnet, beispielsweise während der Helicobacter-Therapie. Das Bakterium Helicobacter pylori gilt als Risiko für Magenkrebs. Also muss es mit starken Antibiotika bekämpft werden. Diese aber können dem Magen schaden. Daher werden zusätzlich Säureblocker als Magenschutz verschrieben. Sie schützen den Magen jedoch nur scheinbar. In Wirklichkeit können sie für den Magen eine grosse Belastung sein. Denn sie vervielfachen das Risiko für Magenkrebs.

Magenschutzmedikamente bergen Magenkrebsrisiko

Wenn Ihnen Säureblocker oder sog. Magenschutzmedikamente verschrieben oder empfohlen werden, sollten Sie hellhörig werden und erst einmal prüfen, ob es nicht Alternativen gibt. Denn der Begriff "Magenschutz" ist mehr als irreführend.

Die entsprechenden Medikamente - Sie erkennen sie an der Endung -prazol - unterbinden lediglich die Säurebildung in den Magenschleimhautzellen. Genau das aber hat für den Körper weitreichende Folgen und kann - wie Forscher Ende Oktober 2017 im Fachjournal Gut (dt. Darm) schrieben - das Risiko für Magenkrebs verdoppeln. Denn die Magensäure ist ein lebenswichtiger Bestandteil unserer Gesundheit.

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